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Veröffentlicht am 07.05.2020

Wundervoller Fantasyroman - der noch besser hätte sein können!

Das Flüstern der Magie
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Ein wunderschönes Cover, Fantasy gemixt mit Romance, eine Geschichte, die in Edinburgh spielt – all diese Elemente haben dazu beigetragen, dass ich wahnsinnig dolle auf den Release von Laura Kneidl‘s „Das ...

Ein wunderschönes Cover, Fantasy gemixt mit Romance, eine Geschichte, die in Edinburgh spielt – all diese Elemente haben dazu beigetragen, dass ich wahnsinnig dolle auf den Release von Laura Kneidl‘s „Das Flüstern der Magie“ hingefiebert habe. Erhalten habe ich eine kurzweilige und spannende Handlung, die mir eine wirklich gute Lesezeit beschert hat und die wirklich Spaß gemacht hat, zu lesen!

Ein wirklich toller Einzelband, voller Magie und natürlich einem grandiosen Setting – Edinburgh. Da dies meine absolute Herzensstadt ist habe ich mich sehr gefreut, dass Laura Kneidl ihr einen ganzen Roman widmet. Ich habe die Atmosphäre der Stadt wirklich gut aufgreifen können und direkt Fernweh bekommen dort wieder hinzureisen. Der Vibe von Edinburgh macht die gesamte Geschichte aus und es hat mir wirklich viel Freude bereitet die ganzen Schauplätze zusammen mit Fallon & Reed zu bereisen.

Fallon & Reed waren erfrischende und liebeswerte Charaktere, die ich gerne mitverfolgt habe, mich jedoch nicht völlig von sich überzeugen konnten. Besonders Reed blieb mir im gesamten Verlauf des Buches ein wenig blass. Die Vermischung von Fantasy und Romance mochte ich echt gerne, jedoch konnte mich auch die Liebesbeziehung zwischen den beiden nicht völlig kriegen, aber ich denke das ist dann wohl Geschmackssache. Mir fehlte einfach das gewisse Etwas.

Und so ging es mir mit dem gesamten Buch. Ich habe „Das Flüstern der Magie“ beim Lesen wirklich sehr genossen, konnte aufgrund dem gut lesbaren Schreibstil von Laura Kneidl nur so durch die Seiten fliegen und habe mich stets für die Handlung interessiert, jedoch blieben mir einige Fragen offen und hätte mir gewünscht man hätte die Welt noch etwas mehr kennengelernt. Beim Lesen habe ich oft das Gefühl gehabt, als wäre die Handlung etwas gehetzt und als müsse man die Plotpoints schnell abhaken können. Das finde ich etwas schade, dann hätte ich lieber ein Buch mit mehr Seiten gelesen, welches mir die magischen Regeln und die Welt mit all seinen Facetten gezeigt hätte. Doch trotz seiner Schwächen war „Das Flüstern der Magie“ vor allem eins: Kurzweilig. Deswegen eignet sich der Roman als gutes Buch was man mal zwischendurch lesen kann, ist somit aber leider auch kein Highlight – obwohl ich mir wünschen würde es wäre eins gewesen!

Fazit: „Das Flüstern der Magie“ ist ein locker-leichter, kurzweiliger Fantasyroman, der einen unterhält und mitreißt. Durch das grandiose Setting der Stadt Edinburgh wird man in eine magische Welt gezogen, die viele Geheimnisse mit sich bringt. Ich hätte mir gewünscht emotional mehr in der Geschichte drin zu stecken und ich glaube man hätte noch mehr aus dem Buch rausholen können, um es nicht nur runder sondern auch zu einem Highlight zu machen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Sehr gut für zwischendurch!

Academy of Arts: Herzensmelodie
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“Academy of Arts: Herzensmelodie” verfolgt das Leben und die Geschichte der Protagonistin Toni, die den Traum hat Violinistin zu werden. Da hatte mich das Buch auch schon direkt in seinen Bann gezogen, ...

“Academy of Arts: Herzensmelodie” verfolgt das Leben und die Geschichte der Protagonistin Toni, die den Traum hat Violinistin zu werden. Da hatte mich das Buch auch schon direkt in seinen Bann gezogen, denn ich liebe willensstarke und enthusiastische Protagonisten, die wissen wo ihre Reise hingehen soll.

Und genau das habe ich mit dem Buch auch erhalten. Der Schreibstil war angenehm flüssig und wurde im Wechsel aus der Perspektive unserer Protagonistin Toni, aber auch dem Sohn des Academyleiters Vincent erzählt. So kann der Leser in beide hineinhören und eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. In der Academy hat man sich durch die vielen Beschreibungen direkt wohl gefühlt. Man merkt sofort, dass die Autorin sich bei diesem Detail viel Mühe gegeben hat.

