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Veröffentlicht am 24.12.2023

Mythologie mit einem Hauch Magie

Das Erbe der Pandora Blake
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Kennt ihr euch mit der griechischen Mythologie etwas aus?
Ist euch der Begriff "Die Büchse der Pandora" bekannt?

"Das Erbe der Pandora Blake" verbindet ein historisches London - ca. um 1800 - mit den ...

Kennt ihr euch mit der griechischen Mythologie etwas aus?
Ist euch der Begriff "Die Büchse der Pandora" bekannt?

"Das Erbe der Pandora Blake" verbindet ein historisches London - ca. um 1800 - mit den Elementen aus der griechischen Mythologie mit einem Hauch Magie.

Wie der Name des Romans schon vermuten lässt, geht es um die berühmte Büchse der Pandora.

Pandora war laut der griechischen Mythologie die erste aus Lehm von den Göttern geschaffene Frau. In ihrer Büchse oder auch Amphore befanden sich alle Übel der Welt, sowie auch Hoffnung. Diese Büchse sollte niemals geöffnet werden. Eigentlich...

Auf das Buch selbst wurde ich durch dieses wunderschöne Cover aufmerksam. Nach dem Kennenlernen der Beschreibung und der Leseprobe war mein Interesse geweckt.

Ich habe das Lesen dieses Romans sehr genossen und finde ihn sehr gelungen. Er liest sich schnell und angenehm.

Die historische Komponente aus der Zeit um 1800 fand ich sehr schön und interessant, sowie die gelungene Zugabe aus der griechischen Mythologie.

Neben dem Handel mit Antiquitäten geht es in diesem Roman auch um Schmuckherstellung und Buchbinderei. Einen spannenden Teil des Geschichte liefert das Geheimnis um eine Amphore.

Pandora Blake, deren Eltern sich mit Ausgrabungen und Antiquitäten beschäftigen, wächst in einem Antiquitätenladen auf. Leider verliert sie beide Elternteile bei einem tragischen Unfall mitten in den Ausgrabungen und muss ab da mit ihrem Onkel leben, der den Laden der Eltern übernimmt. Sie träumt davon, Goldschmiedin zu werden, um unabhängig zu sein.
Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem tragischen Tod ihrer Eltern?

Es gibt hier eine zarte Liebesgeschichte, die ihre Zeit braucht, um sich zu entwickeln und nicht zu viel Platz im Geschehen selbst einnimmt.

Vielen herzlichen Dank an den Verlag für dieses wunderbare Buch, das mir viele tolle Lesestunden beschert hat.

Eure EGo

(Übersetzt von Elisabeth Mahler)

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Nicht völlig meinen Erwartungen entsprechend, jedoch trotzdem ein Buch, das es wert ist, ihm eine Chance zu geben.

Das Buch Eva
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"Das Buch. Der Wald. Er singt. Alles singt."

💐

Zuallererst: ich liebe den Schreibstil der Autorin. Die Metaphern, Umschreibungen und Vergleiche haben mich am Anfang sogleich in die Geschichte des Buches ...

"Das Buch. Der Wald. Er singt. Alles singt."

💐

Zuallererst: ich liebe den Schreibstil der Autorin. Die Metaphern, Umschreibungen und Vergleiche haben mich am Anfang sogleich in die Geschichte des Buches gezogen. "Das Buch Eva" besitzt genau die Art Schreibstil, die ich so sehr mag.
Doch leider muss ich an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben, dass ich mich überhaupt nicht in die Protagonistin Beatrice hineinversetzen konnte. Sie erschien mir von Anfang an völlig unnahbar - und das ist bedauerlicherweise auch nach Ende des Buches nicht besser geworden. Die anderen Charaktere (besonders Chiara und Ortolana) fand ich hingegen jedoch wirklich wundervoll geschrieben. Sie haben eigene Charakterzüge, die sie von den anderen unterscheiden und die sie so einzigartig machen.
Zudem hatte ich etwas völlig anderes von der ganzen Story erwartet. Ich habe mir etwas erhofft, was die Autorin jedoch nicht für diese Geschichte geplant hatte. Dementsprechend hat auch die Geschichte meinen Erwartungen unglücklicherweise nicht völlig gerecht werden können. Das heißt jedoch nicht, dass "Das Buch Eva" ein schlechtes Buch ist. Ganz im Gegenteil: ich bin zuversichtlich, dass es viele gibt, denen es gefallen könnte, denn es hat sehr viel Potential. Nur war es dieses Mal einfach nicht mein Buch, nicht die Umsetzung, die ich mir gewünscht hätte.
Das Setting im Kloster war mal etwas völlig anderes, als ich es gewohnt bin. Und gerade das war unglaublich interessant und hat die Story meiner Meinung nach ein wenig aufgepeppt.
Man kann sich während des Lesens außerdem äußerst gut über gewisse Charaktere aufregen und sie aus tiefstem Herzen (sehr gerechtfertigt übrigens) hassen.
Alles in allem leider nicht völlig meinen Erwartungen entsprechend, jedoch trotzdem ein Buch, das es wert ist, ihm eine Chance zu geben.

