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Veröffentlicht am 09.03.2017

Träumerisch

Herz aus Nacht und Scherben
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Endlich kann Milou ihre Nonna in Venedig besuchen. Für Milou ist Venedig eine verzauberte Welt voller bunter Geschichten und Phantasien. Vom Flughafen aus läuft sie durch die verwinkelten und geheimnisvollen ...

Endlich kann Milou ihre Nonna in Venedig besuchen. Für Milou ist Venedig eine verzauberte Welt voller bunter Geschichten und Phantasien. Vom Flughafen aus läuft sie durch die verwinkelten und geheimnisvollen Gänge Venedigs. Doch im Nebel Venedigs wartet auch das Böse auf Milou und nur durch die Hilfe des mysteriösen Rabenwandlers Niv gelingt es Milou der Dunkelheit zu entkommen…
„Herz aus Nacht und Scherben“ ist ein atmosphärischer Roman, voller Träume und Phantasien. Es geht um die Fähigkeit, in einer viel zu rationalen Welt, die Träume und das Geschichten erzählen nicht zu verlernen und sich die kindliche Sichtweise zu bewahren. Es geht um den Kampf zwischen Gut und Böse, aber auch um den Kampf zwischen Rationalität und Träumerei.

Die Parallelwelt die Gesa Schwartz erschaffen hat, ist absolut facettenreich und strotzt nur so vor Phantasie und Träumen.
Gesas Schwartz Schreibstil kann ich nur als wundervoll bezeichnen. Es gelingt ihr einfach immer wieder ihre Geschichten atmosphärisch, detailreich zu schildern. Natürlich muss man diesen ausschweifenden Erzählstil mögen, da man sonst doch recht wenig Freude an Gesa Schwartz geschrieben Worten haben wird.
Durch die gelungenen Beschreibungen von Venedig konnte ich die magische Atmosphäre förmlich spüren und ich habe große Lust bekommen einmal nach Venedig zu reisen und selbst die magische und träumerische Stadt zu entdecken. Nach und nach wird man in die verschiedenen Welten eingeführt und dieses in einem perfekten Tempo und es gibt durchaus spannende und rasante Szenen, sodass die Geschichte nicht einfach nur so dahinplätschert. Doch grade zum Ende hin verliert sich die Spannung stark und ich hatte einfach das Gefühl, dass sich die Story insgesamt zu langsam entwickelt hat und erstmals nur geplant und geplant wird.

Milou war mir sofort sympathisch, da sie einfach absolut Bücher verrückt ist und das Träumen nicht verlernt hat. Sie kann mit der viel zu rationalen Welt nichts anfangen und liebt es daher Geschichte zu erzählen oder in ihre eigene Traumwelt abzutauchen.
Mit dem Rabenwandler Niv wurde ich jedoch einfach nicht warm. Mir fehlten die Ecken und Kanten und er wirkte leider recht blass auf mich. Man erfährt nur wenig über ihn und seinen Charakter. Er wirkte auf mich einfach zu gewollt mysteriös.

Alles in allem ist Herz aus Nacht und Scherben ein wundervoller träumerischer Roman mit viel Potenzial. Die Welt ist interessant und ideenreich gestaltet und die Protagonisten Milou muss man einfach mögen. Leider konnte die Autorin jedoch nicht bis zum Ende hin die Spannung halten, sodass die Geschichte zum Ende hin etwas zäh wurde.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 08.03.2017

Solide

Der Herr des Feuers
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Dolchs Orden befiehlt ihm eine Gruppe von Mönchen zu ermorden und natürlich gehorcht Dolch. So mach er sich auf dem Weg um seine Aufgabe zu erfüllen, da er an die Rechtmäßigkeit seiner Aufgaben glaubt. ...

Dolchs Orden befiehlt ihm eine Gruppe von Mönchen zu ermorden und natürlich gehorcht Dolch. So mach er sich auf dem Weg um seine Aufgabe zu erfüllen, da er an die Rechtmäßigkeit seiner Aufgaben glaubt. Doch die Gebote seines Glaubens ermöglichen ihm nicht seinen Auftrag komplett auszuführen und so überlebt ein verkrüppelter Mönch. Der überlebende Mönch wird zu einem großen Problem, da er geheime Informationen bezüglich der Ankunft des Feuers besitzt. Dolchs Glauben wird zutiefst erschüttert…

