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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mit den Charakteren nicht connecte

Mein Sommer auf dem Mond
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Ich glaube leider, dass Adriana Popescu’s Geschichten und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden, aber da ich weiß dass viele Leser anderer Meinung sind, werde ich mit meiner Meinung über „Mein ...

Ich glaube leider, dass Adriana Popescu’s Geschichten und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden, aber da ich weiß dass viele Leser anderer Meinung sind, werde ich mit meiner Meinung über „Mein Sommer auf dem Mond“ wohl ziemlich alleine da stehen. Wenn ein Autor psychische Erkankungen als sein Buchthema wählt, werde ich immer sehr hellhörig, da dort meist sehr tiefgründige und herzzereißende Geschichten entstehen. Ich möchte die Autorin dafür loben, dass sie sich an ein eine solche Thmeatik herangetraut und versucht hat anderen Jugendlichen damit zu helfen und die Augen zu öffnen, aber meiner Meinung nach hapert es leider an der Umsetzung.

Für mich blieben die psychischen Erkrankungen jedoch viel zu oberflächlich und dienten bloß als Plotelement am Rande dazu, um die vier Hauptcharaktere Frizti, Basti, Tim und Sarah zusammenzuführen. Sonst bin ich ein absoluter Fan davon, wenn Geschichten aus mehreren Perspektiven erzählt werden, aber hier hätte ich mir eindeutig eine Erzählerstimme gewünscht. Leider hat das so gewählte Storyelement es aber auch nicht geschafft mir die Figuren näherzubringen. Das einzige was sie ausgemacht haben, war ihre nerdige Art und die Weise wie die vier über Harry Potter, Star Wars und Co. geredet haben. Ich bin auch ein totaler Buch- und Filmfanatiker und liebe solche Anspielungen eigentlich, irgendwann wollte ich einfach das es aufhört, da es gefühlt jede zweite Seite thematisiert wurde.

Was dagegen meiner Meinung nach viel zu wenig in dem Roman vorkam, war meine gewünschte Tiefe. Die vier befanden sich zwar den ganzen Sommer über in meinem Therapiezentrum, allerdings hatte ich eher ein Klassenfahrtgefühl ohne Pflichten und Tagesplanung. Es gab keine Sitzungen mit Therapeuten, die Charaktere haben sich überhaupt nicht mit ihren Problemen auseinander gesetzt und zwischendrin hat es deswegen so gewirkt, dass plötzlich alle „geheilt“ worden wären. Es gibt eine einzige Szene, wo vor allen Leuten über die Probleme der jeweiligen Figuren gesprochen wird. Und kein Therapeut würde seine Schweigepflicht für andere Menschen entbinden, die ein komplett anderes Krankheitsschema haben.

Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass Adriana Popescu auch mehr ins Detail bei den einzelnen Erkrankungen geht. Ein Charakter muss sich z.B. mit Panikattacken durchkämpfen, allerdings wird nie gezeigt, wie sich diese Person währenddessen fühlt. Es hätte im ganzen Buch viel mehr mit dem Prinzip „Show, don’t tell“ gearbeitet werden müssen, dann hätte mir die gesamte Geschichte wahrscheinlich auch wesentlich besser gefallen

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Eins der besten Bücher von Brittainy C. Cherry!

Wie das Feuer zwischen uns
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In manchen Büchern verliert man sich, aber findet auch gleichzeitig zu sich selbst. Manchmal wenn ich in Geschichten eintauche habe ich das Gefühl mehr über das Leben und seine manchmal auch hässligen ...

In manchen Büchern verliert man sich, aber findet auch gleichzeitig zu sich selbst. Manchmal wenn ich in Geschichten eintauche habe ich das Gefühl mehr über das Leben und seine manchmal auch hässligen Seiten zu erfahren, als ich jemals aus der Realität entziehen könnte. Brittainy C. Cherry ist das beste Beispiel dafür, in ihren Charakteren und deren Vergangenheit das Leben so darzustellen wie es auch in Wirklichkeit ist: echt, hüllenlos und nicht immer vorzeigehaft. Denn durch unsere Vergangenheit und die Erfahrungen die wir bisher gesammelt haben wurden wir alle zu den Menschen geformt die wir heute sind – wir alle sind verbogen und bei niemanden von uns läuft es perfekt.

Brittainy C. Cherry lehrt uns das auf jeder einzelner Seite ihrer Romane. Ihre Werke enthalten so viel Tiefgründigkeit und wirken so echt, dass man beim Lesen immer wieder den Atem anhalten muss um sich zu fangen. Ihre Bücher kann man keinesfalls mal so eben wegsuchten, man muss sich Zeit dafür lassen die Erlebnisse zu verarbeiten. Auch nach dem Beenden von Wie das Feuer zwischen uns ist die Geschichte weiterhin in meinem Kopf präsent und lässt mich einfach nicht mehr los. Als ich letzten Monat den dritten Teil der Romance Elements Reihe „Wie die Stille unter Wasser“ gelesen habe, ging es mir übrigens genauso.

