Weihnachten am Siljansee
Weihnachten am SiljanseeIn meinem Wichtel-Adventskalender durfte ich mich u.a. über das Buch „Weihnachten am Siljansee“ von Linnea Holmström freuen. Mit seinem winterlich-weihnachtlichen Inhalt war das Buch für mich das perfekte ...
In meinem Wichtel-Adventskalender durfte ich mich u.a. über das Buch „Weihnachten am Siljansee“ von Linnea Holmström freuen. Mit seinem winterlich-weihnachtlichen Inhalt war das Buch für mich das perfekte Lesefutter für die ruhigen Tage zwischen den Feiertagen.
Es war mein erstes Buch der Autorin.
Inger steckt ihr ganzes Herzblut in das Kinderheim „Villa Pusteblume“, dass sie gemeinsam mit ihrer Schwester Malena führt. Die beiden Schwestern sind selbst in dem Kinderheim aufgewachsen und haben das Ganze von ihrem Vater übernommen.
Das Haus, in dem das Kinderheim untergebracht ist, gehört Augusta, einer älteren Dame aus dem Dorf. Als diese stirbt fällt das Erbe komplett an ihren Neffen Per Holmquist und der nüchterne Geschäftsmann aus Stockholm scheint sich nicht wirklich für das Schicksal der Villa Pusteblume zu interessieren.
So drücken Geldsorgen und eine ungewisse Zukunft Inger nieder und selbst die bevorstehende Weihnachtszeit kann sie nicht aufheitern.
Ich habe „Weihnachten am Siljansee“ gern gelesen. Es ist eine nette Geschichte – perfekt für kuschlige Nachmittage auf dem Sofa, während draußen der kalte Wind pfeift.
Die Autorin beschreibt das winterliche bzw. vorweihnachtliche Schweden bildhaft und so sieht man beim Lesen die Bilder direkt vor sich.
Man spürt beim Lesen, wie sehr der Protagonistin Inger das Kinderheim und alle seine Bewohner am Herzen liegen. Die dort lebenden Kinder werden lebendig beschrieben und man schließt alle Figuren schnell ins Herz.
Die Streiche der Kinder – allen voran von Jesper – haben mich beim Lesen oft schmunzeln lassen.
Per ist mir als Protagonist leider ziemlich fern geblieben, auch wenn man merkt, dass er unter der kalten Fassade ein netter Kerl ist. Die Romanze zwischen ihm und Inger kommt für mein persönliches Gefühl nicht so wirklich zum Tragen, was ich schade finde und ich konnte den beiden gefühlsmäßig nicht so folgen, wie ich es eigentlich gern getan hätte.
Alles in allem habe ich die Geschichte zwar gern gelesen, sie bleibt mir auch zugleich auch etwas zu sehr an der Oberfläche und schöpft ihr vorhandenes Potenzial nur bedingt aus. 3 Bewertungssterne gibt es von mir dafür.