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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2018

Spannungsroman, kein Thriller

In der Tiefe
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Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg viel mehr sehr leicht, denn es begann direkt sehr spannend und Elizabeth Heathcote erzählt ...

Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg viel mehr sehr leicht, denn es begann direkt sehr spannend und Elizabeth Heathcote erzählt sehr flüssig und locker, sodass man alles sehr gut versteht und schnell liest.
Carmen war mir zwar recht sympathisch, jedoch konnte ich oftmals ihre Handlungen nicht nachvollziehen und hatte das Gefühl, dass sie ziemlich kopflos handelt. Ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, was möglicherweise auch daran liegt, dass die Geschichte aus der Sicht der dritten Person erzählt wird.
Tom war mir von Anfang an richtig unsympathisch, jedoch ist er ziemlich durchschaubar und nicht wirklich knallhart.
Das Buch hat sich für mich einfach in der Mitte nur noch in die Länge gezogen, zwar konnte ich an den Recherchen von Carmen teilnehmen, aber die meisten verliefen einfach im Sande. Genauso wie viele Verdachtsmomente, die Tom ganz einfach und leicht erklären konnte. Mit dem Ende hätte ich so am Anfang des Buches nicht gerechnet und so kam es recht überraschend für mich.
Im großen und ganzen ein gutes Buch, jedoch meiner Meinung nach kein Psychothriller sondern eher ein Spannungsroman, der zeigt, was passiert, wenn die Eifersucht und das Misstrauen immer stärker werden. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Geniale Idee

Die schwarze Dame
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In dem Thriller geht es um den Privatermittler Peter Hogart, der in Prag seine vermisste Kollegin finden und einen Versicherungsbetrug aufklären soll. Doch in Prag lernt er die Privatdetektivin Ivona Markovic ...

In dem Thriller geht es um den Privatermittler Peter Hogart, der in Prag seine vermisste Kollegin finden und einen Versicherungsbetrug aufklären soll. Doch in Prag lernt er die Privatdetektivin Ivona Markovic kennen und die beiden fangen an, zusammen zu ermitteln. Dabei gerät Peter Hogart in eine Mordserie, die Prag schon seit längerem erschüttert. Werden die beiden den Mörder finden?

Der Thriller wurde noch einmal von Andreas Gruber überarbeitet und ist jetzt erneut erschienen, ich kannte ihn allerdings davor nicht.
Andreas Gruber hat einen lockeren und einfachen Schreibstil, weswegen ich schnell in die Geschichte reinkam, auch wenn es anfangs an Spannung etwas fehlte. Der Autor ist für dieses Buch extra nach Prag gereist und durch die genaue Beschreibung der Orte und Personen, fühlte ich mich, als wäre ich selber mitten im Geschehen und würde mit den beiden Hauptprotagonisten ermitteln.
Peter Hogart war mir von Anfang an sympathisch, denn er muss genauso wie wir anderen Menschen, mit alltäglichen Dingen, wie den Verlust von Menschen, kämpfen. Er gibt auch in aussichtslosen Situationen nicht auf.
Ivona Markovic war mir ebenso sympathisch, auch wenn sie viel mit der Unterwelt von Prag zu tun hat. Auch sie hat viel mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und wird an diese auch an vielen Stellen schmerzlich erinnert.
Aber auch die ganzen Nebenrollen spielen eine wichtige Rolle, denn sonst wären Ivona und Peter nie soweit gekommen.

Im Laufe der Geschichte gewann der Thriller immer mehr an Spannung und ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist.
Es gab so viele überraschende Momente und Wendepunkte, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Die Idee hinter der Geschichte ist einfach genial. Dieses Buch ist nicht das erste, was ich von Andreas Gruber gelesen habe und wird auch sicherlich nicht das letzte sein. Von mir gibt es 4/5 Sternen und ich kann es jedem nur ans Herz legen, es zu lesen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Fehlende Spannung

Flammendes Land
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Auch bei diesem Teil ist das Cover einfach wieder wunderschön gestaltet und die Autorin schreibt auch hier sehr bildlich und detailliert, sodass ich wieder sofort in der Geschichte drin war.
In diesem ...

