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Veröffentlicht am 16.02.2024

Bester Dunbridge Teil bisher!

Dunbridge Academy - Anytime
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Dieses Buch ist ganz eindeutig mein Highlight der Dunbridge Reihe. Die Trilogie hat sich im letzten Teil noch mal gesteigert und einen tollen Abschluss gefunden.

Olive und Colin sind tolle Charaktere. ...

Dieses Buch ist ganz eindeutig mein Highlight der Dunbridge Reihe. Die Trilogie hat sich im letzten Teil noch mal gesteigert und einen tollen Abschluss gefunden.

Olive und Colin sind tolle Charaktere. Nicht so zuckersüß, wie die ersten beiden Bücher, obwohl es in diesen natürlich auch um diverse komplexere Themen geht, sondern herrlich kratzbürstig und mit jeder Menge Persönlichkeit. In manchen Sachen sind sie vollkommene Spiegel voneinander, dann wieder komplette Gegensätze, die sich aber gut ergänzen. Beide haben ihre Probleme, durch die sie sich durcharbeiten müssen und beide gehen mit diesen Herausforderungen unterschiedlich um. Es war unglaublich mitreißend, ihre Geschichten zu lesen und ich konnte mich hervorragend einfühlen.

Auch die Romanze zwischen den beiden war schön geschrieben. Klar haben sie mich mal frustriert, aber weitaus weniger als in anderen Büchern, da ich ihre Vorgehensweisen in diesem Buch nur zu gut nachvollziehen konnte.

Die Schreibweise war wieder einmal super. Spannend, locker und abwechselnd lustig, romantisch oder wieder sehr ernst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und es ist mir leichtgefallen, es in einem Rutsch durchzuziehen.

Sehr spannend fand ich auch den medizinischen Aspekt, der wirklich toll in das Buch integriert wurde. Olives Verbrennungen und deren Folgen, aber auch Colins Diabetes wurden sehr gut dargestellt. Gerade so, dass es noch medizinisch und wirklich lehrreich war, aber simpel genug, dass es auch für Laien gut verständlich sein sollte.

Fehlende Kommunikation ist auch in diesem Teil wieder Thema - aber ausnahmsweise hat es mich nicht gestört. Es hat sehr gut in die Geschichte und zu den Charakteren gepasst, anstatt wie eine billige Ausrede zu wirken, warum das Buch noch nicht zu Ende gehen kann.

Das Ende wiederum war dann doch leider etwas vorhersehbar für mich, was der Spannung einiges genommen hat. Dafür war es aber ein sehr schön abgerundetes Ende, das alle losen Fäden verknüpft hat.

Danke an NetGalley und den LYX-Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Süß, aber etwas überdramatisiert

No Flames too wild
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Die Beschreibung von No Flames Too Wild klang sehr vielversprechend. Eine junge Frau, die ein Jahr Work & Travel in Australien macht, um mehr über ihren verstorbenen Vater herauszufinden. Dabei trifft ...

Die Beschreibung von No Flames Too Wild klang sehr vielversprechend. Eine junge Frau, die ein Jahr Work & Travel in Australien macht, um mehr über ihren verstorbenen Vater herauszufinden. Dabei trifft sie auf Liam, der ebenfalls persönliche Schwierigkeiten hat, aber gemeinsam können sie alles schaffen.
Das war jedenfalls die Vorstellung, die ich von dem Buch bekommen habe, nachdem ich die Klappe gelesen habe. Einfach eine tolle Australien-themed Romanze mit bisschen Drama um Koalas.