Ich ärgere mich wirklich diese Bücher nicht früher gelesen zu haben, obwohl ich wusste das viele sie hypen. Aber nun bin ich umso glücklicher wirklich die für mich besten Liebesromane überhaupt gefunden zu haben. Obwohl man vom Anschein der Cover vermittelt bekommt, dass es sich wahrscheinlich in diesen Romanen um sexy Typen und eine heiße Geschichte handelt – würde ich die Romance Elements Reihe nicht als New Adult bezeichnen. Ich habe mich zwar hier auch total in den männlichen Protagonisten Logan verliebt, allerdings ist er das komplette Gegenteil von dem was das Cover vielleicht erahnen lässt.

Man merkt, ich bin leider kein Fan von den Covern, allerdings sind die Titel zu jedem einzelnen Band perfekt gewählt und fassen die Geschichten wirklich gut zusammen. Ich bin komplett unvoreingenommen an Wie das Feuer zwischen uns herangegangen – habe mir nicht mal groß den Klappentext durchgelesen und das empfehle ich jedem der eines dieser Bücher noch lesen will. Je weniger man darüber weiß, desto mehr kann man sich von der Handlung mitreißen lassen und mit den Charakteren lachen und weinen.

Neben dem unfassbar tollen Schreibstil waren es aber auch die Charaktere die mir ganz besondere Lesestunden verschafft haben. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Alyssa & Logan erzählt – ich liebe den Perspektivwechsel bei Brittainy C. Cherry’s Romanen. Normalerweise bin ich nicht der größte Fan davon, da ich oft finde das männliche Figuren auf eine falsche Art dargestellt werden – aber hier war es komplett das Gegenteil. Logan war mir sogar noch sympatischer als Alyssa, obwohl ich sie durch ihre herzliche und bodenständige Art sehr mochte. Ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass manche am Anfang ein paar Probleme mit Logan hatten – aber ich hatte den Eindruck im Verlauf der Geschichte immer besser in sein Inneres hineinblicken zu können und mich mit ihm zu identifieren. Und das trotz der besonderen Situation in die er drin steckt – aber was das genau ist, müsst ihr selbst erfahren.

Alyssa & Logan haben so eine besondere und tiefe Verbindung und die hat man beim Lesen auf jeder einzelnen Seite gespürt. Obwohl ihrer Beziehung viele Hürden in den Weg gestellt ist und sie gezeichnet von vielen Schicksalsschlägen sind, die von ihrer Teenagerzeit bis in die Gegenwart reichen, ist sie doch so wunderschön und besonders und wirkt auf keiner Seite kitschig oder übertreiben.

Am Ende musste ich sogar ein paar Tränen verdrücken, was für mich beim Lesen ehrlich gesagt eine Seltenheit ist – aber bei diesem Buch musste ich die Geschehnisse erst einmal verarbeiten, da mich manche Dinge zutiefst berührt haben. Ich bin gespannt darauf noch die anderen Werke die von Brittainy C. Cherry bisher erschienen sind zu lesen, da ich weiß das diese Autorin mich nicht enttäuschen wird! Im Gegeneil: Ihre Bücher brennen sich tief ins Unterbewusstsein rein und verweilen dort

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Richtig toller Auftakt!

Losing it - Alles nicht so einfach
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Cora Carmack’s Bücher zählen schon zu Klassikern im New Adult Genre, weswegen ich auch schon seit mehreren Jahren gerne mal zu einer ihrer Geschichten greifen wollte. Losing It – Alles nicht so einfach ...

Cora Carmack’s Bücher zählen schon zu Klassikern im New Adult Genre, weswegen ich auch schon seit mehreren Jahren gerne mal zu einer ihrer Geschichten greifen wollte. Losing It – Alles nicht so einfach erschien mir für den Einstieg als eine gute Wahl, denn es ist der erste Teil einer aber in sich abgeschlossenen Reihe mit noch zwei weiteren Bänden. Nach langer Suche habe ich das Buch letztens zum ersten Mal in freier Wildbahn in einer Buchhandlung entdeckt und in dem Moment wusste ich schon, dass nun der Zeitpunkt gekommen war endlich mal Bliss & Garricks Geschichte zu verschlingen!

