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Veröffentlicht am 13.06.2017

Beautiful

Beautiful
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Mit „Beautiful“ endet die 5 Bücher umfassende „Beautiful-Reihe“ vom Autorenduo Christina Lauren.

Es gibt ein Wiedersehen mit allen Figuren aus den vorherigen Bänden, wobei man die Bücher fürs Grundverständnis ...

Mit „Beautiful“ endet die 5 Bücher umfassende „Beautiful-Reihe“ vom Autorenduo Christina Lauren.

Es gibt ein Wiedersehen mit allen Figuren aus den vorherigen Bänden, wobei man die Bücher fürs Grundverständnis dieses Buches nicht gelesen haben muss. Ich habe beim Lesen festgestellt, dass mir beispielsweise der 4. Band „Beautiful Secret“ entgangen ist, aber das hat mich nicht wesentlich gestört.

Pippa hat von Männern erstmal die Schnauze gestrichen voll. Der Ausflug zu ihrer besten Freundin nach New York verspricht die dringend benötigte Abwechslung. Auf dem Flug trifft sie einen attraktiven Geschäftsmann und nachdem sie der Versuchung der kostenlosen Drinks in der ersten Klasse nicht widerstehen kann, geht ihr Temperament endgültig mit ihr durch. Nach der Landung hofft sie nur eines, hoffentlich sieht sie den Fremden nie wieder.

Jensen ist geschäftlich viel unterwegs und lebt für seine Arbeit. Das ihm im Flugzeug eine niedliche, aber auch etwas flippige junge Frau im Alkoholrausch ihr Seelenleben darlegt, ist ihm allerdings noch nie passiert und so ist er froh, als er nach der Ladung die Flucht nach vorn antreten kann.

Hannah, Jensens kleine Schwester sieht es mit Sorge, dass ihr großer Bruder sich immer mehr in seiner Arbeit verkriecht und fast keine zwischenmenschlichen Bindungen mehr zulässt. Der von ihr geplante zweiwöchige Trip durch diverse Weingüter und Ausspannen in einer Blockhütte in Vermont scheint genau das richtige für den Workaholic Jensen zu sein, um endlich mal Luft zu schnappen.

Der Urlaub bringt Jensen allerdings nicht nur Erholung, sondern auch eine erneute Begegnung mit Pippa und er sieht sich mit Gefühlen konfrontiert, die er schon lange verschüttet glaubte.

Ich bin mit einer großen Portion Vorfreude an „Beautiful“ herangegangen und der Einstieg ins Buch, ebenso wie die ersten Kapitel schien meine Erwartung auf eine unterhaltsame, mitreißende Lovestory mit Protagonisten, die ich schnell ins Herz schließen kann, zu bestätigen. Dann stagnierte der Lesefluss zunehmend und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Trotz allen guten Willens konnte ich Pippa, Jensen und der Rahmenhandlung nicht die Begeisterung entgegenbringen, die ich ihnen eigentlich schenken wollte. Es passierte relativ wenig, vieles war vorhersehbar, manches ergab nicht wirklich viel Sinn und hinterließ den schalen Beigeschmack eines Lückenfüllers. Ich fand den Mittelteil des Buches im wahrsten Sinne des Worte „nett“, aber mehr leider auch nicht.

Das letzte Drittel hat mich nach einem etwas schleppenden Beginn dann zunehmend mehr in seinen Bann gezogen und es kam endlich etwas Lesestimmung und Freude bei mir auf. Besonders das Ende, dass jedem Paar der gesamten Reihe einen eigenen Epilog und mir als Leserin zudem ein Wiedersehen mit liebgewonnen Charakteren schenkte, hat mich wieder halbwegs mit dem doch etwas drögen Rest des Buches versöhnt.

Von mir gibt es 3,5 Bewertungssterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde und das persönliche Resümee, dass die ersten beiden Bände immer noch die Besten der Reihe waren

Veröffentlicht am 05.06.2017

Duell der Sehnsucht

Duell der Sehnsucht
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Seit Jahren bin ich eine begeisterte Leserin der Liebesromane von Stephanie Laurens. Bislang haben sich alle ihre Bücher in der Regency-Ära bewegt.
Mit „Duell der Sehnsucht“ habe ich nun den ersten Roman ...