Direkt am Anfang bekam meine Vorfreude einen Dämpfer. Isabel hat nicht den Eindruck gemacht, als wäre sie gerne in Australien. Melbourne fand sie doof (was ich allein ja noch akzeptieren könnte) und überhaupt kam sie mehr sehr unmotiviert und passiv vor. Ihre Freundin hat sich informiert und kennt sich aus, dabei war sie selbst es, die den Vorschlag gemacht hat, ins Ausland zu gehen.
Dann auch solche Zitate wie "Kängurus sind alles andere als klein und irgendwo hab ich gelesen, dass sie einen treten können!"
Irgendwo hab ich gelesen. Spricht man so? Würde man nicht einfach sagen "Kängurus sind alles andere als klein und können einen treten"? Das klingt ja so, als hätten die beiden noch nie einen Fuß auf australischen Boden gesetzt, dabei sind sie angeblich schon ein paar Wochen da.
Aber ich muss zugeben, dass sich das auch gegeben hat und im Laufe des Buchs ist Isabel stark aufgeblüht.
Dafür hat es mich irritiert, wie wenig die Suche nach ihrem Vater relevant war, dafür, dass sie selbst so ein Theater darum gemacht hat und deswegen unbedingt nach Australien wollte.

Auch ein paar andere Sachen haben mich gestört. Selbstgebackenes Brot frisch aus dem Ofen? In Australien?
Beim Whale Watching so nah an die Wale ranfahren, dass man sie streicheln kann und das auch noch tun? Das ist garantiert tierschutzwidrig. Mit so einem unverantwortlichen Anbieter würde ich garantiert nicht rausfahren wollen. Klar, das soll romantisch sein, aber als Autorin, die die ganze Zeit toll über bedrohte Koalas aufklärt, so etwas befürworten... das kann ich nicht gut heißen. Die armen Wale.
Auch hat mich der ganze Konflikt mit Isabels Angst vor Tieren irritiert, bzw. wie schnell sie darüber hinweg gekommen ist. Erst kriegt sie panische Angst schon beim Gedanken daran, in die Nähe eines Koalas zu kommen und dann plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, will sie sich quasi alleine um einen kümmern und auch sonst ist es kaum mehr ein Problem. Da kann die Angst ja nicht so groß gewesen sein.

Schön an dem Buch fand ich aber den informativen Aspekt. Tatsächlich habe ich noch ein paar Kleinigkeiten über Koalas gelernt und obwohl ich gerne noch mehr Aufklärung im Thema Brandschutz gehabt hätte, war es schön, das Thema angesprochen zu sehen.

Auch die Romanze war süß. Liam hat mich zwar ziemlich aufgeregt, aber Isabel war eigentlich ganz cool und auch ihre Marketing-Handlung hat mir gut gefallen.

Insgesamt schon ein süßes Buch, aber mir wurde die ganze Situation zu intensiv aufgebaut, um dann ohne Probleme innerhalb kürzester Zeit gelöst zu werden. Auch wurde mir die Thematik etwas zu sehr romantisiert. Klar, es ist eine Romanze, aber mir war es dann doch einen Ticken zu unrealistisch.

Danke NetGalley und Droemer Knaur für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Coole Idee, aber wenig Inhalt

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Die Idee von Spiegelstadt hat mir gut gefallen. Ein zweites Berlin, das in den 1920ern hängen geblieben ist? Klingt eigentlich ganz cool, obwohl ich deutscher Fantasy ja eher skeptisch gegenüber stehe. ...

Die Idee von Spiegelstadt hat mir gut gefallen. Ein zweites Berlin, das in den 1920ern hängen geblieben ist? Klingt eigentlich ganz cool, obwohl ich deutscher Fantasy ja eher skeptisch gegenüber stehe. Die Handlung selbst war eigentlich auch super.
Aber insgesamt ist mir das Buch etwas zu flach geblieben.

Die Charaktere mochte ich. Max war schön ausgearbeitet und ich fand, dass insbesondere die Reaktionen der Charaktere auf unerwartete Situationen erstaunlich realistisch rüber kamen. Aber ich hätte mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Besonders in Hinblick auf ein paar spätere Plottwists hätte es mir gefallen, mehr über bestimmte Charaktere zu erfahren. Andere wiederum wurden mir fast etwas zu stark ausgearbeitet, dafür, dass sie keine so große Rolle gespielt haben.

