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Veröffentlicht am 28.06.2018

Langeweile kam immer wieder auf

Denn keiner ist ohne Schuld
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Wie ihr vielleicht schon gelesen habt, handelt es sich hier um den sechten Band der Inspector Lynley Reihe, jedoch kann man meiner Meinung nach die Teile auch ganz gut unabhängig von einander lesen.

Das ...

Wie ihr vielleicht schon gelesen habt, handelt es sich hier um den sechten Band der Inspector Lynley Reihe, jedoch kann man meiner Meinung nach die Teile auch ganz gut unabhängig von einander lesen.

Das Cover harmoniert meiner Meinung nach sehr gut mit dem Inhalt der Geschichte, denn der winterliche Flair und das Abgeschiedene des Ortes kommt meiner Meinung nach sehr gut rüber. Durch den rötlich gefärbten Himmel bekommt das ganze noch eine etwas düstere Seite, die zeigt, dass nicht alles schön ist.

Elizabeth George Schreibstil ist in diesem Buch auch wieder sehr locker unf flüssig, allerding muss ich leider sagen, dass mich die Geschichte teilweise so sehr gelangweilt hat, dass ich das Buch zur Seite legen musste und zu einem anderen gegriffen haben. Es kam einfach nie wirklich Spannung auf, was ich von Elizabeth George sonst nicht kenne.

Auch mit den Charakteren wurde ich nicht so richtig warm. St. James und seine Frau Deborah fangen an mit Lynley zu ermitteln, obwohl sie doch eigentlich Urlaub machen wollten und das alles wegen einem Pfarrer, dem Deborah einmal begegnet ist und der vor ein paar Monaten tot aufgefunden wurden ist. Anstatt also ihren Urlaub zu genießen, fangen sie an in einem Ort zu ermitteln, wo sie niemanden kennen. Deborah kämpft mit ihren Gefühlen und lässt dann auch noch fremdes Eigentum mitgehen. St. James weiß nicht so wirklich, wie er ihr helfen soll und stürtzt sich in die Ermittlungen mit Lynley.
Lynley, der eigentlich mit seiner Freundin Helen nach Griechenland in den Urlaub fliegen wollte, kommt nach St. James Anruf sofort nach Lancashire und fängt an zu ermitteln.
Neben den vieren, gibt es noch die Dorfbewohner. Da hätten wir als erstes Mrs Spence, die verdächtigt wird, den Pfarrer vergiftet zu haben, und ihre Tochter Maggie. Deutlich wird von Anfang an, dass Mrs Spence ein Geheimnis hat, denn sie ist mit Maggie ständig umgezogen und das immer in sehr abgelegene Orte. Maggie, die endlich Freunde in Lancashire gefunden hat, konnte ihre Mutter diesmal überzeugen zu bleiben, denn Mrs Spence würde alles für ihre Tochter tun.

"Eine Mutter würde alles tun, um ihr Kind zu behüten. Ich meine... Würde sie nicht alles tun, um das Leben, das sie zur Welt gebracht hat, zu schützen? Und glaubst du nicht, wenn du ehrlich bist, dass es genau darum bei diesem Mord geht?"

Maggie, welche 13 Jahre alt ist, hat aber nichts besseres zu tun, als mit ihrem Freund Nick ins Bett zu gehen und am liebsten schwanger zu werden. Dies scheint eine Art Rache an ihrer Mutter zu sein, denn diese hat ihr nie verraten, wer ihr Vater ist und Maggies sehnlichster Wunsch ist es, ihren Vater kennenzulernen. Hier fällt einem ganz deutlich auf, dass ihr die Vater Rolle zu fehlen, die sie mal in Mr. Sage gefunden zu haben scheint.
Dann gäbe es da noch Polly, die auf den Dorfpolizisten Colin steht und bei Mr. Sage für Ordung gesorgt hat, als dieser noch lebte. Auch nach seinem Tod putzt sie das Haus.
Der Dorpolizist, der seine Frau nach langem Krebsleiden verloren hat, ermittelt in diesem Fall und tut ihn letztendlich als Unfall ab, was auch daran liegen könnte, dass er ein Verhältnis mit Mrs. Spence hat.
Nachdem dann St. James und Lynley anfangen zu ermitteln, nimmt er seine Ermittlungen selbstständig wieder auf und fängt an, wahllos Leute zu verdächtigen. Dabei hat er auch die beste Freundin seiner verstorbenen Frau im Auge. Aber nicht nur das, ohne wirkliche Beweise zu haben, versucht er Rache zu nehmen und handelt völlig blind.

Ich muss sagen, dass ich mir so oft echt ein Gähnen unterdrücken musste. Zwar wusste ich nicht, was wirklich geschehen ist, aber es wurde auch zu keiner Zeit wirklich spannend und immer wieder hat man die gleichen Verdächtigungen gelesen. Einzig allein das Ende konnte mich ein wenig überraschen und begeistern, allerdings hätte man meiner Meinung nach das Buch auch 200 Seiten vorher beenden können.

Ein solider Krimi, der ganz schön vielleicht für zwischendurch ist, mich aber nicht überzeugen konnte. Fest steht, dass Elizabeth George schon deutlich bessere in dieser Reihe geschrieben hat. Von mir gibt es 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 28.06.2018

Spannend

Grandhotel Angst
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Nell war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist höflich, neugierig und euphorisch, jedoch auch oft genug ziemlich naiv, was mich aber nicht weiter gestört hat.
Oliver, der einige Jahre älter als Nell ist, ...