Und das habe ich wortwörtlich auch gemacht! Ich habe mir eine locker-leichte Liebesgeschichte versprochen, die mir hoffentlich dabei hilft aus meiner Leseflaute hinauszukommen und meine Lust zum Lesen anzuspornen und genau das habe ich auch bekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Losing It war aufgrund von Cora Carmacks einfachem aber doch sehr humorvollen und angenehmen Schreibstils ein waschechter Pageturner und hätte ich mir nicht Zeit für das Buch nehmen wollen, hätte ich es wahrscheinlich auch an einem Tag durchgesuchtet. Euch darf also schon mal gesagt sein: Falls ihr in einer stressigen Phase seid und ein Buch sucht bei dem ihr Spaß haben könnt, es allerdings nicht zu dick sein soll – dann könnte diese Geschichte vielleicht das richtige für euch sein!

Obwohl das „Lehrer x Schüler“ Element sterotypisch für das Genre und somit keine Seltenheit ist, muss ich gestehen das es mein erstes Buch mit dieser Art von Beziehungen war. Ich habe schon einige Serien geschaut in der diese „verbotene Liebe“ aufgetaucht ist, allerdings wurde bei Losing It neuen Wind in die Erzählweise reingebracht und dadurch war es umso erfrischender nicht die gleiche Lehrer- und Schülerbeziehung zum x-ten Mal zu lesen.

Natürlich lebt New Adult auch von seinen Klischees,die in Losing It nicht verschont wurden, trotzdem hat dieses Buch seinen komplett eigenen Charme, was vor allen Dingen an den Charakteren liegt. Sie haben alle ihrem Alter entsprechend gehandelt und miteinander geredet wenn es Probleme gab (Das man sowas noch erlebt, dass Figuren mal wirklich in Krisensituationen mit dem anderen reden – unglaublich!!!!).

Bliss war mir als Protagonistin unglaublich sympatisch – sie hat mich mit ihrer quirligen Art und ihrer Tollpatschigkeit irgendwie ein bisschen an Dawn aus der Again-Reihe erinnert. Oft musste ich aufgrund ihres Verhaltens beim Lesen auflachen – was auf jeden Fall für ihren Charakter spricht. Über Garrick müssen wir gar nicht anfangen zu sprechen – ich habe ihm ab dem Punkt geliebt, als erwähnt wurde das er Brite ist!!! Auch seine Liebe für Theaterstücke und das Zitieren aus Shakespeare Stücken haben in meiner Meinung nach zu einem ganz außergewöhnlichen Gegenpart gemacht.

Außerdem war es eine erfrischende Abwechslung mal nichts über die „dunkle Vergangenheit“ der Protagonisten zu erfahren – so wie es nun mal bei den meisten anderen Genrevertretern der Fall ist. Hier lag der Fokus wirklich auf der Beziehung von Bliss & Garick und ihrer Zukunft – was mir wirklich sehr gefallen hat, da ihre Verbindung auch kein lästiges Hin und Her versprach.

Ich bin sehr gespannt über die Folgebände, die ich nun auch unbedingt noch lesen muss, besonders da in Faking It die Geschichte von einem Nebencharakter und zwar Cade erzählt wird und mir die ganze Zeit beim Lesen schon gewünscht habe endlich mehr von ihm zu erfahren!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Nicht meins.

Love is War - Verlangen
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New Adult zählt zu meinen absoluten Lieblingsgenres, allerdings bin ich mir im Klaren, dass nicht jede Story genau das verspricht was sie zu sein scheint und in meinen persönlichen Geschmack abdeckt. Allerdings ...

New Adult zählt zu meinen absoluten Lieblingsgenres, allerdings bin ich mir im Klaren, dass nicht jede Story genau das verspricht was sie zu sein scheint und in meinen persönlichen Geschmack abdeckt. Allerdings war meine Vorfreude auf die Love Is War Dilogie so unglaublich hoch, weswegen ich mir den ersten Band Verlangen unbedingt zulegen musste. Außerdem hat New Adult Queen Anna Todd diesen Roman weiterempfohlen, deswegen habe ich mich auf eine Story eingestellt, die in Richtung After Passion einschlagen könnte.

Nachdem Lesen des Klappentextes musste ich unbedingt erfahren wie es mit Scarlett & Dante weitergeht und habe mir eine prickelnde Rache/Ex-Lovers Story gewünscht und die habe ich auch bekommen. Allerdings habe ich mir diese etwas anders vorgestellt…

Scarlett arbeitet als gezwungenermaßen als Flugbegleiterin, denn eigentlich möchte sie viel lieber schauspielern. Auf einem Flug trifft sie dann auf ihren Ex-Freund Dante, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit teilt. Was dies jedoch ist, erfährt der Leser bis zum Ende nicht…Man tappt auf 350 Seiten im Dunkeln rum! Es ist mir ein Rätsel wie die Autorin dies geschafft hat, denn weder die Figuren, noch die Story entwickeln sich in irgendeine Richtung – es gibt schlichtweg einfach keinen roten Faden und das gesamte Setting wirkt platt und lieblos zusammengeschustert.

