"Dann stell dir vor, dass ich dich küsse, Belle! Jetzt und in jeder Sekunde, in der wir getrennt sind."

In den Jahren 1764 bis 1767 wütete eine Bestie im damaligen Gévaudan (Südfrankreich) - genannt die Bestie des Gévaudan - und tötete Frauen und Kinder. Bis heute ist nicht bekannt, was für ein Tier so berechnend, so brutal am Tod dieser Menschen schuld war.
Nina Blazon liefert mit ihrem Roman "Wolfszeit" ihre eigene spannende Version der Geschehnisse im 18. Jahrhundert. Einige der Personen, die sie für ihren Roman benutzt hat, haben zu dieser Zeit tatsächlich existiert (mit Ausnahme der Protagonisten und einiger anderer Figuren), was ich persönlich sehr gut umgesetzt finde. In der Literatur gibt es noch andere Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen - so auch Filme. Und nachdem ich den Film "Pakt der Wölfe" gesehen habe, dachte ich nicht, dass etwas diesen Film noch übertreffen kann. Dann las ich "Wolfszeit" - und dieser Roman hat mich so dermaßen vom Hocker gehauen, dass ich mehrere Tage nach dem Lesen des Buches noch darüber nachgedacht habe.
Nina Blazon schafft es, eine mysteriöse und verdammt spannende Atmosphäre aufzubauen, die sich über die gesamte Länge des Buches zieht. Und diese Atmosphäre lässt einen auch absolut nicht los. Bis zum Ende wusste man nicht, wer der Täter und was die Bestie waren. Gegen Ende des Buches habe ich so ziemlich jeden verdächtigt - und wurde trotzdem überrascht (und das noch mehr als normalerweise bei ihren Büchern!). Auch die Liebesgeschichte war wirklich schön und mit einer spürbaren Dynamik zwischen den Charakteren. Thomas, der Protagonist, war mir von Anfang an sehr sympathisch, und ich habe mit ihm mitgefiebert und versucht, den Fall aufzudecken.
Kurz gesagt: ein super spannendes Buch mit einer historischen Detektiv-Thriller-Lovestory (toller Begriff, nicht wahr? 😂) und Suchtfaktor.

- Stacy

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Es war einmal ein wunderschönes Mädchen, das betörende grüne Augen hatte. Prinzen und Könige warben um sie. Doch sie würdigte niemanden von ihnen auch nur eines Blickes. Ihre Lider waren meistens nach unten gesenkt. So dachte man, sie sei scheu und still,  aber in Wirklichkeit verstand sie es sehr gut Ihr Geheimnis zu bewahren...
Eines Tages verliebte sich ein Drachen in dieses Mädchen. Aus Angst vor einer Abweisung, griff er zu einer List. Er stahl das Spiegelbild eines gutaussehendes Mannes. In dieser Gestalt trat er vor das Mädchen und sie verliebte sich schließlich in ihn...

Ein wunderschönes Märchen aus "Der Winter der schwarzen Rosen" von Nina Blazon.
Am Ende versteht man die Verbindung zu diesem Märchen.

