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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2019

neuer Fitzek in bekannter Manier

Der Insasse
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Lange habe ich keinen Fitzek-Thriller mehr gelesen, mit "Der Insasse" konnte ich die Abstinenz aber hervorragend und gern unterbrechen.

Ein wirklich unvorhersehbarer Twist in der Story, der dann letztendlich ...

Lange habe ich keinen Fitzek-Thriller mehr gelesen, mit "Der Insasse" konnte ich die Abstinenz aber hervorragend und gern unterbrechen.

Ein wirklich unvorhersehbarer Twist in der Story, der dann letztendlich die Auflösung bringt - sehr erfreulich! Wie immer ein absoluter Page-Turner mit vielen detaillierten, teils grausamen Beschreibungen.

Wie jeden Fitzek habe ich auch diesen in zwei Tagen "verschlungen", wer ein Fan seines Schreibsstils und von Psychothrillern im Allgemeinen ist, kommt auch mit diesem Buch vollends auf seine Kosten. Wer das Genre liebt, kommt sicherlich sowieso nicht an seinen Werken vorbei

Wie ich finde einer der besten Neuerscheinungen von Fitzek der letzten Jahre.

Veröffentlicht am 13.02.2019

vielleicht mein Lieblingsbuch von Stephen King

Sie
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Paul ist Schriftsteller. Seine bisherige Serienheldin Misery hat er im letzten Roman sterben lassen. Als er mit seinem Auto verunglückt, wird er von der Krankenschwester Annie gefunden und sie nimmt sich ...

Paul ist Schriftsteller. Seine bisherige Serienheldin Misery hat er im letzten Roman sterben lassen. Als er mit seinem Auto verunglückt, wird er von der Krankenschwester Annie gefunden und sie nimmt sich seiner an. Doch das entpuppt sich schnell als Alptraum: Sie ist sein "größter Fan" - und zwingt ihn auf perfide Weise, Misery wieder zum Leben zu erwecken.

Horror auf absolut hohem Niveau, krasse Story auf beengtem Raum - ein Kammerspiel mit Schrecken. Es lohnt sich absolut zu lesen, es gibt keine Längen, maximal Stellen "zum Durchatmen". Fesselnd, gruselig, ekelerregend, einfach spannend und krasse Unterhaltung!

Veröffentlicht am 13.02.2019

subtiler Grusel, spannende Zukunftsszenerie

Menschenjagd – Running Man
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Einer meiner Favoriten von King!

Wir spulen vor bis ins Jahr 2025: Reality-TV hat ganz neue Ausmaße angenommen, insbesondere in Anbetracht der Gameshow Running Man. Hier werden sämtliche Kandidaten zur ...

Einer meiner Favoriten von King!

Wir spulen vor bis ins Jahr 2025: Reality-TV hat ganz neue Ausmaße angenommen, insbesondere in Anbetracht der Gameshow Running Man. Hier werden sämtliche Kandidaten zur Jadg ausgesetzt: Die ganze Nation kann die Kandidaten jagen und auch töten. Ebenso ein eigens darauf angesetztes Killerkommando!
Wer überlebt, hat im doppelten Sinne Glück: Er gewinnt nicht nur sein Leben, sondern auch eine ganze Millarde Dollar. Wenn der Gewinner sogar selbst noch einen Mord ausübt, gibt es einen saftigen Bonus obendrauf.
Wir begleiten Benjamin, der mit dem Geld seine todkranke Tochter bestmöglich unterstützen möchte. Er ahnt jedoch bzw. weiß, dass es noch nie einen Überlebenden gab ...

Spannende Dystopie, markabere Szenerie ... sowas mag ich! King Gedankenspiel grenzt an Genialität, und so wird einem beim Lesen nicht nur manchmal ganz flau aufgrund der dargestellten Szenerie. Einige geniale Einfälle spicken den spannenden Verlauf der "Gameshow". Reiner Lesespaß mit subtilem Gruselfaktor!

Veröffentlicht am 13.02.2019

epische Story in nie dagewesenem Setting

Die Arena
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Als Fan von vielen King-Erzählungen kam ich auch um "Die Arena" nicht herum - ich habe es gelesen, lange bevor es verfilmt und auch in Deutschland im Free TV ausgestrahlt wurde. Wie so oft hat sich das ...

