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Veröffentlicht am 03.10.2021

Selbst die beste Ausrede holt verpasste Chancen nicht zurück

Das Haus aus Perlmutt
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Eine Begegnung vor 26 Jahren führt dazu, dass Giovanna ihre damaligen Pläne, ein Auslandssemester in Irland zu verbringen, auf Eis legen muss. Doch sie bereut nichts, denn sie hat in dieser Zeit einen ...

Eine Begegnung vor 26 Jahren führt dazu, dass Giovanna ihre damaligen Pläne, ein Auslandssemester in Irland zu verbringen, auf Eis legen muss. Doch sie bereut nichts, denn sie hat in dieser Zeit einen liebevollen Ehemann gefunden und eine wunderbare Tochter großziehen können. Als jedoch ihre Tochter für einen Au-Pair Aufenthalt in die USA reist und ihr Ehemann Henry ihr verkündet, dass er sie mit einer anderen Frau betrogen hat, bricht Giovannas derzeitige Welt zusammen. Ein Neuanfang muss dringend her und so reist sie nach so vielen Jahren endlich nach Irland.

Ich fand die Geschichte von Giovanna zunächst ziemlich traurig, da sie ihren Traum aufgeben musste, weil ihr Ehemann Henry damals eine egoistische Entscheidung für sie beide getroffen hat und fühlte sehr mit ihr mit. Dass er sie später auch noch mit einer anderen Frau betrügt, weil er sich nicht mehr jung fühlt, fand ich fast noch schlimmer, denn schon wieder entscheidet er, wie ihr Leben verlaufen soll. Deswegen fand ich es umso schöner, als Giovanni die Entscheidung trifft, ihrer Heimat den Rücken zu kehren, um in Irland noch einmal neu anzufangen.

Ab diesem Punkt hat mich die Geschichte regelrecht in ihren Bann gezogen. Ich fand es entspannend und gleichzeitig aufregend, Giovanni dabei zu begleiten, wie sie ihr Leben wieder ordnet und dabei herausfindet, wer sie eigentlich ist. Auf dieser Reise trifft sie auch die ehemalige Bed & Breakfast-Besitzerin Monica, die unter ihrer Vergangenheit sehr leidet und aufgehört hat, anderen Menschen zu vertrauen, weil sie davon überzeugt ist, von einem Fluch heimgesucht zu sein. Doch nachdem Giovanna in ihr Leben tritt, beginnt sie immer öfters, sich zu fragen, was eigentlich damals passiert ist und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Nach und nach öffnet sie sich Giovanna und die beiden beschließen, das Bed & Breakfast wieder zu eröffnen.

Allerdings ist auch die Geschichte von Monica nicht einfach zu verdauen, denn sie musste schon als junges Mädchen mit großen Verlusten zurechtkommen. Zwar liebte sie ihre Schwester, aber fand es auch gleichzeitig ungerecht, dass sie immer mehr Glück in der Liebe hatte als sie. Mit diesen negativen Gefühlen aufgeladen, begeht sie einen folgenschweren Fehler, der ihr am Ende nicht nur ihre Schwester nimmt. Mir ging das Schicksal von Monica wirklich nahe, sodass es mich gefreut hat, dass sie später in Giovanni eine Freundin findet, die ihr dabei hilft, ihr Trauma aus der Vergangenheit zu bewältigen, obwohl die beiden einige Jahre trennt.

Generell fand ich den Zusammenhalt der Menschen in diesem Buch sehr schön, denn bald ist nicht nur Giovanni an Monicas Seite, sondern auch die Pub-Besitzerin Violet oder der Fischer Liam. Monica kann nach und nach gesunden und endlich neuen Lebensmut schöpfen. Das Buch entließ mich auch später rundum zufrieden und meine Sehnsucht, mal wieder nach Irland zu fahren, wurde für einen kurzen Augenblick wieder gestillt.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der ein wunderschönes Buch über unerfüllte Träume lesen möchte und wie sie später im Leben doch noch Wirklichkeit werden können, wenn man nur fest daran glaubt.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Die Maschine ist kein denkendes Wesen, sondern ein Automat..

Projekt Lazarus
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Der 14-jährige Noah lebt mit seiner Mutter nach dem tragischen Unfalltod seines Vaters in einer Wohnwagensiedlung am Rande der Stadt. Trotz der vielen Jobs seiner Mutter kommen sie kaum über die Runden, ...

