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Veröffentlicht am 15.04.2019

My Dearest Enemy

My Dearest Enemy
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Beim Stöbern habe ich „My Dearest Enemy“ entdeckt und der Buchinhalt klang nach einer amüsanten Liebesgeschichte, weshalb ich fix zugegriffen habe, als ich das Buch über Netgalley als Leseexemplar bekommen ...

Beim Stöbern habe ich „My Dearest Enemy“ entdeckt und der Buchinhalt klang nach einer amüsanten Liebesgeschichte, weshalb ich fix zugegriffen habe, als ich das Buch über Netgalley als Leseexemplar bekommen konnte.
Es war mein erstes Buch von R. S. Grey.

Daisy hat ihr Medizinstudium und ihre Zeit als Assistenzärztin gut hinter sich gebracht und nun steht ihrem Traum von der eigenen Praxis nichts mehr im Weg.
In ihrer Heimatstadt Hamilton möchte sich der alte Dr. McCormick langsam aufs Altenteil zurückziehen und seine Praxis an einen Nachfolger übergeben. Daisy sieht sich schon als sichere Nachfolgerin, weswegen sie die Nachricht, dass neben ihr noch ein weiterer Arzt eingestellt wurde und das es sich dabei ausgerechnet um Lucas Thatcher handelt, wie ein Schlag ins Gesicht trifft.

Lucas ist seit Daisys Kindheit ein immerwährender Stachel in ihrem Fleisch. In ihrer Schulzeit haben sich die Beiden fast bis aufs Blut bekämpft und auch im Erwachsenenalter scheint Daisy nicht aus ihrer Haut zu können und sieht in Lucas ihren „Feind Nr. 1“. So schmiedet sie vom ersten Arbeitstag an Pläne, wie sie Lucas ausbooten kann.

Das sie neuerdings bei jedem Blick auf Lucas ein unerwartetes Prickeln verspürt, schiebt sie konsequent zur Seite und will sich ihren Gefühlen auf gar keinen Fall stellen.

Puh, was soll ich zu dieser Geschichte nur sagen!?! Einerseits sind Daisys Kapriolen ein Stück weit schon witzig oder muten eher skurril an, was einen ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Leider gleitet das Ganze für mich recht schnell ins „Kindische“ ab und hat mich zunehmende eher genervt den amüsiert. Kann eine Frau so „blind“ sein und sich wirklich so albern benehmen?

Daisy ist leider kein Charakter, den ich wirklich ernst nehmen kann oder besonders sympathisch finde. Ich frage mich auch über einen Großteil der Handlung hinweg, was Lucas an dieser Frau eigentlich findet.

Lucas und das restliche Umfeld in Hamilton fand ich dagegen sehr sympathisch beschrieben und habe gern davon gelesen.

Am Ende haut Daisy dann noch mal so richtig auf den Putz und ich wusste nicht, ob ihr Auftritt jetzt mutig oder nur peinlich ist. Ich muss der Protagonisten immerhin zugutehalten, dass sie keine Angst davor hat, sich selbst zum Affen zu machen.

Für die flüssig zu lesende Liebesgeschichte, die leider nicht meinen humoristischen Nerv getroffen hat, gibt es 2,5 Sterne, die ich auf 3 Bewertungssterne aufrunde!

Veröffentlicht am 08.04.2019

Die Känguru-Chroniken

Die Känguru-Chroniken (Känguru 1)
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Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Marc-Uwe Kling ist Kleinkünstler, lebt in Berlin und wohnt in einer WG mit einem Känguru. In den „Känguru-Chroniken – Ansichten ...

Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Marc-Uwe Kling ist Kleinkünstler, lebt in Berlin und wohnt in einer WG mit einem Känguru. In den „Känguru-Chroniken – Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“ erzählt er von seinem Alltag mit seinem tierischen Mitbewohner.

Ich bin auf die „Känguru-Chroniken“ aufmerksam geworden als ich gesehen habe, dass es im Figurentheater Marotte ein Stück dazu gibt. Das Ganze hat mich neugierig gemacht und als ich gesehen habe, dass es das Ganze als Hörbuch, noch dazu als Live-Lesung gibt, war klar, was es als Nächstes auf die Ohren gibt.

Die Live-Lesung gestaltet der Autor selbst und es ist wirklich toll, wie er die 81 Episoden des Hörbuchs vorträgt. Man hat das freche, vorlaute und nie um einen kecken Spruch verlegene Beuteltier direkt vor Augen und verfolgt die absurd-schrägen Geschichten gern.