Die Geschichte rund um den Assassine Dolch ist voller Intrigen, politische Abwägungen und vor allem Religion spielt eine zentrale Rolle. Religion bestimmt das Denken und Handeln des Volkes und der Figuren. Der Roman zeigt auf, welche Macht Religion auf uns ausüben kann und wie die Menschen unter Kontrolle gehalten werde können, wenn dies von den Mächtigen erwünscht wird.
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven geschildert, sodass man ein umfassendes Bild der Welt und der verschiedenen Gefühle der gegnerischen Parteien erhalten kann.
So entdeckt man beispielsweise mit dem Barbaren Kelleron die fremde Welt, da er von außerhalb der Stadtmauern kommt. So muss er sich zunächst in der neuen Welt mit den Herrschaftsverhältnissen aber auch mit den Gebräuchen des Volkes warm werden, dies ermöglichte mir die Welt, die Figuren und auch die Stadt besser kennen zu lernen und mir so ein hervorragendes Bild zu machen.
Der Protagonist Dolch hat eine feste Weltanschauung, an der er nicht rütteln möchte. Doch sein neuester Auftrag wirft Fragen auf und so fängt er an seinen Glauben zu hinterfragen und beginnt, vielleicht zum ersten Mal, selbst zu denken und sich nicht alles vorschreiben zu lassen.
Baladus ist der Mönch, der körperlich stark eingeschränkt ist. Mir war er nach nur wenigen Seiten absolut unsympathisch und er ist einfach der typische böse und nervige, größenwahnsinnige Antagonist. Ich muss gestehen, dass ich ziemlich überrascht von der Wahl des Antagonisten war, da man bei einem Mönch zunächst nicht von einem durchtriebenen Menschen ausgeht, sondern sich eher einen gutmütigeren Mann darunter vorstellt.
Die Figuren wirkten alle zusammen etwas klischeehaft und hatten für mich einfach zu wenige Ecken und Kanten. Sie handeln alle recht vorhersehbar und so gab es keinerlei Überraschungen für mich. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass der Autor mehr auf die Figuren eingegangen wäre und sie noch stärker ausgearbeitet hätte. Zudem gelang es mir einfach nicht eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen, sodass ich auch aufgrund dessen nur wenig mitfiebern konnte.
Aufgrund der fehlenden Sympathie zu den Figuren gelang es dem Autor nicht so recht Spannung aufzubauen. Dabei konnte man wirklich Potenzial erkennen. So gelang es dem Autor durchaus zwischenzeitlich die inneren Konflikte der jeweiligen Figur authentisch und nachvollziehbar zu schildern.

Alles in allem hat der Roman durchaus Potenzial und vor allem die Auflösung der Konflikte hat mir gut gefallen. Auch die Welt ist gut und nachvollziehbar ausgearbeitet, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Doch die Figuren wirken leider allesamt einfach zu 0-8-15 auf mich und ich konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 07.03.2017

Enttäuschend

Imperium des Lichts
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Das Imperium des Lichts scheint unbesiegbar, denn es hat den Höhepunkt seiner Macht erreicht. Das Imperium wird jedoch von mächtigen Feinden beobachtet, die selbst die Macht ergreifen wollen. Zu diesem ...

Das Imperium des Lichts scheint unbesiegbar, denn es hat den Höhepunkt seiner Macht erreicht. Das Imperium wird jedoch von mächtigen Feinden beobachtet, die selbst die Macht ergreifen wollen. Zu diesem ungünstigen Zeitpunkt erkrankt der Kaiser und Erste Hüter des Lichts. Für die tödliche Krankheit gibt es ein Heilmittel, dies befindet sich jedoch in den Händen des ältesten und zugleich stärksten Feindes. So macht sich der junge Offizier Aureus Moris, mit einer ausgewählten Truppe auf den Weg, um über die Herausgabe des Heilmittels zu verhandeln. Eine gefährliche Reise beginnt…

Ich hatte recht hohe Erwartungen an den Roman, da ich schon einige Bücher von Torsten Fink gelesen habe und er mich immer begeistern konnte. Ich war also sehr gespannt auf sein neuestes Werk und auf die Ideen, die sich Torsten Fink mal wieder hat einfallen lassen.
Mir wurde jedoch schon nach den ersten Seiten klar, dass es mit mir und dem Buch nichts wird. Der Start war sehr holprig und mir ist es einfach nicht gelungen mich in der Story zurechtzufinden und bin mit der Geschichte und auch den Figuren einfach nicht warm geworden. Ich hatte einfach das Gefühl, dass die Truppe die ganze Zeit einfach nur marschieren und vor allem auf den ersten 200 Seiten einfach nichts anderes passiert. Zum Ende hin häuften sich jedoch die Ereignisse und es passiert sehr viel. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass der Autor die Ereignisse etwas besser aufteilt, sodass man sich nicht erst durch 200 Seiten kämpfen muss bis endlich etwas passiert.

