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Veröffentlicht am 10.04.2017

Mehr als nur eine Liebesgeschichte!

Kann das auch für immer sein?
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Ich habe das Buch von meiner Freundin bekommen und hätte es von selbst wahrscheinlich nie in die Hand genommen.
Das Cover lässt auf eine Liebesgeschichte schließen, was im Folgenden auch bestätigt wird. ...


Ich habe das Buch von meiner Freundin bekommen und hätte es von selbst wahrscheinlich nie in die Hand genommen.
Das Cover lässt auf eine Liebesgeschichte schließen, was im Folgenden auch bestätigt wird. Trotzdem bietet das Buch sehr viel mehr als nur das.

Da die Protagonisten entweder Juden oder Israelis sind, wird auch etwas Politik in die Geschichte mitverwoben. Dies ist jedoch eher nebensächlich.

Diese Liebeskomödie ist einfach unglaublich lustig und ich hatte konstant ein Schmunzeln auf dem Gesicht und gelegentlich sogar ein lautes Lachen (für meine Familie sicher auch ganz amüsant).

Mit der Protagonistin Amy hatte ich zunächst so meine Schwierigkeiten, da sie zu Beginn sehr oberflächlich wirkt, doch das gibt sich nach einer Weile, da sie eine unglaublich große Veränderung durchmacht.

Die Geschichte wird die ganze Zeit aus ihrer Sicht erzählt, was sehr schön ist, da sie als Person wirklich nicht in die Örtlichkeiten des Buches passt und somit viel Spaß schon vorprogrammiert ist.

Amy wurde mir mit jeder Seite des Buchs sympathischer und ich habe sie am Schluss richtig in mein Herz geschlossen.

Auch Avi habe ich sehr gemocht, da er als unglaublich attraktiv, sportlich und cool beschrieben wird (gut, dass ich jetzt nicht oberflächlich bin, haha :) ) und ich ihn die ganze Zeit bewundert habe.

Der Alltag in der israelischen Militärbasis wird sehr gut erzählt, ich konnte mir den Ort echt gut vorstellen und war schon nach kurzer Zeit voll in der Geschichte drin.

Der Schreibstil ist flüssig, ich konnte die Geschichte locker und leicht durchlesen und habe sie bereits nach einem Tag beendet.

Ich werde auf jeden Fall die anderen beiden Bände der Trilogie lesen (da sich diese bereits in meinem Bücherschrank befinden, dürfte das ja kein Problem sein ;) )

Veröffentlicht am 10.04.2017

Solides Buch für zwischendurch

Bloßmenschen
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Rezension vom 02.04.2017 (3)




Zuerst muss ich sagen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, das man auch zwischendurch in einer ...





Rezension vom 02.04.2017 (3)




Zuerst muss ich sagen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, das man auch zwischendurch in einer Pause oder parallel zu einem anderen Buch lesen kann.

Das Cover ist interessant gestaltet und durch den Titel des Buchs auch themenbezogen.

Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gefallen, es wurden witzige Stellen und viele Wortspiele eingebaut und man muss beim Lesen öfters lachen. Der erste Teil des Buchs hat mir viel besser gefallen als der Rest, da gerade hier viele lustige Kurzgeschichten zu finden waren. Auch wird im ersten Teil deutlich, warum das Buch den Titel "Bloßmenschen" hat: Es wird des Öfteren peinlich für die
beschriebenen Menschen die sich in aller Öffentlichkeit blamieren und bloßstellen. Mit zunehmender Seitenzahl lassen die Geschichten jedoch leider nach. Die Witzedichte nimmt ab und es gibt vermehrt Geschichten, die ich persönlich eher langweilig fand.