Es ist eine wunderschöne, düstere Geschichte, voller magischer Wesen und Momente.
Es geht um Zwillingsschwestern: Tajann und Liljann, die gegensätzlicher nicht hätten sein können.
Jede von ihnen geht ihren eigenen Weg. Am Anfang entfernen sie sich voneinander. Beide finden im Laufe der Geschichte ihre große Liebe. Sie machen beide eine gewaltige Entwicklung, auch bittere Erfahrungen, jede auf ihre Weise. Es geht um Verrat, Schmerz, Schuldgefühle. Nichts ist so, wie es im ersten Moment scheint. Man kann sich nicht aussuchen, an wen man sein Herz verliert. Aus Liebe tut man nicht immer das Richtige, weil man einfach nicht anders kann, den das Herz geht oft ganz eigene Wege.
Diese Erfahrungen bringen die Schwestern wieder näher zueinander, als das Schicksal sie wieder vereint.
Auch die Erfahrung, eine Spielfigur auf einem Spielbrett zu sein, bleibt beiden nicht erspart.
Diese Geschichte liebe ich ganz besonders.
Beide Liebesbeziehungen dürfen eigentlich nicht sein. Beide Schwestern setzen alles auf eine Karte für Ihre Liebe. Aber leider geht sowas nicht immer gut aus und manchmal muß ein sehr hoher Preis dafür bezahlt werden.
Es wird emotional, tragisch, schicksalhaft. Am Ende fügt sich alles zusammen. Man erfährt auch wieso aus weißen Rosen schwarze werden und wieso die Geschichte diesen Namen trägt.
Von mir 5 Sterne und noch mehr.

Eure EGo

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"Keine Angst", sagte er. "Ich halte dich."

Das Buch namens "Rabenherz & Eismund" hat mich sofort verzaubert, als ich damals bloß das Cover gesehen habe - und nur noch mehr, als ich die ersten Seiten gelesen habe.
Es ist ein wunderschönes Wintermärchen (das ich dringend nochmal lesen muss!!) und passt perfekt in die Weihnachtszeit. Auch hier war ich sofort verliebt in die wunderschöne Fantasiewelt - dieses Mal aus Eis und Schnee -, die Nina Blazon erschaffen hat, und die Charaktere waren wie immer einzigartig und liebevoll beschrieben.
Mailín war eine Protagonistin, mit der ich nicht immer einer Meinung war, doch trotzdem hat sie mich mit ihrem warmen, großen Herzen überzeugt. Und Eismund mochte ich ja von dem Moment an, als er das erste Mal aufgetaucht ist. (Wer hätte das gedacht 👀) Er war geheimnisvoll und anfangs kühl, doch konnte dieser junge Mann auch unglaublich warm und charmant sein - wenn er denn so wollte. Und das Knistern zwischen ihm und Mailín war fast greifbar und einfach so perfekt - und Schmetterlinge im Bauch bescherend.
Genauso waren mir aber auch Toma und Birgida unendlich sympathisch, die Mailín auf ihrer Reise begleitet haben und für sie da waren.
Auch in diesem Buch gab es so viele Geheimnisse aufzudecken, die mich am Ende des Buches sprachlos zurückgelassen haben, weil ich mal wieder etwas ganz anderes vermutet hatte. Oder gar nicht darauf gekommen bin, dass es so sein könnte.
Auch die Idee, das Wintermärchen "Die Schneekönigin" in diese Geschichte einzufügen, hat mir sehr gefallen, denn es hat perfekt gepasst. Der Schreibstil der Autorin lässt sich auch in diesem Werk flüssig lesen und die Story packt einen gleich am Anfang, wie ich es schon aus ihren anderen Werken kenne.
Wie man wahrscheinlich merkt, bin ich ein sehr großer Fan dieser Fantasiewelt, den Wesen, dem Zauber und den Charakteren darin. Und das auch absolut zurecht. Dieses Buch, diese Geschichte ist einzigartig und verdient die vollen fünf Sterne (oder mehr)!