Vielen Dank für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars an den Verlag 🤍

- Stacy

(übersetzt von Edith Beleites)

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Es wird magisch und märchenhaft, es wird gezaubert - und das ganz ohne Hilfe von Zauberstäben.

Die Zauberer von Lythe
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"Die Zauberer von Lythe" ist der erste Teil einer Dilogie.
Es wird magisch und märchenhaft, es wird gezaubert - und das ganz ohne Hilfe von Zauberstäben. Es gibt hier Gestaltenwandler, die sich verwandeln ...

"Die Zauberer von Lythe" ist der erste Teil einer Dilogie.
Es wird magisch und märchenhaft, es wird gezaubert - und das ganz ohne Hilfe von Zauberstäben. Es gibt hier Gestaltenwandler, die sich verwandeln können, und andere magische Geschöpfte. Auch Zeitreisen werden hier unternommen. Die Thematik des Zeitreisens ist hier wirklich gut durchdacht.
Das ganze Geschehen spielt am Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Hauptprotagonisten sind die 12-jährigen Zwillinge Kathrine und Colin, die auf einem Anwesen aufwachsen und nicht mal ahnen, dass es sowas wie Zauberei und Magie gibt und dass sie selbst magische Kräfte besitzen.

Ein Hauch von "Harry Potter" zusammen mit einer Prise von "Der Goldene Kompass", dazu eine Messerspitze von "Twilight" (ich sage nur Werwölfe 😉) und noch eine frische Brise von "Rubinrot", treffen auf die Geheimzutaten der Autorin. Was kommt dabei raus? Ein ganz zauberhafter und magischer All-age Roman, der von Jüngeren, sowie auch von Älteren gelesen werden kann. Lasst euch von Katherine und Colin auf ein fantastisches Abenteuer mitnehmen. Lüftet zusammen mit ihnen Geheimnisse und ergründet die Welt der Magie.

Ich finde, dass dieser Roman so viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat, denn ich fand ihn richtig toll. Ich empfand die Atmosphäre als sehr schön und es wurde für mich sehr spannend, so einiges habe ich nicht kommen sehen und viele der Charaktere sind mir ans Herz gewachsen.
Ich mag den Schreibstil der Autorin total. Sie hat es geschafft, gleichzeitig einfach und anspruchsvoll zu schreiben und magische Bilder heraufzubeschwören. Eine Geschichte, die sich gut von jüngeren und älteren Lesern lesen lässt.
Von mir alle 5 Sterne und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, den ich zum Glück schon parat habe. Denn bei diesem Ende muss man unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Danke für das Rezensionsexemplar liebe Annison 🤍

Eure EGo

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Geschichte mit leichten Sherlock Holmes Vibes

Glimmer – Die Verschollene
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"Vertrauen Sie mir?"

🧚🏻‍♂️

Parallel zu unserer Welt, "das Norm" genannt, existiert gleichzeitig eine andere Welt: "das Anders". Zusammen mit der jungen Detektivin Jessica Sharp - Jinx - lernt man ...


"Vertrauen Sie mir?"

🧚🏻‍♂️

Parallel zu unserer Welt, "das Norm" genannt, existiert gleichzeitig eine andere Welt: "das Anders". Zusammen mit der jungen Detektivin Jessica Sharp - Jinx - lernt man in dem Roman von Heather G. Harris diese faszinierende Welt auf der Suche nach einer Studentin kennen.