So hatte zum Beispiel die Kurzgeschichte "Ich sehe wie das ist" eher wenig, unteranderem keine wirkliche Handlung zu bieten. Und die Geschichte "Procrastination Diaries" war meiner Meinung nach ebenfalls ziemlich langweilig. Meine persönlichen Favoriten sind "Die Mütter vom Prenzlauer Berg" und "Saunamänner": Sie sind wirklich witzig und vor allem "Die Mütter vom Prenzlauer Berg" bietet auch Stoff zum Nachdenken. So wird nebenbei auf die schlechten Verhältnisse in anderen Teilen der Welt eingegangen und Kritik an den Helikoptereltern geübt. Und auch eine stille Aufforderung ist zu lesen: Eltern, erzieht eure Kinder und lasst ihnen nicht alles durchgehen!



Ich hätte mir mehr solche Geschichten erhofft, denn dann wäre das Buch sicherlich um einiges lustiger geworden.



Alles in allem kann man sagen, dass "Bloßmenschen" ein solides Buch für zwischendurch ist, das sicher einige interessante und lustige Geschichten zu bieten hat.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Tolle Kurzgeschichten!

Killing You Softly
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Das Cover macht durch eine Kombination aus Mikrofon und Patronen gleich auf die außergewöhnliche Mischung von Krimi und Musik in diesem Buch aufmerksam.
Da das Buch in 32 Kurzgeschichten aufgeteilt ist, ...

Das Cover macht durch eine Kombination aus Mikrofon und Patronen gleich auf die außergewöhnliche Mischung von Krimi und Musik in diesem Buch aufmerksam.
Da das Buch in 32 Kurzgeschichten aufgeteilt ist, kann man es bequem zwischendurch lesen und hat lange Zeit etwas zum Lesen. Die Geschichten sind ebenso wie die Schreibstile sehr unterschiedlich und so gibt es viele Geschichten, die mir gut gefallen haben, aber auch weniger gute. Die guten Geschichten überwiegen jedoch deutlich und ich habe beim Lesen viel Spaß gehabt. Natürlich kann man dieses Buch auch lesen, wenn man die Lieder, denen die Geschichten gewidmet sind, nicht kennt, aber gerade für Fans von "alter" Musik ist dieses Buch ein absolutes Must-have. Wenn man die Songs kennt, sind die Hintergründe zu den Geschichten noch viel deutlicher zu erkennen und manch einer wird sogar eine Geschichte zu seinem Lieblingslied finden.
Die Geschichten sind schön zu lesen, oft spannend und manchmal lustig. Sie alle verbindet, dass sie eine Erinnerung an tolle Lieder sind und mit dazu beitragen, dass diese tollen Songs nicht in den Einheits-Charts verloren gehen.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Tolles Ernährungsbuch

Happy Healthy Food – Histaminfrei, glutenfrei, laktosefrei kochen
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Die Autorin erzählt in den ersten Kapiteln von ihrer Lebensmittelunverträglichkeit und ihrem Umgang mit der Krankheit.
Hierauf folgen Rezepte, die für Veganer und Menschen mit z.B. Gluten-Unverträglichkeit ...

Die Autorin erzählt in den ersten Kapiteln von ihrer Lebensmittelunverträglichkeit und ihrem Umgang mit der Krankheit.
Hierauf folgen Rezepte, die für Veganer und Menschen mit z.B. Gluten-Unverträglichkeit geeignet sind. Die Rezepte umfassen Frühstück, Snacks, Hauptgerichte und vieles mehr...

Das Buch ist sehr gut aufgebaut, nach einer kurzen Einführung in das Thema folgen gut sortierte Rezepte, die sehr umfassend sind.

So stehen neben einer Liste der Zutaten auch noch die Kalorienanzahl und die Menge an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen,die das Gericht enthält.
Außerdem ist angegeben, für wie viel Personen das jeweilige Rezept ausgelegt ist.

Jedes Rezept ist mit einem Bild versehen, sodass man eine Vorstellung davon hat, wie das Endergebnis aussieht (aussehen sollte;) )
Die Bilder sind sehr gut aufgenommen und lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen.

Beim Nachkochen der ersten Rezepte habe ich bemerkt, dass viele eher exotische Zutaten verwendet werden, die man meist nicht im Haus hat. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, da man diese Lebensmittel (z.B. Quinoa oder Sesampaste) in den meisten Supermärkten kaufen kann.