Der 14-jährige Noah lebt mit seiner Mutter nach dem tragischen Unfalltod seines Vaters in einer Wohnwagensiedlung am Rande der Stadt. Trotz der vielen Jobs seiner Mutter kommen sie kaum über die Runden, sodass Noah sich auf einen Platz im renommierten Forschungsprojekt Lazarus bewirbt, um selbst etwas zu ihrem Lebensunterhalt beitragen zu können. Obwohl er es zunächst kaum glauben kann, wird er angenommen und muss sich fortan mit der Künstlichen Intelligenz Charlie verbinden. Am Anfang ist Noah noch euphorisch, aber bald verwandelt sich das Forschungsprojekt für Noah schnell in einen regelrechten Albtraum..

Ich fand den Aufbau des Buches ziemlich gelungen, denn neben der Handlung, die in mehreren Kapiteln erzählt wird, kommt auch die KI Charlie zu Wort, die im Stil eines Quellcodes mit dem Leser interagiert. Dies habe ich so noch in keinem Buch zuvor gesehen und fand es interessant zu erfahren, was Charlie eigentlich „denkt“.

Darüber hinaus nimmt die Handlung auch direkt von Anfang an Fahrt auf und bleibt durchweg spannend. Kurze Zitate von berühmten Persönlichkeiten am Anfang jedes Kapitels geben schon einen kleinen Vorgeschmack auf das, was den Lesern dann im Kapitel erwartet und machen neugierig darauf, herauszufinden, auf was das Zitat hinweist.

Obwohl das Buch eher ein Jugendbuch ist und die Charaktere alle sehr jung sind, agieren sie zu keiner Zeit kindisch oder unbedacht, sodass ich mich von diesem Buch gut unterhalten gefühlt habe. Selbst die Auflösung des Rätsels um Charlies KI konnte mich noch verblüffen. Generell fand ich alle Charaktere sehr gut dargestellt, allen voran die Nachbarin von Noah Mrs Zsábor. Ihre Art, die einfach geradeheraus und direkt ist, bildet einen guten Kontrast zu der Falschheit und dem Lügengerüst des Forschungsprojekts. Man muss Mrs Zsábor einfach mögen.

Zwar beginnt die Geschichte von Noah melancholisch, aber schon bald gelingt es ihm durch seine Freunde, sich wieder ins Leben zu kämpfen und das Geheimnis, um seine immer wiederkehrenden Albträume zu lüften. Ich fand es eine sehr schöne Geschichte und habe mich Noah bis zum Schluss mitgefiebert. Aber auch die Geschichten von Maesie, Moses und Loona sind mitunter sehr emotional aber auch spannend erzählt, sodass man allen Charakteren nur das beste wünscht.

Zudem hat mir auch der Humor des Buches, der an manchen Stellen auftaucht, sehr zugesagt. Ein Buch mit einer KI, die beginnt selbstständig zu denken, funktioniert eben nicht ohne eine Brise Sarkasmus.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte über eine KI lesen möchte, die durch ein Forschungsprojekt beginnt, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Die Unwissenheit, ist oft schlimmer als die Wahrheit.

Die Unbeugsamen
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Katharina lebt mit ihrer kranken Mutter im Elendsviertel der Stadt. Auch ohne die Krankheit ihrer Mutter, die in der Heilung sehr kostspielig ist, kämen die beiden kaum über die Runden. Zwar gehörten sie ...

Katharina lebt mit ihrer kranken Mutter im Elendsviertel der Stadt. Auch ohne die Krankheit ihrer Mutter, die in der Heilung sehr kostspielig ist, kämen die beiden kaum über die Runden. Zwar gehörten sie einmal zur bessergestellten Gesellschaftsschicht, aber nach dem Tod von Katharinas Vaters haben sie alle Besitztümer einschließlich ihrer Stellung endgültig verloren. Als es Katharinas Mutter immer schlechter geht, sieht Katharina nur eine Lösung: Sie muss das Schmuckkästchen ihrer Großmutter aus dem bestbewachten Gebäude der Stadt stehlen, um die Arztkosten ihrer Mutter bezahlen zu können.

Schon bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, war ich positiv von der Aufmachung des Buches überrascht. Auf fast jeder Seite befinden sich schöne Illustrationen, die ergänzend zur Handlung in die Geschichte eingebettet worden sind. Mir hat diese Detailverliebtheit sehr gut gefallen, denn die Illustrationen sehen einfach nur toll aus.

Damit ist mir auch der Einstieg in die Welt der Unbeugsamen leichtgefallen, wenn die Geschichte auch zunächst sehr traurig beginnt. Erst verliert Katharina ihren Vater an die Unbeugsamen, ein wildes Volk, das außerhalb der Stadt lebt, und kurz darauf wird auch ihre Mutter sehr krank und bräuchte dringend Medizin, die sich Katharina einfach nicht leisten kann. Obwohl ihr Vater Unteroffizier im Orden war und damit eine angesehene Stellung in der Gesellschaft innehatte, hilft der Orden Katharina und ihrer Mutter überhaupt nicht. Dabei hätten sie wohl die notwendigen Mittel, allerdings fließt alles in die Jagd nach den Unbeugsamen. Demnach entwickelt sich auch ein gewisser Hass auf die Unbeugsamen in Katharina.

