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Veröffentlicht am 06.09.2018

Schwert der Hoffnung

Schwert der Hoffnung
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Schwert der Hoffnung“ von Tanja Riegel lesen. Die Autorin legt mit dem Roman ihr Debüt vor.

Edward soll den Rest seiner Bewährungsstrafe bei seinen Großeltern in ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Schwert der Hoffnung“ von Tanja Riegel lesen. Die Autorin legt mit dem Roman ihr Debüt vor.

Edward soll den Rest seiner Bewährungsstrafe bei seinen Großeltern in Frankreich abarbeiten und ist gerade mit dem Ausmisten eines Schuppens beschäftigt. Er hat wenig Bock auf diese Arbeit und noch weniger liegt ihm an der Gesellschaft von Anna, die ihm in seinen Augen zu still, zu brav erscheint.

In einer versteckten Ecke entdecken sie eine geheimnisvolle Truhe und darin ein Schwert. Die Neugier lässt Edward nach dem Schwert greifen und einen Augenblick später findet er sich mit Anna an einem anderen Ort. Es stellt sich heraus, dass sie auf Malta gelandet sind und nicht nur der Ort ist ein anderer, auch die Zeit ist eine andere…man schreibt das Jahr 1564!
Auf Malta herrscht in dieser Zeit der Johanniterorden und die Ritter sehen sich dem drohenden Großangriff des osmanischen Reichs gegenüber.

Edward und Anna wissen nicht wie ihnen geschieht und doch haben sie nur eine Wahl, wenn sie überleben wollen, sie müssen sich anpassen.


Die Autorin lässt in ihrer Geschichte mit Edward und Anna zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinanderprallen. Edward mit seiner Vergangenheit als Gangmitglied tritt großspurig auf und sammelt damit nicht unbedingt Sympathiepunkte, wobei man spürt, dass es unter seiner ruppigen Schale ganz anders aussieht. Seinen inneren Widerstreit und seine Wandlung im Lauf der Geschichte hat die Autorin toll beschrieben.
Anna ist zielstrebig, weiß wohin sie ihr Weg führen soll und schöpft Kraft aus ihrem christlichen Glauben. Die Zeitreise, die Umstände und Erlebnisse vor Ort und auch die Gesellschaft von Edward fordert sie auf ungeahnte Weise. Auch in ihrem Glauben sieht sie sich herausgefordert.

Es gelingt der Autorin über den gesamten Verlauf der Geschichte hinweg die Protagonisten – auch die Nebencharaktere – mit ihren Gefühlen und Gedanken authentisch und glaubhaft zu beschreiben. Die Helden der Geschichte werden herausgefordert, müssen sich ihren Ängsten stellen und über sich hinauswachsen, als Leser lassen sich mich dabei an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben.

Das Setting der Geschichte fand ich sehr spannend, da ich über diese geschichtliche Epoche noch nicht so viel gelesen habe und auch vor dem Hintergrund, dass ich im vergangenen Jahr im Urlaub auf Rhodos schon einiges über die Geschichte des Johanniterordens gehört hatte. Die Kämpfe auf Malta beschreibt die Autorin eher distanziert, da der Erzählfokus auf den Figuren und ihrem Umgang mit den Geschehnissen ruht, was aber gut in den Gesamtkontext passt.

Die Mischung Zeitreise und historischer Roman ist einerseits nicht wirklich neu, aber die Autorin hat die beiden Elemente für mich gut miteinander verknüpft und einen spannenden und zugleich tiefsinnigen Roman geschrieben.

Von mir gibt es dafür 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 06.09.2018

The House Mate

The House Mate
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Beim Stöbern habe ich „The House Mate“ von Kendall Ryan entdeckt und mir das Buch kurzentschlossen zugelegt.

Die Geschichte ist der dritte Band der „Room-Mates-Reihe“ der Autorin, wobei ich das erst am ...

Beim Stöbern habe ich „The House Mate“ von Kendall Ryan entdeckt und mir das Buch kurzentschlossen zugelegt.

Die Geschichte ist der dritte Band der „Room-Mates-Reihe“ der Autorin, wobei ich das erst am Ende des Buches entdeckt habe und daher davon ausgehe, dass die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.

Max Alexander hat nach seinem Austritt aus der Army erfolgreich ein Unternehmen gegründet und genießt seinen Erfolg als Geschäftsmann. Sein Privatleben gestaltet sich eher unstet und daher stehen keine ernsthafte Beziehung sondern One Night-Stands oder belanglose Affären auf seiner Agenda.
Seit einiger Zeit fühlt sich Max ruhelos, kann aber nicht so wirklich benennen, was ihn umtreibt. Als er nach einem weiteren Abend in der Kneipe mit einer Gefährtin für die bevorstehende Nacht nach Hause kommt, erwartet ihn seine Ex-Freundin und diese ist nicht allein.
Plötzlich steht Max mit einem Kleinkind in seiner Auffahrt und muss sich fassungslos mit dem Gedanken auseinandersetzten, dass er eine Tochter hat.