- Stacy

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"Das Labyrinth des Fauns" ist ein düsteres, grausames und trauriges Märchen, gleichzeitig aber auch wunderschön und fantasievoll.
Es erzählt die Geschichte der Prinzessin Moanna, die einst in einem unterirdischen Königreich lebte. Sie hatte so eine große Sehnsucht und Neugier nach unserer Welt, dass sie dahin flüchtete. Ihre Eltern ließen sie überall suchen - jedoch erfolglos - und so vergingen Jahre, bis Moanna vergessen hatte, wer sie ist und woher sie kommt. So verstarb sie irgendwann. Jedoch sollte sie in einem anderen Körper wiedergeboren werden, denn ihre Seele ist unsterblich...
-Spanien, 2. Weltkrieg-
Ofelia, die kurz zuvor ihren geliebten Vater im Krieg verloren hat, ist mit ihrer hochschwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater unterwegs. Die Mutter wusste es nicht besser, nach dem Tod ihres Mannes, als Capitán Vidal zu heiraten, um ihre Tochter und sich selbst zu schützen. Denn Capitán Vidal kämpft auf der Seite der Faschisten und ist ein sehr grausamer Mensch.
Schon unterwegs macht Ofelia einige magische und märchenhafte Entdeckungen.
Cornelia Funke erzählt dieses Märchen einfach nur wunderschön. Man kann sich der Geschichte nicht entziehen, obwohl man den Film "Pans Labyrinth" von Guillermo Del Toro schon gesehen hat (den Film gab es schon vor dem Buch). Sie schafft es eine düstere, verzauberte Märchenatmosphäre aufzubauen und gleichzeitig von der grausamen parallelen Realität zu erzählen und alles miteinander so zu verbinden, dass alles zueinander passt.
Diese Geschichte geht unter die Haut, sie berührt und sie trifft mitten ins Herz. Sie lässt einen nicht los und man vergisst sie nicht mehr. Sie ist grausam, tragisch, schockierend und trotzdem so wundervoll erzählt.
Die ganze Buchaufmachung ist sehr liebevoll und märchenhaft gestaltet. Es gibt 10 schwarz-weiß Zeichnungen zu den 10 Kurzgeschichten, die aus der Feder der Autorin stammen.
Es ist ein Märchen für Erwachsene und ist meiner Meinung nicht für Kinder zu empfehlen.


EGo

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"Manchmal lügen wir. Und manchmal lassen wir unser Herz im Stich, um unseren Kopf zu retten."

"Ascheherz" ist ein besonderes Buch für mich. Es war ein absolutes Highlight, als ich es zum ersten Mal las (und auch beim 2. und 3. Mal xD).
Bereits die erste Seite hat mich in ihren Bann gezogen und ab da nicht mehr losgelassen. Ich liebe diese Welt, die Nina Blazon erschaffen hat, diese Charaktere, die ich so sehr ins Herz geschlossen habe. Und ich liebe ihren Schreibstil. Die Beschreibungen in ihren Büchern sind einzigartig, ihre Charaktere tiefgründig, die Welten, das Setting - einfach nur unglaublich.
Was mich sehr gefreut hat, war, dass Moira aus "Faunblut" in diesem Buch auch aufgetaucht ist, denn sie war ein ganz toller Charakter, eine starke Frau, die es nicht zeigt - sich aber dennoch um andere sorgt.
Und dann war da noch das Geheimnis rund um Summers Vergangenheit, das ich so sehr aufdecken wollte. Ihre Vergangenheit, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte. Und die vielen Personen, die eine Rolle darin gespielt haben.
Im Endeffekt hat Nina Blazon mich mit einer Wendung mal wieder umgehauen - denn das hatte ich um nichts auf dieser Welt geahnt.
Auch die Chemie zwischen Summer, die ihr wahres Ich immer mehr gefunden hat, und dem Mann, der von Anfang an für sie bestimmt gewesen ist, war einzigartig. Bei jedem Blick, den sie ausgetauscht haben, bei jeder Berührung hatte ich Schmetterlinge im Bauch und ein warmes Gefühl im Herzen.
Das Ende hat mich ebenfalls nicht enttäuscht zurückgelassen. Im Gegenteil. Nach dem Plot twist hätte ich über dieses Ende gar nicht glücklicher sein können.
Ich weiß nicht, wie Nina Blazon das macht - doch jedes ihrer Bücher löst etwas in mir aus, das mich das Buch niemals vergessen lassen wird. Deshalb 5 Sterne für dieses atemberaubende Buch!

- Stacy

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