Ich breche tatsächlich so gut wie nie Bücher ab. Ich bin meist einfach viel zu gespannt auf das Ende und muss unbedingt wissen, was mit den Charakteren passiert. Leider musste ich das neue Buch von Sarah Sprinz, Infinity Falling, nach knapp 150 Seiten abbrechen.

Der Einstieg ins Buch ist mir recht schwer gefallen, weil ich andauernd das Gefühl hatte mir würden Hintergrundinformationen fehlen. So viele Namen, Vorgeschichte und kursiv gedrucktes, bei dem ich nicht wurddte, wird das jetzt noch erklärt oder stammt das aus einem anderen Buch und ich müsste das wissen? Auch fand ich diese gezwungen / gewollte parallele zum MCU sehr unrealistisch und verwirrend. Und auch die Filmstory in der Handlung war mir irgendwie zu sehr aus Divergent und In Time abgekupfert.

Auch die im Vorfeld mit der Triggerwarnung versehenen Themen (Essstörung, Anorexie, Angststörung, Stalking) waren mir insgesamt leider zu präsent. Ich nehme diesen Trend, dass diese oft triggernden Themen vermehrt in New Adult Büchern aufgenommen werden, tatsächlich sehr zweigeteilt. Auf der einen Seite freue ich mich, dass diese Themen in der Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein bekommen. Auf der anderen Seite tauche ich durchs Lesen gerne in Welten ein, die von meinem Alltag entfernt sind und mich mit ihrer Story in eine eigene Welt reißen.

Begeistert haben mich allerdings die schwarz-weiß Bilder in dem Buch, die wichtige Situationen zusätzlich zur eigenen Fantasie nochmal abgebildet haben. Ich hoffe der Verlag behält das so bei und lässt noch mehr Charakterillustrationen in zukünftige Bücher einfließen.

Insgesamt war ich traurig, dass das Buch nichts für mich war, weil mich der Klappentext mega angesprochen hat. Aber vielleicht beim nächsten Mal.

On to the next 💓

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere