Ich muss zugeben, nachdem mich der erste Teil von Heartless nicht komplett überzeugt hat, war ich ein bisschen skeptisch. Aber der zweite Band hat mich echt überrascht!

Ich muss zugeben, nachdem mich der erste Teil von Heartless nicht komplett überzeugt hat, war ich ein bisschen skeptisch. Aber der zweite Band hat mich echt überrascht!

Die Hauptfigur Zera war diesmal viel greifbarer und sympathischer. Ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen besser nachvollziehen. Sie setzt klare Grenzen und tut Dinge, die sie eigentlich nicht will, weil sie weiß, dass es das Richtige ist. Das hat mich echt beeindruckt.

Lucien mochte ich in diesem Band auch viel mehr. Er bleibt zwar ein bisschen undurchsichtig, aber das passt perfekt, besonders weil wir alles aus Zeras Perspektive erleben und nie genau wissen, was bei ihm echt ist und was nicht. Das sorgt für ordentlich Rätselraten, was mir gut gefallen hat. Aber gegen Ende hin konnte ich ihn viel besser einschätzen und verstehen.

Am Anfang hatte ich ähnliche Probleme wie im ersten Band – es fehlte mir an Spannung und Dynamik, und das Buch konnte mich nicht wirklich packen. Zum Glück hat sich das im Verlauf des Buches geändert und die Handlung wurde spannender und dynamischer. Besonders das Ende hat mich total gefesselt, und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Trotz der Anfangsschwierigkeiten, die ich auch schon im ersten Band hatte, hat sich dieses Buch im Verlauf richtig entwickelt und mich emotional viel mehr mitgerissen. Es war definitiv fesselnder als der erste Band, und ich kann es kaum erwarten, den dritten Teil zu lesen. Nach diesem Ende muss ich einfach wissen, wie es weitergeht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In diesem Buch dreht sich alles um drei Charaktere: Miriam, die unbedingt einen Ehemann sucht, um ihre Schwester und Mutter zu unterstützen; Lord Ashington, der fest entschlossen ist, Miriam zu seiner Frau zu machen; und Nikolas, Ashingtons Halbbruder, der nichts lieber möchte, als seinem Bruder die potenzielle Braut auszuspannen.

Miriam als Protagonistin hat mich sofort begeistert. Sie weiß, was sie will, bleibt sich treu und lässt sich nicht so leicht um den Finger wickeln. Diese Entschlossenheit macht sie zu einer sehr liebenswerten Figur.

Lord Ashington dagegen hat mich oft verwirrt. Eigentlich ein netter Kerl, aber sein widersprüchliches Verhalten hat mich echt genervt. Ständig stößt er Miriam weg und handelt total unberechenbar – schwer, da eine Verbindung aufzubauen.

Nikolas ist nicht besser. Sein Ziel, seinem Bruder die Frau auszuspannen, zeigt seine skrupellose Seite. Aber auch er hat seine netten Momente, was ihn schwer greifbar macht. Er schwankt ständig zwischen nett und fies, ohne dass eine Seite wirklich überzeugt.

Das größte Problem des Buches liegt für mich in der Tiefe der Charaktere. Weder durch die Handlung noch durch die Dialoge entsteht eine echte emotionale Verbindung. Alle Charaktere blieben für mich zu flach und oberflächlich, sodass ich zu keinem eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Auch die Liebesgeschichten konnten mich emotional nicht berühren – sie waren einfach zu oberflächlich. Es fehlte an tiefgehenden Gesprächen und echter Anziehungskraft.

Die Familienfehde zwischen Lord Ashington und Nikolas hatte anfangs viel Potenzial, wurde aber im Verlauf der Geschichte immer flacher. Am Ende war es mir ehrlich gesagt egal, für wen sich Miriam entscheidet, weil ich weder zu Ashington noch zu Nikolas eine klare Sympathie entwickelt hatte.

Insgesamt war das Buch eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber mehr auch nicht. Ein bisschen mehr Tiefe und vielleicht auch mehr Seiten hätten dem Buch gutgetan, um mehr Handlung und emotionale Tiefe zu bieten. Der Schreibstil war gut, konnte aber das fehlende Potenzial nicht wettmachen. Die Familienfehde und das Hin und Her hätten spannend sein können, aber die Umsetzung war leider nicht gelungen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich muss sagen, ich habe vor zwei Jahren Regency Romance für mich entdeckt. Sei es durch Verfilmungen oder Bücher. Und jetzt, da Bridgerton Staffel 3 rauskam, musste ich unbedingt wieder mehr Bücher dazu lesen.

In dem Buch begleiten wir Kitty, die eine wirklich selbstbewusste und starke Protagonistin ist. Ihr Ziel? Einen Ehemann finden, und zwar ohne große Hilfe von außen. Was ich an Kitty besonders mag, ist, dass sie klare Ziele hat und alles dafür tut, diese zu erreichen. Sie ist schlagfertig, entschuldigt sich, wenn sie im Unrecht ist, und bittet um Hilfe, wenn es nötig ist. Das war in der damaligen Zeit alles andere als selbstverständlich und hat dem Buch einen modernen Touch gegeben.

Dann haben wir Lord Redcliffe, der am Anfang etwas unscheinbar wirkt. Er ist definitiv nicht begeistert, dass Kitty seinen Bruder heiraten will, und spielt den großen Bruder, der aber auch irgendwie verloren wirkt. Doch je mehr man liest, desto mehr entwickelt sich sein Charakter und man erkennt, was für ein toller Kerl er eigentlich ist. Besonders die Szenen zwischen ihm und Kitty sind toll geschrieben und zeigen seine sanfte Seite.

Die Handlung beginnt eher gemächlich, während Kitty sich in der Gesellschaft zu etablieren versucht. Doch gegen Ende nimmt das Buch richtig Fahrt auf und wird überraschend actionreich und fesselnd. Die Beziehung zwischen ihr und Lord Redcliffe entwickelt sich langsam und authentisch – von anfänglicher Abneigung über eine unerwartete Freundschaft hin zu einer tiefen Romanze.

Fazit
Insgesamt war ich von den Charakteren, auch den Nebenfiguren, und der Handlung positiv überrascht. Auch wenn mich das Buch emotional nicht hundertprozentig gepackt hat, hat es mich doch sehr gut unterhalten. Es ist eine tolle Mischung aus schönen Momenten, Spannung und Humor.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte dreht sich um Lilly, die es wirklich schwer hat. Schon nach wenigen Seiten mochte ich sie total und konnte richtig mit ihr fühlen, weil sie so viel durchmachen muss. Das Thema Mobbing wird hier sehr ausführlich dargestellt, was mich oft schockiert, traurig und wütend gemacht hat. Trotzdem bewundere ich Lilly, weil sie immer weiterkämpft und sich im Laufe des Buches stark weiterentwickelt.

Bei Noah brauchte ich etwas länger, um mit ihm warm zu werden. Am Anfang wusste ich nicht, ob seine Art echt ist oder nur eine Fassade. Doch nach einem Unfall, der sein Leben komplett verändert, wird er zu einem ganz anderen Menschen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich an den neuen Noah gewöhnt habe, doch dank Lillys verständnisvoller Art habe ich ihn schließlich ins Herz geschlossen. Ich fand es schön zu sehen, wie er mit seinen Problemen umgeht und sich weiterentwickelt, auch wenn ich manche seiner Reaktionen nicht immer nachvollziehen konnte.

Die Handlung ist eher ruhig und stark auf die Charaktere fokussiert, was mir gut gefallen hat. Gerade dadurch und wegen der schwierigen Themen, die hier behandelt werden, war das Buch für mich sehr emotional und hat bei mir viele verschiedene Gefühle ausgelöst. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch gelesen hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, wie tief es geht, da mich solche Themen immer sehr mitnehmen. Aber im Nachhinein bin ich froh, dass ich es getan habe.

Fazit
Ich hatte eine leichte und unterhaltsame Young Adult Geschichte erwartet, aber es war viel tiefgründiger und emotionaler. Obwohl ich einige Charaktere und Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte und das Ende nicht perfekt fand, hat mich das Buch insgesamt sehr berührt und gefesselt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte von Dia und Finn ist für mich ein Auf und Ab der Gefühle.

Bei Dia hatte ich einige Probleme in diesem Band. Obwohl ich sie als Protagonistin sehr mochte und sie herzlich und liebenswert ist, fand ich, dass ihre Gedanken und Einstellungen oft inkonsequent zu ihren Handlungen waren. Ich hätte mir gewünscht, dass sie manchmal entschlossener reagiert hätte, denn es gab Momente zum Ende hin, die mich positiv überraschten.

Auch bei Finn hatte ich meine Schwierigkeiten. Er macht eine große Veränderung durch, was einerseits gut ist, da mir der "neue" Finn sehr gefällt, andererseits fand ich diese Veränderung zu extrem und perfekt. Ich hätte mir gewünscht, dass er auch Fehler macht und ein paar Ecken und Kanten zeigt. Zudem hätte ich gerne mehr und vor allem frühere Hintergrundinformationen zu seiner Entwicklung gehabt.

Die Handlung hat mich überrascht. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass der Zeitsprung erst so spät im Buch kommt, was mir etwas schwer fiel in die Geschichte hinein zu kommen, aber der Plot hat mich vor dem Cut sehr überrascht. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Annäherung der Beiden danach. Das wirkte für mich erzwungen und zu einfach. Diese Einfachheit zog sich leider auch durch die Liebesgeschichte und die restliche Handlung, was es mir schwer machte, mich emotional mitreißen zu lassen, wie ich es mir gewünscht hätte. Denn vieles an der Liebesgeschichte und der Handlung mochte ich sehr.

Fazit
Trotz meiner Kritik mochte ich diesen Band mehr als den vorherigen. Gerade die Dinge, die mich dort gestört haben, wurden hier besser gemacht und es hat mich dennoch sehr gut unterhalten. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr und freue mich darauf, mehr von ihr zu lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere