endlich ein packender Thriller
The Wife Between UsIch finde, dass das Cover einfach genial ist. Das satte Blau und das grelle Gelb harmonieren perfekt miteinander. Die Frauen im Hintergrund passen perfekt zur Story. Man hätte sich kein besseres Cover ...
Ich finde, dass das Cover einfach genial ist. Das satte Blau und das grelle Gelb harmonieren perfekt miteinander. Die Frauen im Hintergrund passen perfekt zur Story. Man hätte sich kein besseres Cover wünschen können. Es ist ein totaler Eye-Catcher, welcher neugierig auf mehr macht.
Inhalt
Normalerweise wurde ich bis jetzt von fast allen (PsychThrillern enttäuscht, weshalb ich hier Angst hatte, dass der Klappentext zwar spannend klingt, es aber nicht überzeugend ist. Mit Freude kann ich aber sagen, dass er mich auf jeden Fall umgehauen hat und ich jetzt noch ab und zu an ihn denke.
Das Problem ist nun allerdings, dass man nicht zu viel sagen darf, da man sonst spoilert. Denn dieser Roman besteht aus vielen Plottwists – ohne, dass es überladen ist -, die man einfach nicht kommen sieht, welche sich aber mit der Zeit logisch erklären lassen.
Grundsätzlich ist die Story in drei Teile unterteilt. Zu Teil 1 will ich anmerken, dass vor allem die ersten 80-100 Seiten viel Einleitung waren und teilweise hatte es da seine Längen. Ich habe schon befürchtet, dass ich wieder einmal einen Thriller als „nicht-packend“ abstempeln muss, aber dann mit der Zeit hat alles seinen Lauf genommen und es wurde immer spannender. Vor allem das letzte Kapitel vor Teil 2 hat einen heftigen Twist rausgehauen. Außerdem werden im 1. Abschnitt aus zwei Perspektiven erzählt: Nämlich aus Vanessa’s (Ich-Perspektive) und Nellie’s (3. Person). Später allerdings nur noch aus Vanessa’s Sicht.
Die Zusammenarbeit der beiden Frauen hat ein Werk, bestehend aus psychologischen Aufklärungen, Lügen, Verwirrung und Geheimnissen, erschaffen. Nach einer gewissen Zeit wurden die Motive aller Personen immer klarer und man begann die Hintergrundgedanken zu verstehen.
Zu den Charakteren konnte ich nicht wirklich zu hundert Prozent eine Sympathie aufbauen, aber ich konnte sie auch nicht nicht mögen – manche zumindest. Es war wirklich so, dass man sich in jeder Person mindestens einmal getäuscht hat und jeder Charakter hat einen Fehler begangen, denn man nicht kommen sehen hat.
All die besprochenen Punkte weisen daraufhin, dass die beiden zusammen einen packenden und fesselnden Schreibstil haben, der miteinander super harmoniert und einen immer weiterlesen lässt.
Der Epilog hat noch einmal eine überraschende Wendung gebracht, welche ich wirklich sehr gut bedacht und raffiniert fand und das Ende war ein kleinwenig offen und geheimnisvoll, aber gut so wie es ist.
Fazit
Das Buch bekommt ????/????? Sternen von mir. Es gibt einen Abzug, da ich eben meine Zeit gebraucht habe, um richtig hineinzukommen, aber ansonsten war es wirklich ein Highlight. Außerdem wird es allen Girl on the Train und Gone Girl Fans empfohlen, was ich nur bestätigen kann. Was auch noch interessant für euch sein könnte, ist, dass die Story verfilmt wird und ich freue mich schon mega auf diesen Film.
Ich bin immer bei dir, auch wenn ich nicht da bin (S. 121)
Ich fürchte mich nicht vor stürmen, da ich mein Schiff lenken lerne (S. 344)