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Veröffentlicht am 29.12.2017

Just one dance

Just one dance - Lea & Aidan (Just-Love 1)
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Mit „Just one dance – Lea und Aidan“ durfte ich bereits das 2. Buch aus der Schreibfeder von Iris Fox lesen. Es war mein erster New Adult-Roman der Autorin.

Lea und Aidan besuchen die gleiche Schule und ...

Mit „Just one dance – Lea und Aidan“ durfte ich bereits das 2. Buch aus der Schreibfeder von Iris Fox lesen. Es war mein erster New Adult-Roman der Autorin.

Lea und Aidan besuchen die gleiche Schule und während die junge Frau schon lange insgeheim für den coolen Jungen schwärmt, nimmt dieser keine Notiz von ihr.
Zu fremd scheinen sich die Welten zu sein, in denen die Beiden leben. Während Lea sich mit einem Aushilfsjob ihren Ballettunterricht finanziert und versucht ihrem großen Traum von einer Karriere als Tänzerin näher zu kommen, muss sie sich zuhause mit ihrem alkoholabhängigen Vater, einer aufmüpfigen Schwester und einer überarbeiteten Mutter befassen.
Aidan lebt dagegen das sorgenlose Leben eines Jungen aus finanziell gut situiertem Haus und füllt seine sinnfreien Tage mit einer Party nach der anderen.

Der Zufall lässt die Beiden aufeinander treffen und danach ist nichts mehr wie es war…

Die Autorin spielt in ihrer Geschichte einerseits gekonnt mit gängigen Klischees und versteht es doch im Lauf der Handlung zu überraschen. An der Seite der Protagonisten entdeckt man deren bislang wohlbekannt erschienene Welt neu und während Gefühle neue Herausforderungen wachsen lassen, machen plötzlich Dinge Sinn, die woher sinnlos erschienen.

Für mich fängt die Geschichte schön das emotionale Chaos ein, dass in jungen heranwachsenden Menschen herrscht und erzählt davon, wie viel Kraft es kostet aus dem Korsett vorgefasster Meinungen – auch der eigenen auszubrechen, aber auch wie viel man dadurch gewinnt.

Eine schöne Liebesgeschichte mit Tiefgang. Herzlichen Dank dafür!

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 29.12.2017

Game on - Trotz allem du

Game on - Trotz allem du
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Beim letzten Band „Game on – Schon immer nur du“ war ich eigentlich der Meinung, dass es jetzt mit der Reihe vorbei ist. Meine Überraschung war dieses Jahr umso größer als ich entdeckt habe, dass es doch ...

Beim letzten Band „Game on – Schon immer nur du“ war ich eigentlich der Meinung, dass es jetzt mit der Reihe vorbei ist. Meine Überraschung war dieses Jahr umso größer als ich entdeckt habe, dass es doch noch ein weiteres Buch in der Reihe geben wird. Meine Vorfreude auf „Trotz allem du“ war dann auch dementsprechend hoch.

Der 4. Teil der Reihe spielt zeitlich parallel zu den Ereignissen im 3. Band, wobei man jedes der Bücher für sich lesen kann.

Chess Cooper ist eine routinierte Fotografin und selbst das neuste Shooting für einen Charity-Kalender, der die nackten Footballspieler der NFL-Mannschaft von New Orleans zeigen soll, bringt sie nicht großartig aus dem Konzept. Mit einem Blick auf den Quarterback Finn Mannus ist es mit ihrer Gelassenheit allerdings vorbei.

Und auch Finn, der so gar keine Lust auf das Fotoshooting hat und sich alles andere als wohl in seiner Haut fühlt, ist mit dem ersten Blick auf Chess fasziniert. Was hat diese Frau, die so gar nicht seinem üblichen Beuteschema entspricht, nur an sich?

Aus verschiedenen Gründen haben weder Chess noch Finn bisher eine langfristige Beziehung geführt und sehen sich nun mit der großen Anziehungskraft zwischen ihnen und den ungewohnten Gefühlen einer Herausforderung gegenüber, an der sie zu zerbrechen drohen.

Bereits mit dem ersten Band ihrer New Adult-Reihe hat mich die Autorin in ihren Bann gezogen und mit jedem weiteren Buch gelingt ihr das fast mühelos aufs Neue. Meine Erwartungen hat das Buch auf jeden Fall erfüllt.
Die beiden Hauptcharaktere waren mir von Anfang an sympathisch und sind mir mit ihren emotionalen Irrwegen und ihrem „sich selbst finden“ sehr nahe gekommen.

Von mir gibt es deshalb 5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 29.12.2017

Rau wie Eisen

Gentlemen of New York - Rau wie Eisen
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Mit „Rau wie Eisen“ geht die Gentlemen o f New York-Reihe von Joanna Shupe in die 2. Runde.

Man muss für das Gesamtverständnis den ersten Teil „Hart wie Stahl“ nicht gelesen habe. Die Bücher sind soweit ...