Seit Jahren bin ich eine begeisterte Leserin der Liebesromane von Stephanie Laurens. Bislang haben sich alle ihre Bücher in der Regency-Ära bewegt.
Mit „Duell der Sehnsucht“ habe ich nun den ersten Roman der Autorin gelesen, der im Mittelalter spielt. Wie Frau Laurens im Vorwort selbst schreibt, war dieses Buch immer ein großer Traum von ihr und es hat lange Jahre gedauert bis sie ihn sich verwirklichen konnte.

Eloise de Versallet ist verwitwet und seit Jahren steht sie dem Haushalt ihres Vaters vor. Ihre Ehe war ein einziger Albtraum und seither zeigt Eloise wenig Willen sich jemals wieder so in die Hand eines Mannes zu begeben.

Als ihr Vater ein Turnier ausruft lässt sich auch Alaun de Montisfryth diese Herausforderung nicht entgehen. Von Eloise ist er auf den ersten Blick fasziniert, aber er erkennt rasch, dass diese Frau nicht einfach zu erobern sein wird. Eine Wette mit Eloises Vater rückt das Ziel seines Herzens in greifbare Nähe, aber Eloise denkt gar nicht daran, sich zum Spielball machen zu lassen.

Frau Laurens versteht es ihren Protagonisten Leben einzuhauchen und mit Alaun und Eloise hat sie zwei wunderbar dickköpfige Figuren geschaffen, die mir von der ersten Seite an in den Bann ihrer Geschichte gezogen haben. Eloise ist eine starke Frau in ihrer Zeit und es ist beeindruckend, was die Frauen damals alles geleistet haben. Das Leben an der walisischen Grenze fängt die Autorin gekonnt ein und zeichnet damit ein interessantes Setting für den Gefühlskampf ihrer beiden Hauptfiguren.

Der Fokus liegt wie bei allen Liebesgeschichten von Frau Laurens auf dem Miteinander der beiden Hauptfiguren, die anfangs nicht miteinander aber auch nicht ohne einander können.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne und den Wunsch an Frau Laurens zukünftig gerne mal öfters die bekannten & leicht ausgetretenen Schreibpfade zu verlassen

Veröffentlicht am 05.06.2017

Mandy das Handy

Mandy das Handy
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Eine Leserunde hat mich auf das Buch „Mandy das Handy“ aufmerksam werden lassen. Und ein Blick auf den Inhalt: „Das erste Buch aus der Perspektive eines Smartphones: ruckelfrei, mit viel Gigahertz und ...

Eine Leserunde hat mich auf das Buch „Mandy das Handy“ aufmerksam werden lassen. Und ein Blick auf den Inhalt: „Das erste Buch aus der Perspektive eines Smartphones: ruckelfrei, mit viel Gigahertz und scharfen Megapixeln. Ein Buch zum Lachen für alle Smartphone-Besitzer.“ hat mir bereits ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Leseprobe sorgte dann für die ersten Lachsalven und so war es schnell beschlossene Sache, dass Mandy unbedingt bei uns einziehen muss.

Mandy ist ein absolutes Spitzengerät und sie ist sich ihrer inneren Werte auch sehr bewusst. Ihre ersten Tage fristet sie im Elektromarkt als Vorführgerät, nachdem sie dort keiner will, landet sie im Aktionsregal eines Discounters und schließlich bei ihrem Besitzer Dominik. Hier kann Mandy nun endlich zeigen, was unter ihrer Hülle steckt und gemeinsam mit den anderen Handys der Familie, z. B. dem Seniorenhandy Ramses, dem Öko-Handy Emo und Lana, dem Handy von Dominiks Freundin Lisa stellt sie den Alltag ihrer Besitzer auf den Kopf.

Was soll ich sagen…Mandy hat mich komplett um ihr Ladekabel gewickelt und auch wenn das liebe Gerät eine richtige Tussi sein kann, sitzt ihr Herz – entschuldigung – ihr Prozessor an der richtigen Stelle.

Lachen, Schmunzeln, Kichern, Grinsen…die Mundwinkel haben nach diesem Buch definitiv Muskelkater.

Wer mal wieder herzhaft lachen will, sollte sich die „appgefahrenen“ Geschichten aus dem Leben eines Smartphones nicht entgehen lassen

Veröffentlicht am 05.06.2017

Katzenglück und Dolce Vita

Katzenglück und Dolce Vita
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Mit „Katzenglück und Dolce Vita“ durfte ich das 2. Buch von Hermien Stellmacher lesen.

Ebenso wie schon das erste Buch „Cottage mit Kater“ hat mir auch dieser Ausflug in die Toskana gut gefallen.