Die Idee der Spiegelstadt fand ich großartig. Allerdings hat auch hier mir die Tiefe gefehlt. Besonders nach dem Anfang habe ich kaum gemerkt, dass das Berlin der 20er Jahre sein sollte, bzw. ist die Handlung dann wieder viel zu schnell in unser Berlin gewechselt. Da hätte ich gerne mehr Beschreibungen und einfach mehr Handlung in dem Setting gewünscht.

Die Handlung war an sich spannend. Zeitweise hat es sich aber etwas geschleppt und ich musste mich immer mal wieder durch ein Kapitel durchkämpfen. Dafür ist in anderen Kapiteln sehr viel passiert, wo man sich auch mehr Zeit hätte lassen können. So kamen ein paar Twists etwas zu plötzlich und haben etwas zu konstruiert gewirkt.
Überhaupt die Plottwists - obwohl ich manche sehr gerne mochte, gab es einen gegen Ende, den ich einfach seltsam und unnötig fand.

Insgesamt eine schöne Idee, die aber besser hätte ausgearbeitet werden können.

Danke an NetGalley und den Droemer Knaur Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Überraschend gut!

Westwell - Heavy & Light
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Ich habe es eine Weile vor mir hergeschoben, dieses Buch zu lesen, weil der Klappentext mich (sehr entfernt) an einen Thriller oder ein Murder Mystery erinnert hat und ich gar nicht in der Stimmung für ...

Ich habe es eine Weile vor mir hergeschoben, dieses Buch zu lesen, weil der Klappentext mich (sehr entfernt) an einen Thriller oder ein Murder Mystery erinnert hat und ich gar nicht in der Stimmung für sowas war. Aber es ist immerhin LYX-Verlag, also hab ich mir ganz umsonst Gedanken gemacht.

Das Buch war gut. Überraschend gut. Der Konflikt zwischen den Familien Weston und Coldwell, die Romanze zwischen Jess und Helena und das Rätsel um Adams und Valeries Tod sind sehr schön zu einer spannenden und unglaublich süßen Geschichte zusammengefasst.

Die einzelnen Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet – sowohl Jess‘ als auch Helenas Vergangenheit und Trauerbewältigung sind toll geschrieben. Beide haben ihre eigenen Wünsche, Überlegungen und Hoffnungen und es hat einfach Spaß gemacht, die verschiedenen Perspektiven zu lesen. Dazu muss ich auch gleich sagen – die Perspektivenwechsel waren immer in genau dem richtigen Zeitpunkt. Bei manchen Büchern mit verschiedenen Perspektiven nervt es mich unglaublich, wenn man gerade unbedingt den Gedanken von einer bestimmten Person erfahren will und dann jemand ganz anderes rankommt. Soll vermutlich die Spannung steigern – mich nervt es. Hier war es genau das Gegenteil. In dem Moment, in dem ich überlegt habe, dass ich gerne die Gedanken des jeweils anderen wissen würde, kam genau die Person zum Zug. Wirklich toll gemacht. Auch sonst sind die beiden Familien schön und erstaunlich realistisch beschrieben, mit allen ihren Fehlern. Ich konnte mich dadurch sehr gut in das Buch einfühlen.

Das große Rätsel um Valerie und Adam kam gerade in einem Ausmaß vor, dass es relevant war und die Geschichte voran getrieben hat, aber nicht nervig oder sonst zu viel wurde. Man muss dabei auch bedenken, dass Helena keine Detektivin oder so ist. Klar, es gab ein paar glückliche Griffe, aber ich fand es angenehm, dass sie nicht in einer geraden Linie aus klaren Beweisen direkt ans Ziel geführt wurde.

Das Ende fand ich auch nicht schlecht. Weniger frustrierend, als ich erwartet hätte, da in solchen Büchern oft im letzten Kapitel noch ein sehr weit hergeholter neuer Konflikt ausgegraben wird. Ungelöste Konflikte gibt es zwar genug, aber weit hergeholt fand ich sie eigentlich nicht, sondern sehr gut im Voraus angedeutet.

Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Teil, es gibt einige Fragen, auf die ich gerne noch eine Antwort hätte!