Nell war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist höflich, neugierig und euphorisch, jedoch auch oft genug ziemlich naiv, was mich aber nicht weiter gestört hat.
Oliver, der einige Jahre älter als Nell ist, war mir am Anfang noch recht sympathisch, doch im Laufe der Geschichte wurde er für mich immer merkwürdiger.
In das Buch bin ich von Anfang an gut reingekommen, denn Emma Garnier schafft es von Anfang an das Geschehen detailliert und bildlich darzustellen, sodass man direkt das Gefühl hat vor Ort zu sein. Ich hatte das Grandhotel Angst, was es übrigens wirklich gibt, die ganze Zeit vor meinen Augen. Die Autorin hat ihr echt super recherchiert. Dadurch, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nell erzählt wird, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Zwar war der Anfang noch ein wenig zäh, aber es wurde immer spannender und ich wollte wissen, was das Geheimnis dieses Hotels ist oder ob Nell einfach nur Paranoid geworden ist.
Es gab so viele Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und auch von dem Ende war ich positiv überrascht.
Im großen und ganzen ein super toller Roman. Wer auf Mystery steht, sollte ihn auf jeden Fall lesen.
Von mir gibt es 5/5 Sternen

Veröffentlicht am 28.06.2018

Inneren Kämpfe...

Zerbrochene Krone
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Nachdem mich die beiden anderen Teile schon überzeugen konnten, war ich richtig gespannt auf diesen Teil. Das Cover ist einfach wieder wunderschön und die Farben der Krone sind einfach meine und wunderschön.
Auch ...

Nachdem mich die beiden anderen Teile schon überzeugen konnten, war ich richtig gespannt auf diesen Teil. Das Cover ist einfach wieder wunderschön und die Farben der Krone sind einfach meine und wunderschön.
Auch in diesem Band hat Lauren DeStefano wieder einen sehr lockeren und flüssigen Schreibstil und beschreibt die Orte und Charaktere sehr detailliert, sodass man sich alles sehr bildlich vorstellen konnte.
Die einzelnen Geschichte der Protagonisten wurden auch hier wieder aufgenommen und weitergeführt. Es war so spannend mitzuerleben, wer welchen Kampf führt und vor allem Pens und Celeste Geschichte haben mich sehr berührt. Aber auch Morgans Sichtweisen und ihren inneren Kampf fand ich sehr spannend mitzuverfolgen.
Auch das Ende hat mir diesmal richtig gut gefallen, auch wenn es stückweise ein wenig offen bleibt.
Von mir gibt es 4,5/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung für diese Dystopien Reihe.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Fehlende Spannung

Flammendes Land
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Auch bei diesem Teil ist das Cover einfach wieder wunderschön gestaltet und die Autorin schreibt auch hier sehr bildlich und detailliert, sodass ich wieder sofort in der Geschichte drin war.
In diesem ...

Auch bei diesem Teil ist das Cover einfach wieder wunderschön gestaltet und die Autorin schreibt auch hier sehr bildlich und detailliert, sodass ich wieder sofort in der Geschichte drin war.
In diesem Teil legt sie ihren Fokus sehr auf die Politik, was mich in manchen Dystopien sehr stört, hier empfand ich es allerdings nicht als störend, sondern eher sehr interessant.
Spannend war es die Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten. Vor allem, als sie am Anfang mit Dingen, wie Schnee, konfrontiert sind, die sie so von Internment gar nicht kennen. Auch war es total faszinierend, die unterschiedlichen Entwicklungen der Charaktere mitzuverfolgen. Da wären ihre Kämpfe mit dem neuen Leben, aber auch mit sich selbst und den Verlust von den Menschen, die sie zurücklassen mussten.
Morgan ist für mich immer noch eine sehr starke Persönlichkeit, die aber auch viel mit sich selber zu kämpfen hat.
Zwischendurch muss ich leider sagen, dass mir wieder die Spannung fehlte und das man deutlich mehr hätte draus machen können. Von mir gibt es 4/5 Sternen. Ich bin sehr gespannt auf das große Finale.
Habt ihr diese Reihe schon gelesen bzw. angefangen? ☺️

Veröffentlicht am 28.06.2018

Schöne Geschichte

Fallende Stadt
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Das Cover finde ich einfach wunderschön und es harmoniert perfekt zum Titel. Die Autorin hat einen super schönen und detaillierten Schreibstil, weswegen man sich alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Die ...

Das Cover finde ich einfach wunderschön und es harmoniert perfekt zum Titel. Die Autorin hat einen super schönen und detaillierten Schreibstil, weswegen man sich alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
Die Stadt Internment ist total faszinierend und komplex. Es gibt kein Leid, keine Kriminalität und keinen Hunger. Dafür aber andere strenge Regeln, so wird jeder bei seiner Geburt zum Beispiel schon einem Partner zugeteilt.
Morgan ist eine starke Persönlichkeit, die sehr mutig ist. Ihr sind ihre Freunde und Familie sehr wichtig. Dazu zählt auch ihr Freund Basil, welcher sehr fürsorglich ist. Beide waren mir von Anfang an sympathisch.
Am Anfang jedes Kapitels sind Ausschnitte eines Essays von einem Mädchen, welche in der Stadt lebt, was ich super spannend fand und mir sehr gut gefallen hat. Allerdings finde ich, dass an einigen Stellen oft die Spannung gefehlt hat. •
Fazit:
In allem ein super schönes Buch, was sich definitiv lohnt zu lesen. Ich fand es total interessant immer mehr über die Stadt zu erfahren und freu mich auf die nächsten Teile der Triologie. Von mir gibt es 4/5 Sternen.