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Veröffentlicht am 10.04.2023

Misstrauen

Misstrauen - Schatten der Vergangenheit
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Jane lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Irland in der Nähe ihrer Mutter Meredith. Jane und ihr Mann Thomas sind von Beruf her Chirurgen. Als sie ihrer Tochter ein Ponny zum Geburtstag schenken möchte, ...

Jane lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Irland in der Nähe ihrer Mutter Meredith. Jane und ihr Mann Thomas sind von Beruf her Chirurgen. Als sie ihrer Tochter ein Ponny zum Geburtstag schenken möchte, wird ihr Mann fälschlicherweise als Colin angesprochen. Der erste Samen des Misstrauens wächst. Jane fängt eigenhändig an über die Vergangenheit ihres Mannes Nachforschung anzustellen. Dabei kommt sie mit einen Gerücht in Kontakt, in der ihr Mann seine damalige Frau mit Kind ermordet haben soll. Kann Jane die Unschuld ihres Mannes beweisen oder oh der in Wirklichkeit ein Mörder.

Die Idee der Geschichte fand ich gut, dennoch war viel vorhersehbar und zu konstruiert. Wer dennoch eine leichte Lektüre mit ein wenig Spannung lesen möchte, sollte sich diese Geschichte anschauen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Neue Identität

Ein Licht der Hoffnung
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Die Geschichte spielt sich während des zweiten Weltkriegs ab. Die Jüdin Magarete arbeitet als Dienstmädchen bei der deutschen Familie Huber. Bei einem Bombenanschlag der Alliierten, wird das Haus der Familie ...

Die Geschichte spielt sich während des zweiten Weltkriegs ab. Die Jüdin Magarete arbeitet als Dienstmädchen bei der deutschen Familie Huber. Bei einem Bombenanschlag der Alliierten, wird das Haus der Familie Huber zerstört. Alle anwesenden Familienmitglieder kommen dabei ums Leben, einzig Magarete überlebt. Sie nimmt die Identität der einzigen Tochter Annegret an. Fortan lebt sie mit der Angst entlarvt zu werden oder auf einen der übrigen Familienmitglieder der Hubers zu treffen.

Die Kapitel sind unterteilt in Abschnitte in denen wir mehr über die Geschehnisse von Magarete mitbekommen und Wilhelm, dem jüngeren Bruder von Annegret. Somit bekommen wir Einblicke in das Leben einer Jüdin und wie sich Magarete überwinden muss, sich wie eine arische Person zu verhalten. Das Schicksal von Magaretes Familie geht einen sehr nah.

Das Buch ist etwas schnulzig geschrieben und die Charaktere sind etwas zu oberflächlich. Dennoch ist das Buch eine gute Unterhaltung für zwischendurch, da die Geschichte mit 270 Seiten recht kurz ist.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Vielfältiges Indien

Der Geheimnishüter von Jaipur
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“Der Geheimnishüter von Jaipur” ist die Fortsetzung von “Die Hennakünstlerin”. Das Buch kann aber ohne bedenken auch gelesen werden, wenn man den ersten Band nicht kennt. Mittlerweile ist fast mehr als ...

“Der Geheimnishüter von Jaipur” ist die Fortsetzung von “Die Hennakünstlerin”. Das Buch kann aber ohne bedenken auch gelesen werden, wenn man den ersten Band nicht kennt. Mittlerweile ist fast mehr als ein Jahrzehnt vergangen, seitdem Lakshmi mit Malik und Radha Jaipur verlassen hat. Diesmal steht der ehemalige Schützling Malik im Mittelpunkt der Geschichte.Nachdem Malik die Schule beendet hat, schickt Lakshmi Malik zurück nach Jaipur um dort Einblicke zu bekommen in das Bauwesen. Als ein Unglück eines Bauprojektes zu toten führt, erfährt Malik immer mehr über die Intrigen und Machenschaften in Jaipur.
Zur gleichen Zeit überschlagen sich die Ereignisse in Shimla. Gibt es hier einen Zusammenhang.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Da einem die Protagonisten aus dem ersten Band so ans Herz gewachsen sind, hat es mich gefreut zu sehen, was in den Jahrzehnt aus allen geworden ist. Es ist immer wieder interessant zu lesen, was für ein Wissen Lakshmi hat über die Heilkraft der Pflanzen. Umso mehr gibt es für sie in den Bergen des Himalaias zu lernen. Die Berge und das Leben der Nomadenvölker stehen so im Kontrast zu der Stadt und ihrem ehemaligen Leben in Jaipur. Alka Joshi hat eine tolle Fortsetzung geschrieben und ich bin schon gespannt, wie diese Saga enden wird.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Brasilien im Wandel