Mit „Rau wie Eisen“ geht die Gentlemen o f New York-Reihe von Joanna Shupe in die 2. Runde.

Man muss für das Gesamtverständnis den ersten Teil „Hart wie Stahl“ nicht gelesen habe. Die Bücher sind soweit für sich abgeschlossen und jeder Teil widmet sich einem anderen Paar. In „Hart wie Stahl“ finden Lizzie Sloane und Emmett Cavanaugh zueinander, im 2. Band „Rau wie Eisen“ wird die Geschichte von Will Sloane und Ava Jones erzählt und im letzten Band der Trilogie finden Calvin Cabot und Lillian Davies wieder zueinander. Gemeinsam ist den drei Büchern, dass sich die drei Männer von diversen Geschäften kennen bzw. Will und Lizzie (aus Band 1 und 2) Geschwister sind.

Will Sloane hat geschäftlich fast alles erreicht, was man erreichen kann. Doch für einen getriebenen Mann ist es nie genug und so greift Will nun nach der politischen Karriereleiter.

Im New York der 1880er Jahre sind Medien gerade groß „en vogue“ und so lässt sich auch der politische Partner von Will von einem Medium beraten. Der Millionär fürchtet einen Skandal und will die Betrügerin so schnell wie möglich los werden. Doch Madame Zalikow erweist sich als hartnäckiger als gedacht.

Ava Jones hat nur ein Ziel: Sie will ihren Geschwistern ein Leben auf dem Land ermöglichen. Vier Monate muss sie noch durchhalten, dann hat sie dank ihrer Verdienste als Medium „Madame Zalikow“ genug Geld, um eine Farm zu kaufen und kann mit ihren Geschwistern aus New York weg ziehen.
Muss der Geschäftsmann Will Sloane gerade jetzt ihren Weg kreuzen und alles daran setzen ihre Maskerade auffliegen zu lassen? Und warum bringt dieser unbeugsame Mann ihr Herz so ins Stolpern?

Da ich den ersten Teil der Reihe schon gelesen habe, durfte ich Will bereits als überfürsorglichen Bruder mit einem ausgeprägten Standesbewusstsein kennenlernen, der keinen Deut von einer einmal gefassten Meinung abzuweichen bereit ist. Mit diesem Wissen war ich sehr gespannt, wie sich Will als Protagonist in seiner eigenen Geschichte wohl verhalten wird.

Zu meinem großen Entzücken gelingt es der Autorin Will neue Facetten hinzufügen bzw. mich als Leserin tiefer in seine Persönlichkeit eintauchen zu lassen, was mir ein neues Kennenlernen und schlussendlich ein besseres Verständnis dieses Charakters ermöglicht.

Mit Ava bekommt Will auch den denkbar besten Gegenpart und es ist mehr als verständlich, dass er sich gegen alle Gründe der rationalen Vernunft in diese unpassende Frau verliebt.

Das Setting der Rahmenhandlung im New York des „Gilded Age“ verleiht auch diesem Buch das gewisse Etwas, wenngleich das Ganze für mein persönliches Empfinden noch etwas mehr herausgearbeitet hätte werden dürfen. Der Fokus der Geschichte liegt auf dem Miteinander von Will und Ava und so gerät das durchaus interessante historische Drumherum etwas ins Hintertreffen. Auf der anderen Seite habe ich hier einen historischen Liebesroman gelesen und der widmet sein Hauptaugenmerk natürlich der romantischen Entwicklung

In meiner Rezension zum ersten Band habe ich bemängelt, dass die Autorin ihre Figuren nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen lässt. Das ist hier deutlich besser gelungen und so freue ich mich nun auf den letzten Band der Reihe.

4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 29.12.2017

Nuts - Verrückt nach dir

NUTS - Verrückt nach Dir
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Mit „Nuts – Verrückt nach dir“ habe ich mein 2. Buch von Alice Clayton gelesen.

Roxie lebt in Kalifornien und baut sich eine Existenz als Köchin für die Schönen, Reichen und Kalorienbewussten auf. Der ...

Mit „Nuts – Verrückt nach dir“ habe ich mein 2. Buch von Alice Clayton gelesen.

Roxie lebt in Kalifornien und baut sich eine Existenz als Köchin für die Schönen, Reichen und Kalorienbewussten auf. Der Anruf ihrer chaotischen Hippie-Mutter, die ihre Hilfe im familieneigenen Diner im Hudson Valley braucht, kommt mehr als ungelegen und eigentlich hat Roxie so überhaupt keine Lust in das Kaff ihrer Kindheit zurückzukehren.
Unter der Bedingung, dass sie nur diesen Sommer aushilft lässt sie sich widerstrebend zu einer Rückkehr bewegen.