Dies bleibt aber nicht immer so und genau an diesem Punkt wird die Sache spannend, denn man lernt im Laufe der Handlung das Volk der Unbeugsamen kennen. Wieder einmal stellt sich heraus, dass man sich zuerst eine eigene Meinung bilden sollte, bevor man glaubt, was andere erzählen. Katharina hat am Anfang noch Schwierigkeiten, sich diesen Wahrheiten zu stellen, aber spätestens als sie Will kennenlernt, sieht sie vieles anders. Ich fand das Volk der Unbeugsamen sehr interessant, da sie mich von ihren Bräuchen und ihrer Kultur her sehr an indigene Völker erinnert haben. Die Unbeugsamen sind sehr naturverbunden und beten mit Ritualen ihre Götter an, aber haben auch eine eigene Sprache und eine gewisse Art von Magie.

Zwar wirkt Katharina oftmals sehr naiv und unbedarft, aber man darf auch nicht vergessen, dass sie ihr Leben lang hinter hohen Stadtmauern behütet aufgewachsen war und die Welt „draußen“ einfach nicht kennt, von daher passt ihr Charakter sehr gut zur Geschichte, wenn ich mich auch schwergetan habe, mich mit ihr zu identifizieren.

Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der eine Fantasy-Geschichte sucht mit einer Brise Romantik und dabei noch ein interessantes Volk kennenlernen möchte.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Meist belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge

Askeria: Stadt der Fragmente
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Trotz aller Bemühungen von Piara, ihrem Bruder Souta und den anderen am Ende von Band 2 bleibt das Ergebnis unverändert: Ineas ist unwiederbringlich verloren. Allerdings wollen sich Piara und Souta damit ...

Trotz aller Bemühungen von Piara, ihrem Bruder Souta und den anderen am Ende von Band 2 bleibt das Ergebnis unverändert: Ineas ist unwiederbringlich verloren. Allerdings wollen sich Piara und Souta damit nicht zufriedengeben und sind sogar dazu bereit, mit dem Souverän Lycenar zusammenzuarbeiten, wenn sie nur wieder ihren Bruder in die Arme schließen können. Dieser nutzt die Situation natürlich für seine ganz eigenen Zwecke aus, was die beiden aber bereitwillig in Kauf nehmen. Schon bald führt Piaras und Soutas Weg in die Stadt der Erinnerungen, um ihren Bruder von den Erinnerungen zu befreien, die ihn so quälen und ihn damit zu retten.

Nach dem Ende des zweiten Bandes war ich sehr froh, direkt mit dem dritten Band beginnen zu können, denn das Ende hatte mich doch sehr mitgenommen. Wieder einmal war es Piara und ihren Freunden nicht möglich, Ineas endgültig von den quälenden Fesseln, die seinen Geist von seinem Körper trennt, zu befreien. Sie stehen wieder ganz am Anfang und fallen erst mal in ein emotionales Loch, obwohl es noch andere Probleme gibt, die es zu lösen gilt wie z.B. die Gilde Askeria wieder ins Leben zu rufen. Aber Piara und ihre Freunde haben schon gänzlich andere Phasen überwunden und gemeinsam machen sie sich bald daran Lösungen zu finden.

Dabei hat mir besonders an diesem Band der Fokus auf Ineas Gedankenwelt gefallen. Nach einer Weile reisen Souta und Piara nach Calaharis, die Stadt der Erinnerungen, weil sie denken, dass sie so ihren Bruder befreien können. Am Anfang noch motiviert, verstehen sie schnell, dass ihr Bruder, der nicht viel älter als sie selbst ist, eine massive Verantwortung auf sich geladen hat, indem er sie immer beschützen wollte. Ineas dachte, dass er damals keine andere Wahl gehabt hätte und drängt sein inneres Kind immer weiter zurück. Er hört auf als Mensch zu existieren und opfert sich für seine Geschwister. Dieses Opfer bleibt jedoch nicht ohne Folgen und Piara und Souta müssen mit dem inneren Kind von Ineas in Calaharis um das Seelenheil ihres Bruders kämpfen.