Der Duft der Kaffeeblüte
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"Der Duft der Kaffeeblüte" spielt in Brasilien des 19. Jahrhunderts.
Vita, die Tochter eines Kaffeebarons verliebt sich ausgerechnet in den Verfechter der Abschaffung der Sklaverei namens León Castro. ...

"Der Duft der Kaffeeblüte" spielt in Brasilien des 19. Jahrhunderts.
Vita, die Tochter eines Kaffeebarons verliebt sich ausgerechnet in den Verfechter der Abschaffung der Sklaverei namens León Castro. Da die Kaffeeplantagen nur aufgrund von Sklaverei zum Wohlstand der Kaffeebarone führen, wäre die Abschaffung der Sklaverei natürlich ein Katastrophe.

Des Weiteren bekommt man auch sehr viel mit über das Leben der Sklaven und die Zeit während der Abschaffung der Sklaverei. Diese bringt anfangs nicht die erhoffte Freiheit. Die Lebensbedingungen sind meist immer noch katastrophal.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat das Brasilien des 19. Jahrhunderts sehr gut geschildert. Letztendlich waren mir alle Befürworter der Sklaverei recht unsympathisch. Damals kannten die Menschen es nicht anders, aber zur heutigen Zeit wäre man über einige Aussagen überrascht. Deswegen konnte ich mich leider gar nicht mit der Protagonistin Vita anfreunden. Sie ist zwar eine sehr starke und selbstbewusste Frau, jedoch war sie nie wirklich bereit anstatt Sklaven Menschen zu sehen. Mir hat ein wenig die Entwicklung bezüglich dieses Themas gefehlt.

Umso mehr war mir die Herzlichkeit und Offenheit aller Sklaven auf Anhieb sympathisch. Diese Menschen haben das heutige Brasilien so stark geprägt und dennoch sind die Unterschiede zwischen der weisen und schwarzen Bevölkerung immer noch so gravierend.

Kann das Buch allen empfehlen, die historische Romane mögen und eine Reise nach Brasilien machen möchten zur Zeit der Abschaffung der Sklaverei.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Soziales Experiment

Stranded - Die Insel
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„Stranded - Die Insel: Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg.“ von Sarah Goodwin ist sicherlich kein klassischer Thriller. Wer bei diesem Buch einen Mörder auf einer Insel erwartet, wird hier definitiv ...

„Stranded - Die Insel: Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg.“ von Sarah Goodwin ist sicherlich kein klassischer Thriller. Wer bei diesem Buch einen Mörder auf einer Insel erwartet, wird hier definitiv überrascht. Letztendlich handelt es sich um ein soziales Experiment, bei dem 8 Fremde für eine Jahr auf eine einsame Insel geschickt werden. Die Situation auf der Insel eskaliert.

Die Personen werden im Buch sehr gut beschrieben und man merkt, dass das Produktionsteams bewusst unterschiedliche Typen an Menschen ausgewählt haben. Letztendlich soll die Show die Zuschauer auch gut unterhalten und das ginge nicht ohne Drama.

Einzig nicht ganz nachvollziehbar war für mich, dass von der Produktion niemand innerhalb dieses Jahr auf die Insel geschaut hat. Es hat definitiv Situationen gegeben, wo gehandelt werden hätte sollen.

Das Buch war bis zum Schluss richtig spannend. Ein wenig gruslig ist es schon, zu wissen zu was Menschen in der Not fähig sind.

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