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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2024

Überraschend emotional und so viel mehr als ein Love-Triangle

Say You Swear
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Love-Triangle-Trope – ein Mädchen, zwei Typen. Eigentlich bin ich bei solchen Geschichten sofort raus, weil sie meistens in übertriebenem Drama und vorhersehbaren Wendungen versinken. Aber der Klappentext ...

Love-Triangle-Trope – ein Mädchen, zwei Typen. Eigentlich bin ich bei solchen Geschichten sofort raus, weil sie meistens in übertriebenem Drama und vorhersehbaren Wendungen versinken. Aber der Klappentext von Say You Swear hat mich dann doch neugierig gemacht: College-Vibes, Sports Romance und all die positiven Rezensionen, die von einer emotionalen Achterbahnfahrt sprachen. Also dachte ich mir: Warum nicht mal eine Ausnahme machen? Und ich bin so froh, dass ich das getan habe!

Die Geschichte dreht sich um Arianna, die schon immer in Chase, den besten Freund ihres Bruders, verliebt war. Doch nach einer besonderen Sommernacht, in der alles hätte anders werden können, stößt Chase sie ab – was Arianna das Herz bricht. Und dann kommt Noah ins Spiel. Und was soll ich sagen? Noah hat dieses Buch für mich absolut gerettet.

Noah ist einfach ein Traum. Herzensgut, respektvoll, ehrlich – und trotzdem total spannend. Selten habe ich einen Charakter erlebt, der so gesund mit Konflikten umgeht und dabei eine Stärke zeigt, die einfach beeindruckend ist. Wenn es einen Book-Boyfriend für mich gäbe, dann wäre es definitiv er! Chase hingegen… naja, der „Bad Boy“ aus dem Klappentext? Für mich eher ein Typ, der einfach total verloren ist und dabei oft Grenzen überschreitet – was mich eher genervt hat.

Die Nebencharaktere? Am Anfang war ich etwas überfordert von der Vielzahl, aber mit der Zeit haben sie mich richtig in ihren Bann gezogen. Besonders Mason, Ariannas Zwillingsbruder, war ein ständiges Auf und Ab für mich. Diese übertrieben beschützende Art ging mir manchmal richtig auf die Nerven, aber in anderen Momenten war er plötzlich der fürsorgliche Bruder, den man einfach mögen muss.

Ab dem Moment, als Noah ins Spiel kommt, verändert sich das Buch. Die Geschichte wird plötzlich viel intensiver, emotionaler und greifbarer. Und obwohl das Love-Triangle nach wie vor ein Thema ist, fühlt es sich eher wie ein kleiner Nebenschauplatz an – die Story hat so viel mehr zu bieten.

Ich habe beim Lesen wirklich jedes Gefühl durchlebt: Lachen, Schmunzeln, Wut, Trauer – alles war dabei. Manche Wendungen konnte ich erahnen, aber andere haben mich einfach umgehauen. Und das hat dafür gesorgt, dass das Buch für mich so intensiv und packend war.

🔹 Fazit
Say You Swear hat mich so viel mehr berührt, als ich erwartet hätte. Mit einem Charakter wie Noah, einer Story, die weit über das typische Love-Triangle hinausgeht, und jeder Menge Emotionen ist dieses Buch definitiv ein Highlight für mich geworden.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Besser als Band 1

Free like the Wind
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Nachdem Band 1 mich ziemlich enttäuscht hat, war ich gespannt, ob Band 2 mich mehr packen würde. Und ich muss sagen: Ja, das hat er!

Ray, die wir schon aus dem ersten Band kennen, ist immer noch eine ...

Nachdem Band 1 mich ziemlich enttäuscht hat, war ich gespannt, ob Band 2 mich mehr packen würde. Und ich muss sagen: Ja, das hat er!

Ray, die wir schon aus dem ersten Band kennen, ist immer noch eine total liebenswerte Figur. Ihre Familiengeschichte und das Drama um ihre Schwester haben mich echt mitgenommen – damit hätte ich nicht gerechnet!