Zudem ist mir auch die Veränderung von Piara im Laufe der Zeit nicht entgangen. Im ersten Band noch das schüchterne Mädchen, das niemanden verletzen möchte, tötet sie nun im dritten Band bereitwillig Mitglieder des Ordens von Corasil, wenn es nur ihren Bruder wieder zurückbringt. Ich hatte das Gefühl, dass der Tod ihres Bruders, an dem sie mehr oder weniger Schuld ist, sie in gewisser Weise zerbrochen hat. Es ist eine beunruhigende Entwicklung, denn ich habe Piara mit der Zeit liebgewonnen und sie nun so zu sehen, bricht mir in gewisser Weise das Herz.

Darüber hinaus werden wieder einige Rätsel gelöst, die in den vorherigen Bänden aufgetaucht bin und so langsam bekommt man eine Ahnung davon, was es mit diesen Souveränen auf sich hat und wie das Ganze mit dem Volk der Ceri zusammenhängt. Ebenso tauchen neue interessante Charaktere auf wie z.B. der Barde, der Lieder über die Souveräne in der Stadt zum Besten gibt und deswegen von der Stadtwache verfolgt wird oder auch Yvie, die jahrelang als Mensch gelebt und nichts davon gewusst hat, dass sie eigentlich eine Ceri ist.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der mal wieder Lust hat auf eine düstere Fantasy-Geschichte mit starken Charakteren hat, die einen Ausweg aus einer ungewissen Zukunft suchen.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Wenn Andersartigkeit den Menschen plötzlich Angst macht..

Flammen des Sommers
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Nach der letzten erfolgreichen Schlacht finden Daena und Berekh endlich die Zeit, in trauter Zweisamkeit ein ganz normales Leben zu führen. Zusammen mit ihrem Drachenkind, das sie mehr oder weniger immer ...

Nach der letzten erfolgreichen Schlacht finden Daena und Berekh endlich die Zeit, in trauter Zweisamkeit ein ganz normales Leben zu führen. Zusammen mit ihrem Drachenkind, das sie mehr oder weniger immer auf Trab hält, leben sie in einem kleinen gemütlichen Bauernhaus fernab der Zivilisation. Jedoch bekommen sie immer öfters mit, dass andersartige Lebewesen von den Menschen gejagt und getötet werden. Selbst ihr Drachenkind wird Opfer eines solchen Angriffs. Als dann auch noch eine altbekannte Nekromantin wieder auf der Bildfläche auftaucht, müssen Daena und Berekh wieder in ihre Kampfmontur schlüpfen..

Untypisch für mich habe ich direkt mit dem zweiten Band dieser Reihe angefangen, statt zunächst erst mal den ersten Band zu lesen. Zwar hatte ich dadurch keine Ahnung, wer denn nun Daena oder Berekh sind und was sie schon alles erlebt haben, aber das empfand ich nicht als schlimm, denn ich konnte der Geschichte trotzdem folgen und wichtige Informationen über Daena und Berekh wurden praktischerweise an späterer Stelle noch einmal wiederholt, sodass ich diese auch mitbekommen habe.

Zudem fand ich die Geschichte auch trotz meines ungewöhnlichen Einstiegs durchweg spannend. Denn das Buch beginnt direkt grausam: Menschen machen Jagd auf andersartige Lebewesen wie z.B. Drachen, obwohl sie scheinbar im letzten Band Seite an Seite in einem Krieg zusammen gekämpft haben. Irgendetwas muss vorgefallen sein, dass die Menschen zu solch einer Tat getrieben hat. Die Nekromanten scheinen in dieser Hinsicht nicht ganz unschuldig zu sein. Gerade diese Suche nach des Rätsels Lösung, wer denn nun die Menschen aufgehetzt hat und was der Grund dafür ist, fand ich ziemlich spannend.

Darüber hinaus fand ich auch einige Charaktere ansprechend wie z.B. Berekh, der schon viele Jahre auf dieser Welt zu leben scheint oder auch der Drache Yiryat, der mit seinen Artgenossen in einem Drachenhort lebt. Die Welt und ihre Bewohner wirkten interessant auf mich und ich hätte gerne noch mehr davon gelesen. Und genau damit sind wir auch an dem einzigen Kritikpunkt angelangt, den ich hätte, nämlich der kurzen Dauer der Geschichte. Natürlich habe ich nur Band 2 gelesen und vielleicht, wenn ich Band 1 und 2 gelesen hätte, wäre meine Wahrnehmung eine andere, aber ich hatte das Gefühl, dass ich kaum in der Geschichte angekommen war und schon war es dann auch zu Ende. Gerade zum Ende hin hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht und ein etwas längerer Endkampf, aber dies macht auch Hoffnungen auf einen dritten Band.

Alles in allem kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der mal eine Geschichte darüber lesen möchte, wie die Gefährten nach einer großen Schlacht ihr weiteres Leben gestalten.

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