Auch bei diesem Teil ist das Cover einfach wieder wunderschön gestaltet und die Autorin schreibt auch hier sehr bildlich und detailliert, sodass ich wieder sofort in der Geschichte drin war.
In diesem Teil legt sie ihren Fokus sehr auf die Politik, was mich in manchen Dystopien sehr stört, hier empfand ich es allerdings nicht als störend, sondern eher sehr interessant.
Spannend war es die Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten. Vor allem, als sie am Anfang mit Dingen, wie Schnee, konfrontiert sind, die sie so von Internment gar nicht kennen. Auch war es total faszinierend, die unterschiedlichen Entwicklungen der Charaktere mitzuverfolgen. Da wären ihre Kämpfe mit dem neuen Leben, aber auch mit sich selbst und den Verlust von den Menschen, die sie zurücklassen mussten.
Morgan ist für mich immer noch eine sehr starke Persönlichkeit, die aber auch viel mit sich selber zu kämpfen hat.
Zwischendurch muss ich leider sagen, dass mir wieder die Spannung fehlte und das man deutlich mehr hätte draus machen können. Von mir gibt es 4/5 Sternen. Ich bin sehr gespannt auf das große Finale.
Habt ihr diese Reihe schon gelesen bzw. angefangen? ☺️

Veröffentlicht am 28.06.2018

Schöne Geschichte

Fallende Stadt
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Das Cover finde ich einfach wunderschön und es harmoniert perfekt zum Titel. Die Autorin hat einen super schönen und detaillierten Schreibstil, weswegen man sich alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Die ...

Das Cover finde ich einfach wunderschön und es harmoniert perfekt zum Titel. Die Autorin hat einen super schönen und detaillierten Schreibstil, weswegen man sich alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Die Stadt Internment ist total faszinierend und komplex. Es gibt kein Leid, keine Kriminalität und keinen Hunger. Dafür aber andere strenge Regeln, so wird jeder bei seiner Geburt zum Beispiel schon einem Partner zugeteilt.
Morgan ist eine starke Persönlichkeit, die sehr mutig ist. Ihr sind ihre Freunde und Familie sehr wichtig. Dazu zählt auch ihr Freund Basil, welcher sehr fürsorglich ist. Beide waren mir von Anfang an sympathisch.
Am Anfang jedes Kapitels sind Ausschnitte eines Essays von einem Mädchen, welche in der Stadt lebt, was ich super spannend fand und mir sehr gut gefallen hat. Allerdings finde ich, dass an einigen Stellen oft die Spannung gefehlt hat. •
Fazit:
In allem ein super schönes Buch, was sich definitiv lohnt zu lesen. Ich fand es total interessant immer mehr über die Stadt zu erfahren und freu mich auf die nächsten Teile der Triologie. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Unerwartet

Lass mich los
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Der Psychothriller erzählt die Geschichte von der jungen Anwältin Lilly, die gerade aus den Flitterwochen mit ihrem Mann Ed zurückgekehrt ist, als ein neuer Fall auf sie wartet. Sie soll die Unschuld eines ...

Der Psychothriller erzählt die Geschichte von der jungen Anwältin Lilly, die gerade aus den Flitterwochen mit ihrem Mann Ed zurückgekehrt ist, als ein neuer Fall auf sie wartet. Sie soll die Unschuld eines Mörders beweisen, der seine Frau getötet haben soll. Doch plötzlich fühlt sie sich von ihm angezogen und dann beginnt es auch noch in ihrer Ehe zu grieseln. Doch ist dieser Mann wirklich unschuldig?
Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und man kommt von Anfang an gut in die Geschichte rein, was vielleicht auch daran liegen mag, dass Jane Corry im Hochsicherheitsgefängnis gearbeitet hat und ihre Erfahrungen von dort mit in ihr Buch fließen lassen hat.
Durch die genaue Beschreibung der einzelnen Personen, konnte ich mich sehr gut ins Geschehen hineinversetzen und die Geschichte wirkt fasst lebendig.
Lilly, welche auf mich Anfangs wie eine kleine, schüchterne Anwältin wirkte, gewinnt im Laufe der Geschichte ordentlich an Stärke, auch wenn sie viele Geheimnisse birgt.
Neben Lilly wird die Geschichte noch aus der Sicht von Carla erzählt. Ein kleines Nachbarmädchen von Lilly und Ed, auf die die beiden manchmal aufpassen. Anfangs tat mit Carla ziemlich leid, denn sie ist nicht gerade beliebt in ihrer Schule und wird ständig niedergemacht, doch im Laufe der Geschichte entdeckt man dann ihr wahres Gesicht.
"Lass mich los" steckt voller überraschender Wendepunkte und Geschehnisse und so bleibt es bis zum Ende spannend.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich das Buch ziemlich überzeugt hat und ich wohl weitere Bücher der Autorin lesen werde, jedoch war dies für mich nicht wirklich ein Psychothriller, sondern eher ein Thriller, weswegen es 4/5 Sterne von mir gibt.
Abschließend muss ich noch hinzufügen, dass mich auch andere Charaktere sehr beeindruckt und fasziniert haben, denn es sind Menschen, mit denen ich in Zukunft arbeiten werden, da ich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin mache, aber seht selbst, was ich meine . Ich kann jedem nur ans Herz legen, es zu lesen ☺️