Sina Müller hat es geschafft die Liebesgeschichte zwischen Toni und Vincent perfekt aufzubauen. Die beide hatten sofort eine tolle Chemie, allerdings geht es in dem Buch auch um Freundschaften und damit wurde ein gutes Gesamtpaket geschaffen. Auch die Musik, die in dem Roman natürlich eine große Rolle spielt, wirkte interessant und sehr real auf mich. Die Geschichte war alles in allem sehr leicht und gut in einem Stück zu lesen, allerdings hat mir für ein 5 Sterne Buch noch der gewisse “WOW” Faktor gefehlt, weswegen ich an dieser Stelle jedoch hochverdiente 4 Sterne verteile.

“Academy of Arts: Herzensmelodie” ist ein locker-leichter Liebesroman, der wirklich Spaß beim Lesen macht und den man ohne Probleme in einem Rutsch durchlesen kann. Mit dieser Geschichte lernt man tolle Charaktere kennen, bei denen man nur hoffen darf, dass auch diese irgendwann ihre eigene Geschichte bekommen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Düster. Magisch. Spannend.

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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Düster. Magisch. Spannend. Mit ihrem neuesten Jugendroman entführt Victoria Schwab den Leser in die Hauptstadt Schottland. – Und es wird gruslig, denn die Protagonistin Cassidy kann Geister sehen und geht ...

Düster. Magisch. Spannend. Mit ihrem neuesten Jugendroman entführt Victoria Schwab den Leser in die Hauptstadt Schottland. – Und es wird gruslig, denn die Protagonistin Cassidy kann Geister sehen und geht ihrem außergewöhnlichen Talent auf die Spur. Für den Lesespaß ist auf jeden Fall gesorgt!

Dies war mein erstes Buch der Autorin und da ich schon sehr viel positives über Victoria Schwab gehört habe und dieses Buch auch noch in Edinburgh, meiner absoluten Lieblingsstadt liegt musste ich es gleich zur Hand nehmen. Und obwohl das Buch deutlich für jüngere Leser und Leserinnen gedacht ist, bin ich trotzdem auf meine Kosten gekommen und habe die Zeit in der schaurigen Atmosphäre sehr genossen. Das lag vor allen Dingen an Victoria Schwabs bildlichen Schreibstil. Mit „City of Ghosts“ hat sie eine Geschichte geschaffen, die einen mitfiebern lässt, was vor allen Dingen an den tollen Charakteren liegt.

Auch wenn man nicht so viel Zeit hatte die Charaktere kennenzulernen, da der Roman leider nur knapp 290 Seiten umfasst, waren diese großartig skizziert und die Autoren hat es geschafft mit wenigen Worten authentische Figuren zu erschaffen. Ich hoffe in den Folgebänden bekommt man noch etwas weiter die Chance Cassy & Co kennenzulernen.

Insgeheim wünschte ich ich hätte ein Buch dieser Art zu meiner Jugendzeit gehabt, denn ich finde für die gewählte Zielgruppe ist ein stimmiger Roman, der alles bietet, was man sich wünscht. Die umschriebende Umgebung und der Flair von Edinburgh hat mich auf jeden Fall auf meine Kosten kommen lassen, alles in allem ist der Roman aber doch kein Highlight, sondern ein schönes Abenteuer für zwischendurch. Hätte der Roman hundert Seiten mehr gehabt und ich hätte die Charaktere noch etwas besser kennenlernen können, hätte ich mich wahrscheinlich noch mehr in die Geschichte verliebt. Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung und darauf Cassy auf ihrem nächsten Abenteuer zu begleiten.

Fazit: Auch wenn ich definitiv nicht mehr zu der Zielgruppe dieses Jugendromans gehöre, hat „City of Ghosts: Die Geister, die mich riefen“ alles, was ein gutes Jugendbuch ausmacht. Gerade jüngere Leser werden definitiv auf ihre Kosten kommen und ihren Spaß an der Geistergeschichte rund um Cassy, Jacob & Co kommen. Eine spannende Geistergeschichte, die im Herzen Schottlands spielt und einem ein paar gute Lesestunden zaubert – was will man mehr? – Eine Fortsetzung, auf die ich gespannt blicke, in der Hoffnung das mir diese noch ein bisschen besser gefallen wird!

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Leider nur mittelmäßig

Der unsichtbare Freund
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Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen ...

Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen sollte. Zudem ist er nur mit seiner Mutter erst neu in die Kleinstadt gezogen. Wie jede andere Stadt weist die Stadt kaum viele Einwohner, aber im Wald glaubt er die wahren Monster zu begegnen. So beginnt der Kampf um Gut und Böse.

