Das Leuchten einer Sommernacht
Das Leuchten einer SommernachtIm Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch „Das Leuchten einer Sommernacht“ von Ella Simon lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin.
Lynne arbeitet für die Agentur „Gute Fee“, die es sich zur Aufgabe ...
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch „Das Leuchten einer Sommernacht“ von Ella Simon lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin.
Lynne arbeitet für die Agentur „Gute Fee“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Herzenswünsche schwerkranker Kinder zu erfüllen.
Bei der Wunscherfüllung für die junge Winnie, die ein großer Rugby-Fan ist, steht ein Treffen mit dem Team der Cardiff Greens auf dem Plan. Hier trifft Lynne auf Reed Rivers mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Die Erinnerungen daran sind schmerzlich und die junge Frau legt wenig Wert auf eine Auffrischung der Vergangenheit.
Reed Rivers hat Lynne nie vergessen können und das unerwartete Wiedersehen wühlt ihn auf, weckt verloren geglaubte Gefühle. Aber Lynne weicht ihm aus. Was verbirgt sie und warum bringt sie sein Herz immer noch – wie damals – zum pochen?
Jenny, genannt Jen ist dankbar, dass die „Gute Fee“ ihrer schwerkranken Tochter Winnie einen Herzenswunsch erfüllt hat. Das Treffen mit der Rugby-Mannschaft ist ein Lichtblick in Jens Alltag, der sonst fast nur aus Arbeit und Sorgen um ihre Tochter besteht. Seit ihr Mann Jack sie verlassen hat, hat sie niemanden, der ihr hilft ihre Last zu tragen. Der ehemals beste Freund ihres Mannes Oliver, gibt ihr immerhin Arbeit und lässt sie über dem Pub, in dem sie arbeitet, auch wohnen.
Als ihr Ex-Mann völlig überraschend auf der Türschwelle steht, reagiert Oliver unerwartet und Jen muss ihr bisheriges Verhältnis zueinander hinterfragen.
War ich anfangs der Meinung, dass sich hinter „Das Leuchten einer Sommernacht“ nur die Liebesgeschichte zwischen Lynne und Reed verbirgt, hat mich das Buch schnell eines Besseren belehrt Die beiden Handlungsstränge, die nach einem gemeinsamen Start erst ein Mal wieder auseinandertriften, um sich dann mit Fortschreiten der Handlung immer mehr zu einer mitreißenden Geschichte zu verknüpfen, haben mich beim Lesen durchaus Nerven gekostet. Kaum wurde es bei dem einen Paar spannend, sprang die Handlung fort zum anderen Paar und dreht mir, wenn sich dort die Spannungskurve nach oben schraubte, eine Nase und hüpfte zurück zum anderen Paar.
Ein meisterlicher Kniff der Autorin, der mich an die Buchseiten geklebt hat und mir jede Unterbrechung beim Lesen schwerer machte
Aber nicht nur der spannende Erzählbogen hat mich an die Buchseiten gefesselt. Die Autorin versteht es ihren sympathischen Figuren Leben einzuhauchen, mich gemeinsam mit ihnen an die Hand zu nehmen und in die Geschichte zu ziehen. Spannend und romantisch ohne unnötigen Kitsch, gefühlvoll und dramatisch ohne es zu übertreiben…Unterhaltung auf wirklich hohem Niveau!
„Das Leuchten einer Sommernacht“ ist eine wirklich schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe und die mir 5 Bewertungssterne wert ist.