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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Besser als die Vorgänger

Das Lied von Eis und Feuer 03
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Nach den ersten zwei Teilen habe ich mich endlich an den Schreibstil und Erzählton von George R R Martin gewöhnt. Dadurch konnte ich die Geschichte viel mehr genießen, auch wenn er für meinen Geschmack ...

Nach den ersten zwei Teilen habe ich mich endlich an den Schreibstil und Erzählton von George R R Martin gewöhnt. Dadurch konnte ich die Geschichte viel mehr genießen, auch wenn er für meinen Geschmack beim Beschreiben zu ausführlich ist. Was ich an diesen Teil besonders mochte waren die vielen Charaktere, die in diesen Band eingeführt wurden und ich sie sehr sympathisch fanden (auch wenn manche eher früher als später gestorben sind). Es wurden neue Sichten eingeführt, zum einen die von Theon, den ich ja ganz und gar nicht ausstehen kann., wobei sie letztendlich sehr interessant waren.
Die Charaktere sind definitiv gut ausgearbeitet und komplex. Es gibt kaum einen Charakter, von dem ich sagen kann, dass sie "gut" sind. Außerdem sind sie nicht alle likeable. Meine Lieblingscharaktere bleiben Arya Stark und Tyrion Lennister.
Da die Bände im deutschen jeweils gespalten sind, kann ich den Plotverlauf nicht wirklich bewerten, ohne den 4. Teil gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Spannende Fortsetzung

Im Zeichen der Mohnblume - Die Kaiserin
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Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach ...

Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach so vorbei gegangen ist. Jede Entscheidung und Ereignis bringt seine Folgen mit sich mit denen die Charaktere leben müssen. Rin ist keine typische Protagonistin und das merkt man hier. Ich habe mir am Anfang des Buches sehr viele Sorgen um sie gemacht, da sie nicht die typische Charakterentwicklung hat.
Bei der Geschichte konnte man nie wissen, wer böse und wer gut ist. Man musste sich immer fragen, wen man vertrauen kann und wer nicht. Die Hesperianer jedoch, habe ich GEHASST. Sie haben perfekt die Ignoranz und Arroganz der weißen Menschen gegenüber den anderen dargestellt. Dass die Autorin den Kolonialismus in die Geschichte mit einbaut finde ich super interessant und genial, da man dies aus der Sicht der Unterworfenen sieht und nicht aus den, der Eroberer, wie es beim Geschichtsunterricht ja meistens so ist.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir die Geschichte zwischendurch etwas langatmig war. Dies liegt aber hauptsächlich daran, dass der Großteil der Geschichte auf einen Schiff stattfindet und ich es dadurch sehr eintönig war.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Finale und freue mich, Rin, Kitay und Nezha weiter zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Schwächster Teil der Reihe

Legend - Berstende Sterne
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Meiner Meinung nach ist dies der schwächste Teil der Reihe.

Obwohl der zweite Teil sehr spannend geendet hat, fing dieser Teil sehr ruhig an. Generell muss ich sagen, dass ich bei diesen Teil, im Gegensatz ...

Meiner Meinung nach ist dies der schwächste Teil der Reihe.

Obwohl der zweite Teil sehr spannend geendet hat, fing dieser Teil sehr ruhig an. Generell muss ich sagen, dass ich bei diesen Teil, im Gegensatz zu den ersten zwei Teilen, nicht das Gefühl hatte, unbedingt immer weiter lesen zu müssen. Der Plot war nicht direkt vorhersehbar, jedoch hat mich auch nichts überrascht oder etwas spannend gemacht. Kennt ihr dieses Gefühl, bei dem man sich zu 100% sicher war, dass das Buch sowieso gut endet? So in der Art ging es mir. Da ich mir sicher war, dass sowieso alles gut ausgeht, fehlte mir einfach der Reiz.
Auch waren mir manche Sachen einfach überflüssig. Zum einen Junes und Andens hin und her, von dem ich gedacht habe, dass es schon im letzten Teil beendet war. Ich fand, dass es unnötig war, nochmal die beiden einander annähern zu lassen, nur damit es wie im zweiten Teil ausgeht. Was mir auch zu plötzlich war, war Days Gefühle zu June. Klar, war es bewusst, dass er immer noch nicht vergessen konnte, dass sie am Tod seiner Mutter verantwortlich war, jedoch kamen mir diese Gefühle in diesen Teil einfach zu plötzlich. Sie haben sich ausgesprochen, sich geküsst und miteinander geschlafen und erst danach haben sie wieder darüber gedacht, was ich einfach schlecht umgesetzt fand. Ich habe das Gefühl, dieser Gefühlsausbruch von Day diente nur dazu, damit die Geschichte so enden konnte, wie es geendet hat.

An sich war dies ein gelungenes Ende, jedoch definitiv schwächer als die Vorgänger. Nichts destotrotz werde ich definitiv mehr von der Autorin lesen!

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Eine romanische Geschichte mit informativen Themen

Fadeaway
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BreakAway gehörte zu meinen NA-Highlights aus 2020, deshalb war ich schon sehr auf FadeAway gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Kyra war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist offen und sagt gerne ...

