Dirt Creek
Dinge, die wir brennen sahenRonnie und Esther sind 12 Jahre alt und beste Freundinnen. Sie leben in einer ländlichen Kleinstadt in Australien und während der Handlungen herrscht dort eine starke Hitze und Dürre. Dieser australische ...
Ronnie und Esther sind 12 Jahre alt und beste Freundinnen. Sie leben in einer ländlichen Kleinstadt in Australien und während der Handlungen herrscht dort eine starke Hitze und Dürre. Dieser australische Flair hat mir sehr gut gefallen und war eike tolle Abwechslung zu den meist in den USA oder England spielenden Büchern.
Die Geschichte startet mit dem Verschwinden von Esther. Sie taucht nach der Schule nicht zuhause auf und niemand weiß, was mit ihr passiert ist. Sie ist einfach plötzlich weg.
Detective Sarah Micheals und ihr Kollege leiten die Ermittlungen im Fall des verschwundenen Mädchens. Jeder Bewohner der Kleinstadt scheint Dreck am Stecken zu haben und verhält sich auf eigene Art und Weise auffällig. Selbst die Kinder machen teilweise einen alles andere als unschuldigen Eindruck. Gepaart mit den Beschreibungen der Stadt und der Landschaft wirkt alles sehr beklemmend und bedrückend.
Mir hat die Story ganz gut gefallen, dich umgehauen hat sie mich leider nicht. Ein paar der Charaktere fand ich recht interessant aber ich konnte zu keinem eine wirkliche Bindung aufbauen und konnte mich dementsprechend auch nicht so richtig in die Story einfinden.
Zudem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass zwar viel passiert aber gleichzeitig nichts passiert.
Vor allem die immer wieder eingeblendeten Erzählungen der zerbrochenen Beziehung von Sarah haben mich so gar nicht interessiert und wirkten irgendwie Fehl am Platz.
Und was auf mich immer sehr abstoßen wirkt ist die Darstellung von Gewalt gegenüber Tieren.
Zusammenfassend war es ein guter Debut Roman, der für meinen Geschmack hätte schneller sein dürfen.