Die Rezepte lassen sich wunderbar nachkochen und sind auch für Kochanfänger und Kochmuffel geeignet.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt einfach grandios!

Zwischen den Rezepten finden sich des Öfteren motivierende Sprüche, die auf mich sehr inspirierend gewirkt haben.

Und das Beste ist, dass sämtliche Gerichte gesund sind und somit ohne schlechtes Gewissen gegessen werden können.

Für mich war das Buch einfach perfekt, da es neben sehr guten Rezepten auch viele Hintergrundinformationen enthält und wirklich ausführlich ist.

Die Aufmachung ist sehr hochwertig und durch die vielen Fotos ist das gesamte Buch sehr ansprechend gestaltet.

Alles in allem kann ich dieses Ernährungsbuch nur empfehlen und hoffe, dass viele weitere Menschen die Gelegenheit haben, sich durch dieses Buch inspirieren zu lassen!

Veröffentlicht am 09.03.2017

Grottenschlechtes Buch!

La Línea
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Ich möchte zu Beginn erst einmal betonen, dass ich dieses Buch nicht freiwillig gelesen habe, sondern im Rahmen des Englisch Unterrichts dazu gezwungen wurde.

Eigentlich liebe ich Bücher, doch diese literarische ...

Ich möchte zu Beginn erst einmal betonen, dass ich dieses Buch nicht freiwillig gelesen habe, sondern im Rahmen des Englisch Unterrichts dazu gezwungen wurde.

Eigentlich liebe ich Bücher, doch diese literarische Schlaftablette hat meine Liebe auf eine harte Probe gestellt.

Die Protagonisten waren mir überhaupt nicht sympathisch und taten des öfteren Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln und ein stummes Gebet sprechen konnte.

Die Handlung ist nicht nur langweilig, sondern auch vollkommen sinnlos und es werden ewig Dinge beschrieben, die niemand interessieren, wie z.B. das Schlachten einer Ziege, das sich sehr detailliert über mehrere Seiten zieht.

Das Buch wimmelt nur so von spanischen Begriffen, die nicht alle erklärt werden, und den Leser somit komplett verwirrt zurücklassen. Als "Entschädigung" wird jedes noch so bekannte englische Wort erklärt, sodass der (nicht vorhandene) Lesefluss dauernd gestört werden würde, wenn er vorhanden wäre. Die Kapitel sind nur 3 Seiten lang und ich habe trotzdem beinahe eine halbe Stunde für jedes gebraucht.

Als echte Leseratte würde ich normalerweise jedes Buch gut behandeln, doch ich hatte während der Lektüre dieser Ausgeburt der Hölle mehrere Momente, in denen ich mich schon darauf gefreut habe, dieses Giftpaket langsam und genüsslich, Seite für Seite in meinem Ofen zu verbrennen.

Schlussendlich habe ich es dann doch nicht getan, denn ich hoffe, es irgendwo für 50 Cent zu verkaufen. Wenn nicht, dann kommt bestimmt bald das nächste Schrottwichteln.

Der Preis von 10 Euro ist absolut nicht gerechtfertigt, und mir blutet immer noch die Seele beim Gedanken an mein armes Geld, das für dieses sogenannte "Buch" draufgegangen ist.

Leute, ich meine es ernst: Kauft euch nicht dieses Buch!!!! Wenn ihr es in der Schule lesen müsst, dann rennt so lange ihr noch könnt. Die einzigen Gedanken, die ich während des Lesens hatte, waren "Messer oder Kugel, Messer oder Kugel,..."

Ich bin immer noch angeekelt von mir selbst, dass ich dieses Buch gelesen habe, und frage mich ernsthaft ob die Autorin wirklich eine Geschichte schreiben wollte, oder ob sie in diesen Tagen so wütend auf die Welt war, dass sie ihr diesen literarischen Müll zumuten wollte. Ich denke eher letzteres.