Danke NetGalley und LYX-Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Schöne Novelle!

Der Weg der Wünsche
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Zum Ärger vieler Fans handelt es sich bei Patrick Rothfuss‘ neustem Werk nicht um Buch 3 der Königsmörder-Chroniken. Ich will ehrlich sein – auch ich hätte lieber The Doors of Stone gelesen. Aber in dieser ...

Zum Ärger vieler Fans handelt es sich bei Patrick Rothfuss‘ neustem Werk nicht um Buch 3 der Königsmörder-Chroniken. Ich will ehrlich sein – auch ich hätte lieber The Doors of Stone gelesen. Aber in dieser Rezension geht es nur um den Weg der Wünsche und ich bin nicht hier, um mich über die lange Wartezeit zu echauffieren.

Es war schön, mal wieder in diese Welt abzutauchen.
Bast ist einer meiner Lieblingscharaktere der Königsmörder-Chroniken. Er ist unglaublich interessant, was vor allem daran liegt, dass man kaum etwas über ihn weiß. Er ist ein mysteriöser Fae-Prinz, aber lebt mit Kvothe in dessen Gasthaus und ist sein ergebenster und vor allem sein einziger Schüler. Mal ist er kindlich, mal weise. Er kann wild und grausam sein, besitzt aber im Grunde ein gutes Herz. Eine Novelle über ihn war für mich sehr vielversprechend und hat nicht enttäuscht.

Beim Weg der Wünsche handelt es sich um eine erweiterte Version des Blitzbaumes, der schon in einer Anthologie namens Der Bruder des Königs aufgetaucht ist. Im Grunde ist die Geschichte immer noch die gleiche. Wer sie also bereits gelesen hat, wird in diesem Buch auf keine großartigen Erkenntnisse treffen, aber es gibt dennoch einiges Neues. Immerhin ist der Weg der Wünsche ca. 15.000 Wörter länger.

Die Novelle verfolgt Bast in seinem Alltag über den Laufe eines Tages, von Morgengrauen bis Mitternacht. Aufgeteilt ist sie dabei in verschiedene kleine Szenen, in denen unterschiedliche Personen auftreten und verschiedene kleine Dinge passieren. Kvothe selbst erscheint natürlich auch in der Geschichte, aber nur vereinzelt und der Fokus liegt nicht auf ihm.

Manche Szenen sind relativ nichtssagend – es ist eben Basts Alltag und er kann ein ziemlicher Taugenichts sein. Durch den fantastischen Schreibstil und den lockeren Humor bleiben aber auch diese Szenen lesenswert. Die ganze Novelle lässt sich leicht und schnell runterlesen, ist aber gleichzeitig sprachlich sehr schön. Mir sind einige Formulierungen im Kopf geblieben, die mir gut gefallen haben.
Andere Szenen dagegen sind inhaltlich wirklich interessant. Es ist spannend, mehr über die Magie der Fae zu erfahren. In den Königsmörder-Chroniken ist dies etwas, das für Kvothe bisher absolut ungreifbar bleibt. Umso spannender, aus der Perspektive von jemandem zu lesen, für den diese Magie so natürlich wie Atmen ist.

Es ist schwer zu sagen, ob man Bast im Laufe der Novelle wirklich besser kennenlernt. Er bleibt weiterhin ein geheimnisvoller, kaum greifbarer Charakter. Aber ein wenig lernt man schon über seine Gedanken und seine Sicht auf die Welt.

Insgesamt ist es aber eben eine Novelle. Es ist kein langes Buch mit viel Action und neuen Informationen. Wer Antworten auf Fragen aus den Königsmörder-Chroniken erwartet, wird enttäuscht. Wer einfach gerne mehr über Bast lesen möchte, oder die Welt der Königsmörder-Chroniken vermisst, könnte mit dem Weg der Wünsche aber Spaß haben. Und vielleicht findet ein aufmerksamer Leser auch ein paar anderweitig interessante Kleinigkeiten.

Vielen Dank an NetGalley und den Klett-Cotta Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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