So toll ich die Art des Vortrags fand, so sehr hatte ich mit etwas anderem zu kämpfen…Kennt ihr Situationen, in denen alle um euch herum um lachen und man selbst sitzt da und kapiert den Witz nicht? So ging es mir bei dem Humor bei den „Känguru-Chroniken“ relativ oft. Das will ich dem Autor jetzt gar nicht zum Vorwurf machen, denn nicht jeder lacht über das Gleiche. Aber mich selbst hat das Hörbuch deshalb eben nicht so für sich begeistern können, wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte.

3 Bewertungssterne gibt es von mir dafür!

Veröffentlicht am 06.04.2019

Bad Boss

Bad Boss (New York Bachelors 2)
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Mit „Bad Boss“ ist der 2. Teil der „Bad Bachelor“-Reihe von Stefanie London erschienen.

Ich habe bereits den ersten Teil „Bad Bachelor“ gelesen und war anfangs etwas unschlüssig, ob ich den 2. Teil lesen ...

Mit „Bad Boss“ ist der 2. Teil der „Bad Bachelor“-Reihe von Stefanie London erschienen.

Ich habe bereits den ersten Teil „Bad Bachelor“ gelesen und war anfangs etwas unschlüssig, ob ich den 2. Teil lesen soll. Meine Neugier hat mich nun dann doch einen Blick ins Buch werfen lassen und es war zu spät … infiziert und da hilft dann nur lesen

Alle Bücher der Reihe handeln von verschiedenen Paaren und können deshalb meiner Meinung nach auch unabhängig voneinander gelesen werden. Verbindende Elemente sind die drei Freundinnen Darcy, Remi und Annie – deren Geschichten erzählt werden und die App „Bad Bachelor“.
War im ersten Buch Darcy an der Reihe, wird nun in „Bad Boss“ von Remi erzählt.

Remi hat sich vorgenommen nie wieder als Ballerina auf einer Bühne zu stehen, aber ganz kann sie vom Tanzen nicht lassen und so arbeitet sie als Trainerin für Ballettfitness. Bei einer ihrer Eltern-Kind-Kurse steht plötzlich Wes Evans vor ihr, auch wenn Remi den Sohn einer berühmten Ballerina und eines Broadway-Produzenten, nicht auf den ersten Blick erkennt, fühlt sie sich doch sofort unwiderstehlich zu dem attraktiven Mann hingezogen.

Wes Evans ist in der Tänzerszene in New York bestens bekannt, was nicht zuletzt an seinen berühmten & einflussreichen Eltern liegt.
Neuerdings macht dank der App „Bad Bachelor“ auch sein Liebesleben Schlagzeilen und das ist Wes, der gerade bis über beide Ohren in den Vorbereitungen für eine hoffentlich bahnbrechende neue Tanzshow befindet, nicht wirklich recht. Seine Leadtänzerin ist ihm kurzfristig abhanden gekommen und nun ist er recht verzweifelt auf der Suche nach Ersatz. Der Zufall lässt ihn auf Remi treffen und die junge Frau lässt ihn nicht los, als er dann noch das Tanztalent scheinen alle Probleme gelöst – oder fangen sie jetzt erst an?!? Remi hält nämlich so gar nichts davon Privates und Berufliches miteinander zu vermischen. Zu viel hat sie ein Fehler in ihrer Vergangenheit gekostet.

Habe ich mit „Bad Bachelor“ anfangs etwas gefremdelt, hat mich „Bad Boss“ von der ersten Buchseite an abgeholt und ich war so im Bann der Geschichte, dass ich dieselbe in kürzester Zeit gelesen hatte.

Das Setting in der Ballett- und Tanzszene hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre - gerade beim Training des Ensembles - hat die Autorin toll beschrieben und eingefangen.

Wes und Remi sind sehr liebenswerte Charaktere, die ihre Ecken und Kanten haben, sich auch mal selbst im Weg stehen und doch auch aus ihren Fehlern lernen und sich weiterentwickeln.

Neben den schön gezeichneten Figuren hat mich die Chemie zwischen Remi und Wes sofort für eingefangen. Da brennt im wahrsten Sinn des Wortes die sprichwörtliche Hütte und man sieht die Funken nur so sprühen.
Dabei findet der erotische Funkenflug seinen berechtigten Platz in der Handlung ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Auch auf unnötig aufgebauschtes Drama verzichtet die Autorin – zu meiner Freude. Das heißt nun freilich nicht, dass es nicht auch etwas „Drama“ zwischen den Protagonisten gibt, aber es bewegt sich alles in einem Rahmen, den ich als Leserin gerne gelesen habe und ufert nicht aus.

Ein wirklich tolle Lovestory, die von mir 5 Bewertungssterne bekommt.

Veröffentlicht am 06.04.2019

No Sweeter Summer

No Sweeter Summer
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Beim Stöbern in der Verlagsvorschau ist mir das süße Cover von „No sweeter Summer“ sofort ins Auge gefallen.
Es war mein erstes Buch der Autorin Olivia Miles.