Cayden hingegen war im ersten Band für mich eher schwierig. Auch hier fiel es mir schwer, ihn wirklich zu mögen. Seine Handlungen waren oft schwer nachvollziehbar, und ich habe lange gebraucht, um ihn zu verstehen. 🫤 Aber seine eigene Familiengeschichte hat durchaus emotionale Tiefe gezeigt, die mich teilweise auch bewegt hat.
Das Setting in diesem Band war echt schön – diese Naturverbundenheit hat dem Buch einen tollen Flair gegeben.
Der Anfang des Buches war etwas schleppend, aber als die Reise von Ray und Cayden richtig Fahrt aufnahm, wurde es spannend und unterhaltsam. Die Liebesgeschichte fand ich besser als im ersten Band, weil sie sich langsamer und realistischer entwickelt hat. Dennoch hatte ich manchmal Probleme, mich ganz auf Cayden einzulassen, besonders wegen seiner zwischendurch schwierigen Entscheidungen und Reaktionen.

Alles in allem hat mich Free Like the Wind echt positiv überrascht und war auf jeden Fall eine Verbesserung zum ersten Band. Der Schreibstil von Kira Mohn konnte mich wieder überzeugen und ich bin jetzt neugierig auf weitere Bücher von ihr.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Second Chance und WG-Vibe

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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Ich war echt hin- und hergerissen bei dem Buch. Einerseits haben mich die vielen positiven Rezensionen mega neugierig gemacht, andererseits hat mich die Länge ein bisschen abgeschreckt.

Avery ist einfach ...

Ich war echt hin- und hergerissen bei dem Buch. Einerseits haben mich die vielen positiven Rezensionen mega neugierig gemacht, andererseits hat mich die Länge ein bisschen abgeschreckt.

Avery ist einfach fantastisch – warmherzig und authentisch. Ihre Entwicklung und die Art, wie sie mit ihren Fehlern umgeht, haben mich echt berührt.

Eden war anfangs etwas schwer zu fassen, was ich aber gut umgesetzt fand. Erst nach und nach lernt man ihn besser kennen und versteht seine Emotionen und Geheimnisse. Auch seine Entwicklung war für mich authentisch und passend.
Ein großes Plus für mich war das Ende. Kein klassisches Happy End, sondern eine realistische Darstellung, die zeigt, dass es immer noch Baustellen gibt, an denen gearbeitet werden muss. Das fand ich echt erfrischend!

Die Mulberry Mansion war mein absolutes Highlight! Jeder Mitbewohner war anders und gleichzeitig besonders, und ich habe sie alle in mein Herz geschlossen. Ich mochte jede einzelne Szene in der Mansion, und die Dynamik und Unterstützung der Gruppe waren einfach so schön.

Aber ehrlich gesagt, war die Länge des Buches eine kleine Herausforderung für mich. Stellenweise hat sich das Buch etwas gezogen, wodurch die Spannung ein wenig nachgelassen hat. Das hat es mir etwas schwer gemacht, emotional dabei zu bleiben.

Fazit: Insgesamt fand ich das Buch aber echt gut. Die Charaktere sind stark und die Geschichte authentisch und emotional. Auch wenn es für mich nicht ganz ein Highlight war, freue ich mich riesig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Eine süße Zeitreise-Dilogie, ideal für jüngere Leser, aber für mich hat leider etwas enttäuscht

A Spark of Time - Ein Date mit Mr Darcy
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Nach Band 1 hatte ich gemischte Erwartungen an die Fortsetzung. Die Grundidee gefiel mir zwar, doch die Umsetzung im ersten Teil ließ für mich etwas Raum nach oben. Deshalb ging ich diesmal mit Vorsicht ...

Nach Band 1 hatte ich gemischte Erwartungen an die Fortsetzung. Die Grundidee gefiel mir zwar, doch die Umsetzung im ersten Teil ließ für mich etwas Raum nach oben. Deshalb ging ich diesmal mit Vorsicht an Band 2 heran – und leider blieb auch dieser hinter meinen Hoffnungen zurück.