Am Anfang bin ich noch recht optimistisch an das Buch rangegangen, allerdings habe ich mich dann immer mehr gewundert warum die Protagonisten so bescheuert und naiv handeln. Die Gedankenwelt von Scarlett wurde durch ihre Naivität und ihren Zorn dominiert. Zwar hat man als Leser gemerkt, dass jedes einzelne Wort von Hass triefte und Dante sie in der Vergangenheit zutiefst verletzt haben muss, allerdings konnte ihr Verhalten überhaupt nicht verstehen. Im einen Moment war sie der Teufel in Person und ich hatte das Gefühl sie holt gleich ein Messer raus und sticht es Dante in die Brust, ein paar Seiten „zerfleischten“ die beiden sich dann auch wieder beim Sex.

Und ich muss sagen der hat mich wirklich angeekelt und ich wollte diese Seiten am liebsten einfach nur überspringen. Ich konnte die Grundidee der Autorin wirklich verstehen, dass sie sich mit dem Thema auseinander setzen wollte, warum man einen Mensch gleichzeitig lieben jedoch auch hassen kann, allerdings ist die Umsetzung kläglich gescheitert. Dieses Verhalten der beiden wollte sich mir unter keinen Umständen erklären lassen. Anstatt das die beiden mal miteinander reden, war es dieses typische Klischee „Wir haben Sex, dann lösen sich unsere Probleme doch automatisch in Luft auf“ Benehmen. Ich habe inbrünstig gehofft, dass aus Love Is War eine „Rache-Story“ wird, aber für mich ist es ein reiner Erotikroman, der sich eigentlich nur um dieses Thema dreht.

Was mich jedoch noch mehr aufgeregt hat war die Darstellung der Beziehung. Es wurde total verharmlost, dass sie anscheinend eine waschechte Psychopatin darstellt und er der typische Kerl der mit dem Mädchen spielt. Ich kann überhaupt nicht verstehen, unter welchen Umständen die beiden es schaffen wollen ihr jeweils krankhaftes Ich zu verändern um eine gesunde Beziehung miteinander zu führen. Allerdings werde ich das wohl nicht mehr erfahren, denn ich habe beschlossen Band 2 nicht zu lesen, da ich einfach nur schnell mit der Geschichte abschließen und kein weiteres Hin- und Her zwischen den beiden unterstützen möchte.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Recht mittelmäßig

Super Bodyguard
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Im Inneren sehnt sich doch jeder danach ein Superheld zu sein – Fähigkeiten zu haben, die ihn zu etwas ganz besonderem machen; sich an andere Orte zu teleportieren und dem Bösen den Gar aus zu machen. ...

Im Inneren sehnt sich doch jeder danach ein Superheld zu sein – Fähigkeiten zu haben, die ihn zu etwas ganz besonderem machen; sich an andere Orte zu teleportieren und dem Bösen den Gar aus zu machen. Ich bin zurzeit auf jeden Fall auf dem absoluten Superheldentrip und sauge alle Geschichten auf, die mit dieser Thematik einhergehen. Der neue Jugendroman „Super Bodyguard“ von Chris Bradford klang nach genau dem was ich gesucht habe, der Klappentext hatte einen gewissen Touch von Captain America und James Bond.

Obwohl man alleine am Schreibstil bemerkt, dass Super Bodyguard für eine jüngere Zielgruppe geschaffen wurde, störte mich dies zunächst wenig. Obwohl ich normalerweise eher zu Büchern mit ausgefalleneren und tiefgründigeren Schreibstilen greife, habe ich mich mit diesem locker leichten Schreibstil, so wie er z.B. in den Percy Jackson Romanen zu finden ist, schnell abgefunden. Allerdings wäre der Erzählstil trotzdem noch etwas ausbaufähiger sein können, da viele Fragen am Ende noch ungeklärt bleiben und der Autor beim Erzählen auf jegliche Details zu sowohl den Figuren als auch ihrer Umgebung verzichtet. Dadurch wirkt die Geschichte leider an manchen Stellen sehr oberflächlich, da die wirklich guten Ideen nicht richtig ausgeschöpft werden und alles doch sehr eindimensional bleibt.

Und das ist auch die größte Schwäche des Romans: Ich konnte leider zu keinem der Charakteren eine Bindung aufbauen, sie wirkten durch das schnelle Erzähltempo alle sehr hölzern, sodass ich auf keiner Seite mir ein wirkliches Bild von ihnen machen konnte. Der eigentliche Zielgruppe dürfte dies jedoch weniger stören: Jugendliche zwischen 12-14 werden bestimmt viel Spaß mit diesem Buch haben und auf den knapp 240 Seiten auf ihre Kosten kommen.

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