„No sweeter Summer“ markiert den Einstieg ...

Beim Stöbern in der Verlagsvorschau ist mir das süße Cover von „No sweeter Summer“ sofort ins Auge gefallen.
Es war mein erstes Buch der Autorin Olivia Miles.

„No sweeter Summer“ markiert den Einstieg in die – bisher – dreiteilige „Sweeter in the City“-Reihe, wobei sich jeder Band einem anderen Paar annimmt und man die Bücher so wohl unabhängig voneinander lesen kann.

Lila Harris arbeitet als selbstständige Werbetexterin und für sie und ihre kleine Agentur könnte der nächste Auftrag den großen Durchbruch bedeuten.
Das traditionsreiche Unternehmen „Reed Sugar“ sucht eine neue Werbungagentur und Lila ist in der engeren Auswahl. Doch dann kommt noch ein zweiter Bewerber ins Spiel und damit auch ausgerechnet Sam Crawford – Lilas Ex. Der Zuckerhersteller legt ein verlockendes Angebot auf den Tisch; der Haken: Sam und Lila müssen zusammen arbeiten!

Können die Beiden sich von ihrer Vergangenheit trennen, die verletzten Gefühle beiseiteschieben und den Auftrag schnappen?!

Für mich war „No sweeter Summer“ eine nette Lovestory, die mit liebeswerten Figuren punktet und sich flüssig hat lesen lassen.
Leider bleibt das Ganze für mein Empfinden ein wenig zu sehr an der Oberfläche und plätschert ohne großartige Höhepunkte vor sich hin. So bleibt das Buch auf einem etwas durchschnittlichen Niveau und ist für zwischendurch nett & niedlich zu lesen, aber länger im Gedächtnis wird mir die Geschichte eher nicht bleiben.

3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 04.04.2019

True North

True North - Wo auch immer du bist
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Mit „True North – Wo auch immer du bist“ startet die Vermont-Reihe von Sarina Bowen. Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.

Audrey Kidder hat bisher in ihrem Leben noch nicht wirklich viele ...

Mit „True North – Wo auch immer du bist“ startet die Vermont-Reihe von Sarina Bowen. Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.

Audrey Kidder hat bisher in ihrem Leben noch nicht wirklich viele Erfolge vorzuweisen. Ihr großer Traum Köchin zu werden und ein eigenes Restaurant zu eröffnen scheint unerreichbar und doch hält sie verbissen daran fest. Nach ihrem letzten Missgeschick ist ihr Arbeitgeber mehr als gewilligt sie endgültig los zu werden, aber eine letzte Chance soll Audrey noch kriegen: In Vermont soll sie bei Bio-Farmern Waren für die exklusiven Restaurants beschaffen.

Nach dem viel zu frühen Tod des Vater hat Griffin Shipley die Farm der Familie übernommen und versucht damit den Lebensunterhalt für seine Mutter und die jüngeren Geschwister zu sichern. Das Dasein als Bio-Farmer ist ein hartes Brot und so bleibt Griffin nicht wirklich viel Zeit für ein Privatleben.

Als eines Tages Audrey mit ihrem Auto gerade in seiner Auffahrt stecken bleibt und er in der jungen Frau seinen Schwarm aus der Collegezeit erkennt, flirrt die Luft und Erinnerungen werden wach.

Unter den Apfelbäumen von Vermont erwachen lang unterdrückte Gefühle und zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Zukunftsträumen müssen Audrey und Griffin entscheiden, ob es eine gemeinsame Zukunft geben kann.

Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen Schreibstil sofort in den Bann der Geschichte gezogen. Mit Audrey und Griffin hat die Handlung sympathische Charaktere, denen man gerne durch die Buchseiten folgt. Beide Protagonisten stehen fest zu ihrer jeweiligen Zukunftsplanung und sehen anfangs trotz aller Sympathie füreinander keine gemeinsame Zukunft ohne das einer von ihnen komplett auf seine Zukunftsträume verzichten müsste. Die Schritte hin zu einem gemeinsamen Weg sind gefühlvoll und zugleich realistisch beschrieben, was mir gut gefallen hat.
Die Nebenfiguren sind liebevoll gestaltet und besonders Griffins Familie ist hier hervor zu heben. Die Szenen in der Familienküche, wo Audrey ihre Liebe zum Kochen auslebt, sind so lebhaft beschrieben, dass man die Töpfe direkt brodeln hört und die unterschiedlichen Aromen fast zu riechen glaubt.

Ein wirklich schöner Einstieg in eine neue Reihe, von der ich mir den 2. Band schon vorgemerkt habe.

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