Wir begleiten erneut Lilly und Damien auf ihrer Zeitreise, diesmal in die Regency-Ära zu Jane Austen. Der Titel„Ein Date mit Mr. Darcy“ täuscht jedoch ein wenig, denn Mr. Darcy spielt hier kaum eine Rolle. Stattdessen liegt der Fokus auf dem Leben in der Regency-Zeit und einigen Begegnungen mit Jane Austen, die jedoch eher oberflächlich bleiben.

Die Handlung hat sich für mich recht gezogen. Statt eines spannenden roten Fadens folgen wir Lilly und Damien durch einzelne Szenen, ohne dass wirklich etwas aufgebaut wird. Ihre Aufgabe in der Regency-Ära hat wenig Tiefgang und wirkt eher wie ein Vorwand für die Zeitreise.
Interessanter wird es gegen Ende, als das Duo nach Ägypten reist – plötzlich wird die Story abenteuerlicher und lebendiger, doch leider passiert das alles viel zu spät und zu abrupt. Diese zweite Zeitreise hatte Potenzial, war aber letztlich unausgereift.

Die Liebesgeschichte zwischen Lilly und Damien, die in Band 1 sanft angedeutet wurde, trat in dieser Fortsetzung fast in den Hintergrund. Ihre Beziehung blieb oberflächlich, und emotional konnte ich mich nicht wirklich auf die beiden einlassen. Man spürt kaum noch, dass sie mehr füreinander empfinden als Freundschaft oder Teamgeist.

Fazit
A Spark of Time ist eine süße Zeitreise-Dilogie, die vor allem jüngere Leser anspricht, die auf der Suche nach einer leichten Lektüre sind. Wer jedoch auf eine tiefgründige Liebesgeschichte oder eine packende Handlung hofft, könnte enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Friends to Lovers mit gutem Anfang, aber schwachen zweiten Hälfte

We Are Like the Sky
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Riven fand ich unglaublich sympathisch. Sie wirkte sehr erwachsen, emotional und reif, besonders die Familienbindung zu ihrem Dad fand ich super schön.

Levi mochte ich auch, aber er war mir manchmal ...

Riven fand ich unglaublich sympathisch. Sie wirkte sehr erwachsen, emotional und reif, besonders die Familienbindung zu ihrem Dad fand ich super schön.

Levi mochte ich auch, aber er war mir manchmal zu verschlossen. Besonders seine Art, wie er mit Riven agierte, hat mir gefallen – er war ein liebevoller und unterstützender Freund. Was mich an ihm jedoch störte, war, dass er nie wirklich über seine eigenen Probleme sprach, obwohl ich das in einer Freundschaft für wichtig halte.

Was die Handlung angeht, war ich ziemlich gespalten. Die erste Hälfte fand ich unglaublich stark, besonders das Thema rund um Riven und ihren an Alzheimer erkrankten Vater. Es war berührend zu sehen, wie die Krankheit sich auswirkte und wie beide damit umgingen – definitiv der stärkste Teil des Buches.

Doch dann kam die zweite Hälfte, die mich leider enttäuschte. Der Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen Riven und Levi rückte alles andere in den Hintergrund. Das ständige Hin und Her wurde irgendwann anstrengend und die Charaktere wirkten viel unreifer als zu Beginn.

Auch die Darstellung von Rivens Familie hat mich gestört: Ihre Geschwister wurden zwar zu Beginn als sehr unterschiedliche Charaktere eingeführt, doch im Verlauf der Geschichte hatten sie immer die gleiche Meinung. Riven war die Einzige, die eine andere Perspektive hatte, was die Geschichte weniger glaubwürdig machte.

Fazit
Die erste Hälfte war großartig – emotional, spannend und einzigartig. Leider konnte mich die zweite Hälfte nicht überzeugen. Ein nettes Buch für zwischendurch, vor allem wegen der ersten Hälfte, aber das Ende hat mich leider enttäuscht.

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