Vor Ort findet die junge Frau vieles genauso vor, wie sie es erwartet bzw. befürchtet hat, aber es gibt auch einige Überraschungen, u. a. einen sexy Farmer namens Leo Maxwell, die Roxie so nicht erwartet hätte. So verspricht der Sommer in vielerlei Hinsicht heiß zu werden…

Ich habe mit der „leckeren“ Lovestory einige vergnügliche Lesestunden verbracht.

Das Setting der Geschichte mit dem Diner von Roxies Familie und der Bio-Landwirtschaft von Leo ist spannend und interessant in die Handlung eingebunden und man spürt, wie genau die Autorin die Fakten hierfür recherchiert hat.

Die Charaktere, allen voran die beiden Hauptprotagonisten, sind liebevoll gestaltet und besonders Roxie ist mir hier mit ihrem Hang für ungelenke Bewegungen und der Fähigkeit in die unglaublichsten Situationen zu stolpern schnell sympathisch geworden. Im Lauf der Geschichte muss Roxie ihre Einstellung und ihre Vorurteile, die sie aus ihrer Kindheit begleiten, mehrfach hinterfragen und ihre Position verändern. Dieser Wandel ist glaubwürdig und schön in die Geschichte integriert.

Leo fällt so im direkten Vergleich mit Roxie leider ein wenig ab. Anfangs wird er doch sehr auf seine äußerlichen Attribute und „sein Gemüse“ festgelegt und musste – für mein Empfinden – recht lange warten, bis er zeigen durfte, dass auch er nur ein Mann aus Fleisch und Blut ist.

Die Luft zwischen ihm und Roxie prickelt von Anfang an und das erotische Funkeln verleiht der Handlung eine gewisse Würze, drängt sich aber nie zu sehr in den Vordergrund.

Der Humor kommt in der Geschichte ebenfalls nicht zu kurz und so hatte ich wie schon erwähnt meinen Spaß mit der Geschichte. Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 23.12.2017

Solo: Tunes of Passion

Solo: Tunes of Passion
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Durch Zufall bin ich auf „Solo: Tunes of Passion“ von Jules Saint-Cruz gestoßen. Ich kenne bereits einige Geschichten der Autorin unter anderem Namen, die mich begeistert haben und so war schnell klar, ...

Durch Zufall bin ich auf „Solo: Tunes of Passion“ von Jules Saint-Cruz gestoßen. Ich kenne bereits einige Geschichten der Autorin unter anderem Namen, die mich begeistert haben und so war schnell klar, dass ich auch dieses Werk unbedingt lesen muss.

Judith Armstrong spielt Cello seit sie denken kann und ihr Weg in ein renommiertes Orchester scheint vorgezeichnet. Aber dann entscheidet sich Judith zum Entsetzen ihrer Familie für einen radikalen Schnitt: Sie verlässt San Francisco und wagt in Seattle einen Neubeginn als Cellolehrerin.

Neugierig auf andere Musikrichtungen erweitert Judith ihren musikalischen Horizont und wird nach einem frustrierenden Tag auf die Band SOLO aufmerksam. Die Rockband sucht einen neuen Cellisten, will aber nur einem Mann eine Chance geben. Als Judith, die spontan beim Casting vorbei schaut, nur wegen ihres Geschlechts abgewiesen wird, wird sie wütend und verkleidet sich als Mann. Das Täuschungsmanöver gelingt und Judith alias Jude findet sich plötzlich als Mitglied der Rockband wieder.

Als sich dann Lee, der Leadsänger plötzlich zu dem neuen Cellisten hingezogen fühlt und auch Judith ihre Gefühlswelt nicht mehr im Griff hat, wird es endgültig kompliziert.

Die Geschichten der Autorin haben das gewisse Etwas und so waren meine Erwartungen an „Solo – Tunes of Passion“ recht hoch.

Mit Judith und Lee kreiert die Autorin vielschichtige Charaktere, die mit sich selbst hadern, auf der Suche sind und dabei von unerwarteten Gefühlen wie der Blitz aus heiterem Himmel getroffen werden. Die Verwechslungsgeschichte gibt der Geschichte einen besonderen Kick, der beim Leser den Wunsch weckt zu erfahren was passiert, wenn die Maskerade auffliegt.
In Lee hat die Geschichte einen Protagonisten, der einiges an Düsternis in die Handlung mitbringt und mit seinem grüblerischen Charme hatte er mich rasch um den kleinen Finger gewickelt. Judith ist mit ihrer gefühlvollen Spontanität und der Zielstrebigkeit den sprichwörtlichen Stier bei den Hörnern zu packen, ein schöner Gegenpart zu Lee und die Beiden haben mich rasch in den Bann der Handlung gezogen.

Ein kleiner Minuspunkt ist für mich das Ende, dass ich ein wenig als „abgeschnitten“ empfunden habe und die Übergänge in manchen Kapiteln waren auch ein wenig ruppig. Aber das ist vor dem positiven Gesamteindruck kein allzu großes Manko.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Vielen Dank an Netgalley für das Rezensionsexemplar.