Addison hat nach dem Ende ihrer letzten Beziehung nicht nur ihre Wohnung und ihren Job sondern auch alles Selbstvertrauen in sich als Frau verloren. Vorübergehend ist sie bei ihrer besten Freundin untergekrochen und schwört sich nie wieder auf Männer einzulassen.
Die Stellenanzeige mit der kurzfristig eine Nanny gesucht wird, kommt ihr gerade recht.

Max ist heilfroh, dass er so kurzfristig jemand für die Betreuung seiner kleinen Tochter gefunden hat, aber muss die Nanny so sexy sein!? Er kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, aber eine Beziehung mit einer Angestellten darf einfach nicht sein.


Geschichten von alleinerziehenden Männern, die unverschämt gut aussehen, scheinen gerade ein wenig im Trend zu liegen
Von diesem Detail ein Mal abgesehen, präsentiert sich „The House Mate“ als gängige Lovestory ohne großartige Überraschungen, die aber mit einem kurzweiligen Schreibstil und sympathisch kreierten Protagonisten punkten kann.

Ich habe das Buch an einem „faulen Sonntag“ gelesen und hatte damit ein paar vergnügliche Lesestunden.

Von mir gibt es 3,5 Bewertungssterne für die Geschichte.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Nichts als Liebe

Nichts als Liebe
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Das wunderschöne Cover zusammen mit dem Autorinnennamen hat mich sofort auf „Nichts als Liebe“ aufmerksam gemacht.

Macy arbeitet als Kinderärztin und ist verlobt. Ihr Leben verläuft unaufgeregt, fast ...

Das wunderschöne Cover zusammen mit dem Autorinnennamen hat mich sofort auf „Nichts als Liebe“ aufmerksam gemacht.

Macy arbeitet als Kinderärztin und ist verlobt. Ihr Leben verläuft unaufgeregt, fast schon vorhersehbar und genauso möchte sie es auch haben.
Mit der vermeintlichen Ruhe und Vorhersehbarkeit ist es schlagartig vorbei als Macy in einem Cafe zufällig auf Elliot, ihre erste große Liebe, trifft. Die Begegnung erschüttert sie in ihren Grundfesten und lange verdrängte Gedanken und Gefühle aus der Vergangenheit brechen sich Bahn.

Elliot traut seinen Augen kaum, als er in einem Cafe unvermutet auf Macy trifft. Er hat seine erste große Liebe nie vergessen können. Warum ist Macy vor 11 Jahren einfach so aus seinem Leben verschwunden und hat sich nie wieder bei ihm gemeldet? Gibt es jetzt endlich die Chance sich auszusprechen?

Mit „Nichts als Liebe“ legt das Autorinnenduo Christina Lauren ihren ersten „erwachsenen“ Liebesroman vor. So wird es zumindest angepriesen Ich habe schon einige Bücher von Christina Lauren gelesen und habe diese bisher in keine Kategorie wie „New Adult“ oder andere eingeteilt. Die bisherigen Bücher haben mir wegen ihres frechen, humorvollen und prickelnden Schreibstils gefallen. Im direkten Vergleich mit den bisherigen Büchern präsentiert sich „Nichts als Liebe“ tatsächlich ernster und vielleicht kann man es auch „erwachsener“ nennen.

Die Handlung entfaltet sich auf zwei Zeitebenen und erzählt in der Vergangenheit vom ersten Aufeinandertreffen als Kinder, wie sich aus einer gemeinsamen Begeisterung für Bücher eine Freundschaft entwickelt, die im Jugendalter zarte Triebe einer erwachenden Liebe treibt.
In der Gegenwart erleben wir die erwachsene Macy, die immer noch auf der Flucht ist vor tiefergehenden Gefühlen und Elliot, der seine große Liebe nie wirklich vergessen hat.

Das Erzähltempo der beiden Handlungsebenen gestaltet sich unterschiedlich und hat mir anfangs etwas Schwierigkeiten bereitet, aber man gewöhnt sich daran
Überhaupt habe ich ein wenig gebraucht, bis ich richtig in der Geschichte angekommen war und gerade mit Macy habe ich recht lange „gefremdelt“. Elliot war mir dagegen sofort sympathisch, egal ob als altkluges lesendes Kind und als in sich ruhender Erwachsener.