Karla ...

Mit „Katzenglück und Dolce Vita“ durfte ich das 2. Buch von Hermien Stellmacher lesen.

Ebenso wie schon das erste Buch „Cottage mit Kater“ hat mir auch dieser Ausflug in die Toskana gut gefallen.

Karla hat ihre Arbeit in einer Werbeagentur satt und will sich endlich ihren großen Traum von einer Tätigkeit als Illustratorin erfüllen. Der erste Besuch auf einer Buchmesse fällt anfangs ernüchternd aus, aber dann begegnet Karla doch noch ihrem Glück und bekommt die Chance die Illustrationen für ein Buch mit Katzengeschichten zu zeichnen. Wie gut, dass ihr Urlaub in der Toskana bevorsteht und sie dort sicherlich die nötige Muse & Inspiration für ihre Entwürfe finden wird. Aber wie so oft hat das Leben andere Pläne…

Karla ist kein Charakter, der mir von der ersten Buchseite an sympathisch war. Sie hat vieles in ihrem Leben bisher unterdrückt und neigt eher dazu sich auch mit unangenehmen Dingen zu arrangieren als sie zu ändern. Ihr Urlaub in der Toskana wird nicht nur in beruflicher Hinsicht einen Wendepunkt in ihrem Leben markieren, dabei stellt die Geschichte Karla hilfreiche Weggefährten zur Seite: drei Katzen im Ferienhaus, einen etwas aufdringlichen Ferienhausvermieter, den Maler Lucien, ihren Freund Marius und die ein oder andere Zufallsbekanntschaft.

Die Autorin versteht es ihre Geschichte kurzweilig und doch gleichermaßen fesselnd zu erzählen, so dass ich mit jeder gelesenen Buchseite mehr in den Bann der Geschichte gerate. Karla wächst mir im Verlauf des Buches immer mehr ans Herz und ihre Wandlung wird glaubhaft beschrieben. Am Ende habe ich ihr hoffnungsvoll „Auf Wiedersehen“ gesagt und ihr für ihren weiteren Weg alles Gute gewünscht.

Ganz nebenbei gewährt das Buch einen spannenden Einblick in das Thema Zeichnen & Illustrieren. Die wunderbaren und stimmungsvollen Beschreibungen der toskanischen Landschaft tragen ihr Übriges zu einer traumhaften Lesestimmung bei.

Eine wirklich schöne Geschichte, die mir 5 Bewertungssterne wert ist!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Love Emergency - Zufällig verliebt

Love Emergency - Zufällig verliebt
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Mit „Zufällig verliebt“ geht die Love-in-Emergencies-Reihe von Samanthe Beck in die 2. Runde.

Im Leben von Madison Foley läuft seit geraumer Zeit schief, was nur schief laufen kann. Der vorläufige Höhepunkt ...

Mit „Zufällig verliebt“ geht die Love-in-Emergencies-Reihe von Samanthe Beck in die 2. Runde.

Im Leben von Madison Foley läuft seit geraumer Zeit schief, was nur schief laufen kann. Der vorläufige Höhepunkt scheint erreicht zu sein als ihr mitten auf dem Highway die Fruchtblase platzt. Der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter hat Erfahrungen mit Geburtshilfe und hilft der kleinen Tochter von Madison sicher auf die Welt.

Auf den ersten Blick besteht eine Verbindung zwischen Hunter und Madison und so kann sich der erfahrene Sanitäter von diesem Einsatz nicht wie sonst lösen und seine Arbeit weiter erledigen. Als er mitbekommt, dass Madison faktisch auf der Straße steht, bietet er ihr das Gästezimmer in seinem Haus an. Was nur als vorübergehende Gemeinschaft gedacht ist, wird kompliziert als Gefühle ins Spiel kommen.

Ebenso wie schon mit dem ersten Teil „Aus Versehen verlobt“ hatte ich auch mit dieser Geschichte einige vergnügliche Lesestunden.

Madison und Hunter sind sympathische Charaktere, die mich schnell auf ihre Seite gezogen haben. Der kurzweilige Schreibstil der Autorin lässt die Seiten nur so vorbei fliegen und auch wenn das ein oder andere in der Handlung vorhersehbar ist, tut das dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch.

Für mich ist auch dieser Teil der Reihe die perfekte Lektüre für ein Wochenende oder einen faulen Nachmittag auf dem Balkon und bekommt deshalb 4 Bewertungssterne!