Der Schreibstil von Torsten Fink konnte mich hingegen wieder begeistern. Es gelingt ihm einfach perfekt die düstere und teils hoffnungslose Atmosphäre der Gruppe einzufangen und auch die Angst, die sie ständig begleitet wirkt schon förmlich greifbar.

Ich liebe Figuren, die Ecken und Kanten haben und der Autor oder die Autorin nicht in schwarz-weiß denken. Ich kann mit zu perfekten Figuren einfach nichts anfangen. Auch, wenn die Figuren die Torsten Fink in diesem Roman erschaffen hat, genau dem entspricht, was ich so mag, gelingt es mir einfach nicht eine Beziehung aufzubauen. Tatsächlich kann ich dies noch nicht mal genau begründen und das hat mich bis zur letzten Seite einfach fürchterlich aufgeregt. Es gab für mich einfach keinen Sympathieträger, sodass ich richtig mitfiebern konnte und auch wollte.

Insgesamt war ich leider von der Story als auch von den Figuren enttäuscht. Ich konnte einfach nicht richtig in die düstere Welt eintauchen und mir hat einfach der gewisse Funke gefehlt.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 06.03.2017

Guter Auftakt

Die Phileasson-Saga - Nordwärts
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Zwei realisierende Kapitäne Foggwolf und Beorn der Blender starten in ein gefährliches und aufregendes Abenteuer. Eine Wettfahrt zwischen den beiden soll entscheiden, wer der beste Kapitän ist und den ...

Zwei realisierende Kapitäne Foggwolf und Beorn der Blender starten in ein gefährliches und aufregendes Abenteuer. Eine Wettfahrt zwischen den beiden soll entscheiden, wer der beste Kapitän ist und den Titel König der Meere tragen darf. Doch eine einfache Wettfahrt wäre natürlich zu einfach und so müssen die beiden in achtzig Wochen den Kontinent Aventurien umrunden und dabei zwölf riskante und absolut gefährliche Aufgaben lösen. Ein gefährlicher Wettlauf beginnt…

Ich muss gestehen, dass ich weder das Rollenspiel gespielt habe auf dem die Geschichte des Romans beruht und zudem noch nie etwas von dem Spiel gehört habe, sodass ich absolut unbefangen an die Geschichte heran gegangen bin. Ich wollte mir einfach die Wartezeit bis zum neuen Elfenroman verkürzen.

Insgesamt erinnerte mich die Geschichte relativ schnell an die Story von “ 80 Tage um die Welt“, da die beiden konkurrierende Drachenschiffs Kapitäne in einer vorgegebener Zeit das Land umreisen müssen und sie natürlich versuchen sich das Leben gegenseitig schwer zu machen. Ich habe mich daher auf einen spannenden Abenteuerroman gefreut. Die recht lange Einleitung dämpfe leider zunächst meine Begeisterung, diese spielt ungefähr 10 Jahre vor dem eigentlichen Abenteuer. Die Einleitung war sehr ausgeschmückt und absolut brutal und manchmal empfand ich die Brutalität einfach als unangebracht, da es der Geschichte einfach nichts gegeben hat. Bis zur letzten Seite war mir nicht klar, warum es den Prolog gab und ich bin gespannt, ob die Folgebände etwas Licht ins Dunkle bringen. Nachdem ich den Prolog jedoch erfolgreich gemeistert hatte, ging es endlich mit dem Abenteuer los. Das Wettrennen und die Aufgaben gingen Stellenweise absolut knapp aus, sodass ich nicht umhin kam mitzufiebern und für meinen bevorzugten Kapitän zu hoffen. Nach wie vor spielt der Tod und die Gewalt eine wichtige Rolle, doch diese scheint mir nicht, wie zuvor im Prolog, einfach unnötig, da sie die Geschichte in gewisser Weise weiter bringt.

Die Welt rund um das Abenteuer ist bis ins kleinste Detail absolut gut und authentisch aufgebaut und so wurde sich beispielsweise auch Gedanken zu den verschiedenen Sprachen gemacht und haben bestimmte Regeln wie z.B., dass es im thorwalschen Sprache keine Höflichkeitsanrede wie „Sie“ gibt. Oft wirkt die Sprache der Figuren recht derb, dies passt jedoch einfach perfekt zu dem rauen Umgangston auf hoher See.