Für die emotionale Entwicklung nimmt sich die Geschichte Zeit, was mir gut gefallen hat. Gerade Macy hat an ihren Altlasten zu knabbern und es fällt ihr sehr schwer den ersten Schritt aus ihrer bequem erscheinenden „Höhle“ heraus zu gehen. Einen besonderen Platz in meinem Herzen haben sich die Nebenfiguren in Person von Sabrina, Macys Studienfreundin und die Familie von Elliot erobert. Das chaotische und liebevolle Charisma der Familie strahlt geradezu aus den Buchseiten heraus und Sabrina gibt Macy den sprichwörtlichen Tritt, dass sie in Bewegung kommt.

„Nichts als Liebe“ bietet eine emotionale Liebesgeschichte, die ein wenig bittersüß daher kommt und gleichzeitig vom Zauber der alles überwindenden Liebe erzählt. Von mir gibt es dafür 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Bis wir eins sind

Bis wir eins sind
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Beim Stöbern in der Verlagsvorschau ist mir „Bis wir eins sind“ von Jodi Ellen Malpas sofort ins Auge gefallen. Über Netgalley hat sich nun die Gelegenheit ergeben in das Buch hinein zu schmökern, was ...

Beim Stöbern in der Verlagsvorschau ist mir „Bis wir eins sind“ von Jodi Ellen Malpas sofort ins Auge gefallen. Über Netgalley hat sich nun die Gelegenheit ergeben in das Buch hinein zu schmökern, was ich gerne genutzt habe. Es war mein erstes Buch der Autorin.

Annie Ryan ist eine selbstbewusste Frau, die mitten im Leben steht und als selbstständige Architektin erfolgreich ist. Gerade hat sie sich den Luxus einer eigenen Wohnung gegönnt und ist mit ihrem besten Freund und ihren Mädels in einer Bar zum Feiern, als ihr Blick auf einen attraktiven Mann fällt. Unwiderstehlich fühlt sie sich von Jack, wie der Fremde heißt, angezogen und diese Anziehungskraft scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Hals über Kopf stürzen sich Beide in eine leidenschaftliche Nacht und gehen davon aus, dass sie sich danach nie wieder sehen werden. Doch das Schicksal hat anderes im Sinn und so stehen sich Annie und Jack bald erneut gegenüber. Doch Annie muss erkennen, dass es für sie und ihren Traummann keine Zukunft geben kann bzw. darf. Mit aller Macht wehrt sie sich gegen ihre Gefühle.

Was für eine unglaublich emotionale Geschichte! Ich bin dem Bann der Geschichte sofort erlegen und konnte mich dem Sog erst mit dem Umblättern der letzten Seite entziehen.
Annies Weg zur Liebe ist beschwerlich, nie einfach und verlangt ihr große Opfer ab. Diese Reise beschreibt die Autorin emotional und packend. Man spürt jeden Zweifel, jeden Glücksmoment und jede Träne der Hauptprotagonisten, aus deren Sicht die Geschichte komplett erzählt wird und das dringt mir als Leser direkt ins Herz.

Von mir gibt es 5 Bewertungssterne für diese herzzerreißend emotionale Liebesgeschichte!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Im Namen des Todes

Im Namen des Todes
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Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Der 27. Fall für Lieutenant Eve Dallas heißt „Im Namen des Todes“ und führt die Ermittlerin der New Yorker Polizei in die Arme ...

Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Der 27. Fall für Lieutenant Eve Dallas heißt „Im Namen des Todes“ und führt die Ermittlerin der New Yorker Polizei in die Arme der katholischen Kirche.

Mitten in einem Trauergottesdienst, nachdem er den Kelch für das Abendmahl an seine Lippen gesetzt hat, fällt Pater Miguel Flores tot um. Eve Dallas wird mit den Ermittlungen des Falles betraut und stößt bald auf Anhaltspunkte, dass der Priester nicht der war, für den ihn seine Gemeinde gehalten hat.
Als kurz darauf ein zweiter Mord an einem Geistlichen geschieht stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen gibt.
Bald kommt Eve auf die Spur lange zurückliegender Attentate, die auch in der Gegenwart eine Rolle zu spielen scheinen.

Gewohnt unterhaltsam baut die Autorin J.D. Robb auch diesen Fall von Eve Dallas auf und lässt sich nicht in die Karten schauen. So heftet man sich als Hörer gespannt an die Fersen von Eve Dallas und ihren Kollegen und verfolgt die Ermittlungen.

Eve kommt im Rahmen ihrer Ermittlungen in Kontakt mit der katholischen Kirche und deren Glauben. Eine Auseinandersetzung damit bleibt dabei nicht aus. Es hat mir gut gefallen wie die Autorin Eve an dieses Thema heranführt und wie sie sich einerseits humorvoll, aber auch ernsthaft damit auseinandersetzt.

Jede Geschichte der Eve Dallas-Reihe zieht mich aufs Neue in seinen Bann und so kommt auch mit dieser Folge keine Langeweile auf und das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren macht einfach Spaß.

Von mir gibt es 5 Bewertungssterne dafür!