Vor dem Lesen des Buches erwartete ich tatsächlich eine Story, die eine Mischung aus "Das Neunte Haus" und "Sherlock Holmes" hergibt. Das war nicht ganz der Fall, was ich jedoch nicht als negativ empfinde. Die Geschichte war etwas Eigenes, mit einzelnen Elementen aus beiden eben genannten Büchern.
Dass ich Jinx mag, wusste ich bereits nach den ersten paar Seiten von "Glimmer". Sie ist eine unglaublich interessante und starke Person mit einem guten Sinn für Humor und einer guten Prise Sarkasmus. Ebenso war mir der arrogante Inspector Zachary Stone (den ich eigentlich gar nicht so arrogant fand, wie er wahrscheinlich sein sollte) äußerst sympathisch. Und die beiden zusammen? Perfektion. Die Dynamik zwischen Jinx und Stone war wundervoll umgesetzt und die Spannung zum Greifen nahe.
Jedoch muss ich an dieser Stelle unglücklicherweise zugeben, dass mir der Schreibstil der Autorin nicht ganz zugesagt hat. Dadurch konnte ich nicht so sehr in die Geschichte abtauchen, wie "Glimmer" es verdient hätte, und das Buch konnte mich leider gerade deshalb nicht völlig von sich überzeugen und catchen.
Jinx' Geschichte hat mir insgesamt aber sehr gut gefallen, wobei ich vor allem ihre Beziehung zu Stone mochte (wie schon erwähnt). Auch Nate hat mir als Charakter gut gefallen und ich hoffe, im zweiten Teil mehr über diese Figur herausfinden zu können. Das Ende hat mich teilweise ziemlich überrascht und teilweise hatte ich bereits dunkle Vorahnungen, was bestimmte Dinge angeht.

Danke für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars an das Bloggerportal & an den Verlag 🤍❄️

- Stacy

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Komplex, wunderschön und großartig.

Die Bibliothek im Nebel
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Kai Meyer beschwört mit diesem Roman ein historisches St. Petersburg in den Jahren von 1914-1917.
In dieser Zeitspanne spielt die Geschichte parallel auch in Frankreich, an der Côte d'Azur, der französischen ...

Kai Meyer beschwört mit diesem Roman ein historisches St. Petersburg in den Jahren von 1914-1917.
In dieser Zeitspanne spielt die Geschichte parallel auch in Frankreich, an der Côte d'Azur, der französischen Mittelmeerküste.
Auch Leipzig des Jahres 1917 lernen wir kennen und lieben. Die Stadt der Bücher mit ihrem graphischen Viertel. Damals die Metropole der Bücher.

Es gibt noch zwei weitere Zeitstränge 1928 und 1957, die in Frankreich, vorallem an der Côte d'Azur spielen. Auch Paris dürfen wir kurz sehen.
Je weiter man im Buch ist, desto mehr erahnt und begreift man die ganzen Zusammenhänge und dass das große Ganze alle Zeitstränge zusammen vereint.

In diesem Buch vereint der Autor Geschichte mit Liebe zu Büchern. Man hört beim Lesen das Klirren der Champagnergläser der Upper Society von damals, es werden Bilder von wunderschönen Ballettaufführungen, Droschken und wunderbarer Architektur beschwört. Man hat den Duft druckfrischer und antiker Bücher in der Nase. Auch die Meeresluft riecht und schmeckt man und spürt die Hitze der Mittelmeerküste Frankreichs.
Gleichzeitig schwebt durch das ganze Buch hindurch ein dunkler Schatten. Der erste Weltkrieg mit all seiner Tragik, der Sturz des Zaren und die Revolution sind nämlich präsent. Eine düstere, bedrückende Stimmung begleitet uns. Sie umhüllt die Protagonisten wie ein Schatten und lässt ganz schreckliche Dinge an die Oberfläche kommen.

Ich liebe den Sprachstil des Romans, der so bildgewaltig ist.
Viele der Charaktere sind mir beim Lesen ans Herz gewachsen. Ihre Schicksale haben mich zutiefst berührt. Ich habe mit ihnen gelebt und auch gelitten.

"Die Bibliothek im Nebel" ist ein Roman, den man kaum mit wenigen Worten einer Rezension zu beschreiben vermag, um ihm gerecht zu werden. Es ist ein Buch, das komplex und wunderschön und großartig ist und bei mir noch lange nachklingen wird.

Herzlichen Dank an den Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars und an den Autor für dieses Meisterwerk 🤍

Eure EGo

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