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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein wundervoller Liebesroman, der definitiv Lieblingsbuchpotenzial hat.

Alles, was du für mich bist
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„Alles was du für mich bist“ ist der zweite Teil der Reihe, doch man kann die Bücher auch ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.

Inhaltsangabe:

Es geht um einen jungen Mann namens Luís, ...

„Alles was du für mich bist“ ist der zweite Teil der Reihe, doch man kann die Bücher auch ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.

Inhaltsangabe:

Es geht um einen jungen Mann namens Luís, der Profikitesurfer und zweimaliger Weltmeister war und nun durch einen schweren Unfall nicht mehr laufen kann und im Rollstuhl sitzt.
Und es geht um Nuria, seine beste Freundin aus Kindertagen, die jetzt Physio- und Hippotherapeutin ist und ihre eigene Praxis leitet.
Luís kommt einige Monate nach seinem Surfunfall auf die Hacienda de los Caballos Blancos zurück, die in Andalusien liegt und wo auch seine Familie und Nuria mit ihrer Familie lebt.
Die Freundschaft der beiden blüht wieder richtig auf, als sie wieder zusammen sind, und sie schließen einen Deal: Luís soll Nuria Datingnachhilfe geben und Nuria wird Luís Physiotherapeutin. Doch aus diesem anfänglichen Deal entwickelt sich langsam mehr.
Die Geschichte spielt größtenteils auf der Hacienda in Andalusien, was ein herrliches Urlaubsfeeling gibt und bei mir großes Fernweh geweckt hat.

Meine Meinung:

Nuria und Luís sind keine typischen Charaktere, was mir sehr gefällt, weil einfach nichts klischeehaftes an dieser Geschichte ist.
Es gab viele Situationen, mit denen ich nicht gerechnet habe, die mir allerdings sehr gefallen und die einfach gepasst haben. In manchen Dingen ist die Geschichte zwar vorhersehbar, allerdings ist das ja bei fast allen New Adult Romanen so.
Nuria ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Sie hat, wie viele Frauen, starke Selbstzweifel, auch wenn diese bei ihr etwas ausgeprägter sind als bei anderen. Ihr Ziel ist es, nicht immer die „Kleine“ zu sein, was sie den anderen auch mehr oder weniger stark deutlich macht.
Luís ist ein Sonnyboy, dem das wichtigste in seinem Leben, das Fliegen und das Surfen, mit einem Schlag genommen wurde. Er muss sich neu orientieren, da er bisher nichts anderes getan hat, als an seiner Surfkarriere zu arbeiten. Meiner Meinung nach ist er ein sehr sympathischer Mensch, der vor allem am Anfang sehr sarkastisch und ironisch mit seinen Verletzungen umgeht und erst gar nicht wahrhaben will, dass er wahrscheinlich nie wieder surfen können wird. Allerdings sieht man im Verlauf des Buches, dass er mit Nurias Hilfe immer besser damit zurechtkommt.
Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zu dieser Geschichte. Man kann das Meer sehen, das ja ein wichtiger Teil von Luís ist und die Farben passen einfach.

Schreibstil:

Nora schafft es, dass man die Geschichte von Nuria und Luís nicht nur liest, sondern wie in einem Film vor seinem inneren Auge ablaufen lassen kann. Ihr Schreibstil ist unglaublich detailliert, was toll ist, weil man sich so noch viel besser vorstellen kann, wie die Hacienda und ihre Bewohner aussehen.

Fazit:

Wenn es möglich wäre, würde ich definitiv mehr als fünf Sterne geben. Nora entführte mich einfach in diese tolle Landschaft Andalusiens und ich konnte das Buch nur mit Mühe aus der Hand legen.
Ich empfehle dieses Buch definitiv allen weiter, die die Landschaft Spaniens kennenlernen wollen oder mehr lesen wollen, was dort spielt.

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