BreakAway gehörte zu meinen NA-Highlights aus 2020, deshalb war ich schon sehr auf FadeAway gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Kyra war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist offen und sagt gerne ihre Meinung. Sie ist echt stark, stärker, als sie selber denkt, denn trotz der furchtbaren Sache, die ihr passiert ist, war sie immer noch sie selber.
Bei Milan hatte ich Anfangs sorgen, dass er mir durch seine Handballliebe zu eintönig wird, doch da habe ich mich enttäuscht. Ja, Sport und Handball ist das Fokus in seinen Leben, aber durch seinen netten und fürsorglichen Art, konnte ich ihn schnell ins Herz schließen. Insbesondere hat es mir gefallen, dass er selbstbewusst im Bezug zu sich selber war, ohne überheblich oder arrogant zu wirken. Seine Mitbewohner Lukas und Basti waren mir direkt sympathisch (also ich hätte nichts dagegen, wenn die zwei auch noch ihre eigene Bücher kriegen).
Die Beziehung zwischen Kyra und Milan hat mir durch die lockere und humorvolle Art echt gefallen. Ich mochte es, dass sie zwar zugaben, dass sie einander mochten ohne direkt über die "Große Liebe" zu reden.
Der Podcast hat mir echt gefallen, da es super informativ war. Es wurde nicht nur über Sexismus und Feminismus gesprochen, sondern auch über LGBTQ+ und Rassismus, was ich super toll fand. Auch, das es nicht von Kyra kam, da sie selber weiß und hetero ist, sondern von den Zuschauern, fand ich super gemacht. Kyra wurde mir auch sympathischer, indem sie Fehler eingestehen hat, wenn ihre Podcast Folge mal nicht gut durchdacht war, anstatt sich stur zu verteidigen.
Ein weiterer Aspekt, was mir gefallen hat, ist wie das Drama aufgeteilt wurde. Die Probleme kamen nicht erst zum Ende des Buches, sondern schon recht früh. Dieses hatte den Protagonisten die Möglichkeit gegeben, sich ausführlich mit den Problemen auseinander zu setzen und miteinander darüber zu reden. Kommunikation war definitiv kein Hindernis zwischen Kyra und Milan, da sie zwei ihre Meinung recht offen geäußert haben.

Ich kann jedem FadeAway nur ans Herz legen, da es ein toller New Adult Roman ist, welches durch seine wichtigen Themen, aber lockerer Ton, geschafft hat das Beste von zwei Welten zu vereinen. Man hat viel zum lachen, schwärmen und schmunzeln, aber auch viel Informatives, wodurch man sich zu vielen Themen weiterbilden kann.
Der Epilog aus der Sicht von Miriam, Kyras beste Freundin, lässt mich schon sehr auf RunAway freuen!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Episches Ende einer grandiosen Trilogie!

Held aller Zeiten
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WOW. Dieses Ende hat mich emotional zerstört.

Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst ...

WOW. Dieses Ende hat mich emotional zerstört.

Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst an die neuen Sichten gewöhnen musste. Andererseits lies es sich aber auch super schnell lesen.
Der Fokus auf TenSoon und Spuki haben mir echt gut gefallen, da die Charaktere schon vorher zu meinen Favoriten gehören. Besonders die Einsicht in der Welt der Kandra fand ich super interessant. Brandon Sanderson ist ein Meister darin, verschiedene Kreaturen und Kulturen zu kreieren. Ich war super fasziniert über die Denk- und Lebensweise der Kandra.
Spukis Entwicklung hat mir echt gefallen, auch wenn es mir ab und zu Sorgen bereitet hat. Ich konnte ihn in vieler Hinsicht jedoch verstehen, weshalb ich oft mit ihm mitgefühlt habe. Seine und TenSoons Sichten waren aus diesen Gründe meine Favoriten.
Sazed, ein Charakter, der schon ab Teil eins zu meinen Favoriten gehörte, hat mich am Anfang ein bisschen irritiert. Ich kann seine Gefühle total verstehen, aber wie ich so gerne sage: Nur weil ich etwas verstehe, muss ich es nicht mögen. Und dies war bei Sazed am Anfang definitiv der Fall. Seinen Zwang die Antwort aus den Religionen zu erfahren und seine Gleichgültigkeit gegenüber Anderen war ziemlich abstoßend. Deswegen war ich umso glücklicher, als er sich wieder zu den "alten" Sazed entwickelt hat.
Das Vertrauen, welches zwischen Vin und Elant herrscht, wärmt jedes mal mein Herz auf. Ihre Beziehung hat mir echt gefallen, obwohl man zugeben muss, dass Sanderson definitiv kein Meister der Romantik ist.
Der Plottwist am Ende war einfach genial. Ich habe es überhaupt nicht erwartet, doch je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es. Das Ende hat mich echt emotional zerstört. Das Wort, welches das Ende am besten beschreibt ist glaube ich "bittersüß". Ich habe um viele Sachen geweint, aber das Ende gibt einen auch so viel Hoffnung.

Ich könnte noch zehn weitere Bücher in diese Reihe lesen und würde niemals die Nase voll haben. Brandon Sanderson hat es geschafft, eine komplexe und spannende Welt mit einer der besten Magiesysteme zu erschaffen. Die Charaktere haben sich so realistisch angefühlt und man musste einfach mit ihnen fühlen. Jeder, der Fantasy mag, MUSS die Nebelgeborenen einfach lesen. Die Geschichte ist einfach zeitlos und wer sie nicht liest, hat als Fantasy-Fan echt was verpasst!

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