Art Hunter - Gestohlenes Herz
Art Hunter - Gestohlenes HerzBeim Stöbern bin ich auf die „Art Hunter“-Reihe von Alia Cruz aufmerksam geworden. Die Inhaltsangabe hat mich ein klein wenig an die „Schattengänger“-Reihe von Christine Feehan erinnert, die ich sehr gerne ...
Beim Stöbern bin ich auf die „Art Hunter“-Reihe von Alia Cruz aufmerksam geworden. Die Inhaltsangabe hat mich ein klein wenig an die „Schattengänger“-Reihe von Christine Feehan erinnert, die ich sehr gerne lese bzw. gelesen habe und so war der erste Teil „Gestohlenes Herz“ der Reihe schnell auf den Reader geladen.
Christophe Ledoux ist Mitglied der Art Hunter. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine Gruppe Männer, die im Auftrag einer Sicherheitsfirma in Museen einbricht, Kunstgegenstände entwendet und damit Sicherheitslücken aufdeckt, die die Firma anschließend schließen kann. Gemeinsam ist den Männern nicht nur eine kriminelle Vergangenheit als Kunstdiebe sondern auch, dass sie alle über spezielle Fähigkeiten verfügen, z. B. die Kraft zu heilen oder sich schneller als das menschliche Auge zu bewegen. Im Gegenzug für ihre Tätigkeit im Auftrag der Sicherheitsfirma hält diese ihre schützende Hand über die Männer und verhindert, dass sie als Forschungsobjekte in irgendwelchen Laboren enden.
Der neuste Auftrag führt Christophe undercover als Wachmann in den Louvre, da es Hinweise darauf gibt, dass die Mona Lisa gestohlen werden soll. Im Museum begegnet Christophe der Touristenführerin Claire und sofort besteht eine Verbindung zwischen Beiden. Rasch kommen sich beide näher und während die Emotionen hochkochen, zieht im Hintergrund ein geheimnisvoller Puppenspieler die Fäden und hat nichts Gutes für die Art Hunter und Claire, die ihm unerwartet im Weg steht, im Sinn.
Das Setting der Geschichte verspricht jede Menge Spannung, was die Handlung nur teilweise halten kann. Die Figuren, allen voran Christophe und Claire sind grundsätzlich sympathisch gezeichnet, schaffen es aber nicht mich zum Mitfiebern und Bangen zu bringen. Die romantischen Gefühle zwischen den beiden Hauptfiguren waren mir zu schnell auf dem höchsten Level und haben mich leider nicht glaubhaft überzeugt.
Die Fähigkeiten der Art Hunter, die u. a. den „Puppenspieler im Hintergrund“ auf den Plan rufen werden für meinen persönlichen Geschmack zu nebensächlich abgehandelt, obwohl sie doch mit eine der Hauptzutaten der Geschichte sind.
Als Einstieg in eine neue Reihe ist „Gestohlenes Herz“ recht nett zu lesen, wenn es mich auch unschlüssig zurücklässt, ob ich die Reihe – die inzwischen vier Bücher umfasst – weiterverfolgen soll.
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