Obwohl das Buch fast 1000 Seiten aufweist, ließ sich es dank des flüssigen und fesselnden Schreibstils locker leicht lesen. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, versteht man alle Emotionen und die Gründe für das Handeln der Protagonisten –besonders die Mutter, die in ihrer Vergangenheit einiges über sich ergehen lassen musste. Hinzu kommt, dass die Charaktere sehr bildhaft vom Autor beschrieben wurden.

Leider wurde die Handlung ab Seite 600 so in die Länge gezogen, dass ich mir 200 Seiten weniger wünschte. Schade, zumal sich die Spannung weiter aufgebaut hat und man einfach gefasst weiterlesen musste. Doch mit einem Mal ließ die Spannung nach und ich fragte mich, was mich zum Ende hin erwarten sollte. Es fehlten weitere Überraschungsmomente, die in der ersten Hälfte immer mehr geboten wurden. Nichts desto trotz werde ich mich weiter mit Büchern aus diesem Genre beschäftigen.

Fazit: Wir begleiten den kleinen Christopher auf seinem Horror-Trip im Kampf gegen das Böse. Eine geniale und fesselnde Geschichte, die zum Ende an Spannung nach ließ. Angefangen ist die Handlung dramatisch, wird dann düster und anschließend angsteinflößend. Nichts desto trotz kann ich es allen empfehlen, denn diese Art sind Geschmackssache und besitzen viel Potenzial und Diskussionsstoff.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Nicht ganz mein Buch...

All Saints High - Die Prinzessin
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Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen ...

Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen wollte ich den Auftakt zu L.J. Shen’s neuer Buchreihe auch lesen. Wer ihre vorherige Buchreihe gelesen hat, die mit “Vicious Love” damals ihren Auftakt gefunden hatte, der wird feststellen, dass es in der “All Saints Reihe” nun um die Kinder der früheren Protagonisten geht. Und das hat gleich noch mehr Lust gemacht in diese neue Geschichte einzutauchen.

Allerdings muss ich sofort gestehen, dass ich mit L.J. Shens Schreibstil in diesem Roman nicht wirklich gut klargekommen bin. Auf der einen Seite wurde ich in einen Sog gezogen und dieser war gut bildlich, allerdings war ich oft sehr verwirrt und hatte das Gefühl es sind zu viele Charaktere auf einem Fleck und ich musste öfters nachlesen, wer jetzt eigentlich spricht. Deswegen dauerte es einige Kapitel für mich, bis ich Daria und Penn auch wirklich greifen konnte. Durch ihre besondere Geschichte wird es dem Leser natürlich auch schwer gemacht, sich mit diesen als Personen wirklich anzufreunden, gerade weil unsere Protagonistin Daria nun mal ein schwieriger Fall war.

Umso besser hat es mir dann aber gefallen, was für eine unglaubliche Entwicklung sie in dem Roman durchmacht. Und hier muss ich L.J. Shen wirklich loben: Bei manch anderen Autoren hätte es wahrscheinlich an den Haaren herbeigezogen gewirkt, aber durch ihre Umsetzung hat es tatsächlich funktioniert. Themen wie Gewalt und sexueller Missbrauch spielten in der Handlung ebenfalls eine Rolle, hier fande es jedoch sehr schade, dass diese Themen in gerade solch einem Buch letzendlich zu kurz kamen.

Alles in Allem muss ich jedoch leider gestehen, dass ich mir von diesem Roman echt mehr erhofft habe. Ich werde in den zweiten auf jeden Fall reinlesen, da Knight direkt mein Herz gestohlen hat, jedoch blieben mir Daria und Penn dagegen eher blass. Die beiden harmonierten meiner Meinung nicht wirklich miteinander, was es mir leider nur noch umso schwerer machte über die anderen Kritikpunkte in dem Roman hinweg zu sehen. Ich habe während des Lesens einfach gemerkt, dass diese Geschichte einfach nicht meins ist. Ich liebe kaputte Charaktere, die echte Probleme haben und Fehler begehen, die nicht nach wenigen Seiten wieder nichtig gemacht werden, sondern für diese einstehen müssen, allerdings klappt das für mich auch nur, wenn die Handlungsstränge nicht komplett an den Haaren herbeigezogen und damit nun mal unrealistisch wirken.


Fazit: Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder es lag daran, dass ich zu den Charakteren keine Bindung aufbauen konnte – jedenfalls war “All Saints High: Die Prinzessin” nicht das, was ich mir davon erhofft hatte. Viele Situation wirkten einfach zu überspitzt und ich war oft verwirrt von den vielen Figuren, die in diesem Buch eine Rolle gespielt hatten. Es ist kein Buch was ich wirklich empfehlen kann, wer jedoch mal einen etwas anderen New Adult Roman sucht, der “könnte” hiermit vielleicht doch seine Freude daran finden.

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