Mich hat bei den Protagonisten vor allem gestört, dass schnell klar war welcher Kapitän der Böse und welcher Kapitän der Gute sein soll, sodass man nicht um hin kommt Foggwolf zu mögen und Beorn hingegen eher weniger. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass ich mir grade zu anfange einfach selbst ein Bild von den beiden machen kann. Dennoch haben die Figuren durchaus auch Ecken und Kanten, sodass sie authentischer wirken und ich nicht immer einschätzen konnte wie sie sich in manchen Situationen verhalten werden.

Insgesamt konnte mich „Nordwärts“ super unterhalten, dafür musste ich mich jedoch leider erst durch den zähen und brutalen Prolog durchquälen. Die restliche Geschichte war jedoch ein spannender Abenteuerroman, der Lust auf mehr macht.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 02.03.2017

Gelungen

Im Schatten der Königin
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Es ist das Jahr 1554 in England Edward VI. stirbt und die sechzehnjährige Jane Grey wird zur Königin gekrönt. Doch die Herrschaft von Jane Grey hält nicht mal zwei Wochen an. Nach nur wenigen Tagen wird ...

Es ist das Jahr 1554 in England Edward VI. stirbt und die sechzehnjährige Jane Grey wird zur Königin gekrönt. Doch die Herrschaft von Jane Grey hält nicht mal zwei Wochen an. Nach nur wenigen Tagen wird die junge Königin entmachtet und enthauptet. Zurückbleiben ihre jüngeren Schwestern Katherine und Mary. Auch in ihren Adern fließt königliches Blut und so stellt sich die Frage, wie und ob sie überleben werden…


Ich habe schon seit Ewigkeiten keinen historischen Roman mehr gelesen. Ich wollte aber unbedingt mal einen Tudor Roman lesen. Der Roman ist voller Intrigen, Verrat und Politik, also genau die Komponenten die man bei einem guten Tudor Roman erwartet. Natürlich wird auch auf den Kampf der verschiedenen Glaubensrichtungen in England eingegangen und so erhält auch „Bloody Mary“ einen zentralen Part im Roman. Es gelingt der Autorin die Welt authentisch einzufangen, sodass ich das Gefühl hatte, selbst mitten in den politischen Intrigen zu sein.

Das Geschehen wird aus insgesamt drei Perspektiven geschildert. Zum einen natürlich aus der Sicht der beiden Schwestern und aus der Sicht einer guten Freundin der Familie. Alle drei Frauen erleben eine schwierige Zeit und sind vielen politischen Gefahren ausgesetzt. Insgesamt liegt das Hauptaugenmerk auf den drei Figuren und wie sie versuchen ihren Alltag und ihr Leben in ständiger Angst zu leben, daher ist der Roman an sich eher ruhig aufgebaut und es folgt keine spannungsgeladene Szene auf die nächste und so gibt es stellenweise Textpassagen in den wenig passiert und einfach der Alltag der Protagonistinnen zentral ist.

Der Autorin gelingt es, dass die Figuren allesamt realistisch wirken und die Beweggründe jeder Figur, als auch die Ängste, absolut nachvollziehbar sind. Da ich keine geübte Leserin in diesem Bereich bin und die englischen Verwandtschaftsverhältnisse recht kompliziert sind, hatte ich zunächst Angst, dass ich bei den Beziehungen den Überblick verliere. Der Autorin ist es jedoch perfekt gelungen die Blutsbande der verschiedenen Charaktere zu verdeutlichen, ohne sich dabei zu verzetteln. Auch wer Anspruch auf den Thron erhebt und warum verdeutlicht die Autorin gekonnt, sodass ich mich einfach in die Geschichte fallen lassen konnte ohne nervige Stolpersteine, über die ich lange Nachdenken musste.
Vor allem die beiden Schwestern Katherine und Mary waren mir von Beginn an sympathisch. Katherine ist eine sehr aufbrausende Figur, die voller Leidenschaft ist und sich dadurch oft in schwierigen Situationen bringt. Man wünscht sich einfach so sehr, dass für sie alles ein gutes Ende nimmt und sie ihr persönliches Happy End erhält. Mary wird oft unterschätzt, da sie einen Buckel hat und die Leute oft annehmen, dass auch ihr Geist nur eingeschränkt funktioniert, was natürlich nicht der Fall ist. Dadurch erhält Mary jedoch die Möglichkeit ihre Umgebung genau zu untersuchen und erfährt zudem so oft Geheimnisse ihrer Mitmenschen.

Insgesamt hat mich der Roman positiv überrascht und er eignet sich definitiv auch für Einsteiger, um in die Welten der Tudors zu versinken. Gekonnt vermittelt die Autorin eine packende und authentische Atmosphäre.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de