Als Fan von vielen King-Erzählungen kam ich auch um "Die Arena" nicht herum - ich habe es gelesen, lange bevor es verfilmt und auch in Deutschland im Free TV ausgestrahlt wurde. Wie so oft hat sich das ausgezahlt

Eines Tages stülpt sich völlig unerwartet eine Art unsichtbare Glocke über Chester’s Mill - niemand kann raus oder rein.

Als Leser wird man genau so von diesem Ereignis überrascht wie die Bewohner von Chester’s Mill - man steigt praktisch direkt während des Vorkommnisses in das Geschehnis ein. So forscht man mit den Bewohnern erst einmal, worum es sich überhaupt handelt, was diese Glocke bedeutet, wo sie entlangläuft, was sie angerichtet hat ... und mit den Bewohnern begibt man sich auf die Suche nach einer Erklärung und nach einer Entfernung dieser Glocke. Mit ihnen erfährt man nach und nach, was es mit dieser Glocke auf sich hat.

Mit der Zeit wird klar, dass das Leben in Chester’s Mill nicht so weiter gehen kann wie bisher - sämtliche Regeln des normalen bürgerlichen Lebens werden Stück für Stück nicht mehr anwendbar und schlichtweg ausradiert. Die möglichen Ausmaße eines solchen Szenarios werden bildhaft illustriert, während man einigen Bewohndern von Chester’s Mill näher folgt.

Der Schrecken, den King hier verbreitet, ist meist eher subtil, was dadurch aber nicht weniger grausam ist. Allerdings gibt es auch einige Stellen, an denen einem vor lauter Grausamkeiten die Luft weg bleibt!

Ein gewohnt innovatives geistiges Experiment, spannend umgesetzt! Mir hat es sehr gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen - so gefällt mir das Leseerlebnis! Ich kann "Die Arena" wirklich uneingeschränkt empfehlen - auch denjenigen, die sich bislang noch nicht mit Stephen King anfreunden konnten.

Veröffentlicht am 13.02.2019

blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Joyland
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Nachdem ich eine zeitlang ein Riesen-Fan von Kings Erzählungen war und ein Buch nach dem anderen von ihm verschlungen habe, wollte ich nach einer längeren Pause mit "Joyland" erneut in sein Universum abtauchen. ...

Nachdem ich eine zeitlang ein Riesen-Fan von Kings Erzählungen war und ein Buch nach dem anderen von ihm verschlungen habe, wollte ich nach einer längeren Pause mit "Joyland" erneut in sein Universum abtauchen.

Story, Idee und Setting gefielen mir auf Anhieb gut, sodass ich voller Vorfreude Joyland begann: Devin beginnt in den 70er Jahren in einem Freizeitpark einen Aushilfsjob, zunächst als Träger eines Maskottchenkostüms. Er erfährt, dass es in der Geisterbahn Horror House spuken soll, nachdem dort ein Mädchen ermordet wurde. Auch fragt er sich, welches Geheimnis sich wohl hinter der schönen Annie mit ihrem behinderten Sohn Mike verbirgt, an deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Devin ist beeindruckt und angetan vom unbekümmerten Leben in Joyland und verlängert seinen Aufenthalt. Mit diversen Nachforschungen, die er in verschiedene Richtungen anstellt, stößt er auf Gegenwind und gräbt womöglich zu tief.

Von der ersten Hälfte war ich schlichtweg enttäuscht: Ein sicherlich als sanfter Einstieg gewollter Beginn ist leider einfach nur langatmig, sodass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Nur weil ich wusste, wie viel in einem King-Roman noch auf sich warten lassen könnte, habe ich "durchgehalten": Und siehe da, in der zweiten Hälfte wurde es tatsächlich mehr als spannend. Die "Aufklärung" des Mordes und Devins Beziehung zu Annie haben mir dann doch ziemlich gut gefallen!

Einen Horror-Roman kann man hier nicht erwarten, aber dennoch eine spannende und besondere Story und athmosphärischem Setting - wenn man denn bis zum Ende durchhält