Eine unerhörte Affäre
Eine unerhörte AffäreMit „Eine unerhörte Affäre“ habe ich den 3. historischen Liebesroman aus der Schreibfeder von Simona Ahrnstedt gelesen. Das Buch ist Teil der dreiteiligen „Slottet Wadenstierna“-Reihe. Insgesamt gehören ...
Mit „Eine unerhörte Affäre“ habe ich den 3. historischen Liebesroman aus der Schreibfeder von Simona Ahrnstedt gelesen. Das Buch ist Teil der dreiteiligen „Slottet Wadenstierna“-Reihe. Insgesamt gehören die Titel „Ein ungezähmtes Mädchen“, „Eine unbeugsame Braut“ und „Eine unerhörte Affäre“ zu der Buchreihe. Man kann die Bücher aber ohne Probleme durcheinander und unabhängig voneinander lesen, da nur das Schloss Wadenstierna als Schauplatz die Geschichten miteinander verbindet. Jede Geschichte spielt zwar in Schweden aber immer in einer anderen Zeit und es geht jedes Mal um andere Protagonisten.
In „Eine unerhörte Affäre“ kehrt Gabriel de la Grip nach Hause zurück. Nach einem Skandal und einem Bruch mit seiner Familie hat er seine Zeit lieber auf den Weltmeeren als daheim in Schweden verbracht. Aber nun sind sein Vater und die Brüder gestorben und er muss seine Pflicht zum Erhalt der Familie tun.
Seine Mutter und Schwestern organisieren auf dem hochherrschaftlichen Anwesen der Familie ein Sommerfest und haben viele heiratswillige junge Damen eingeladen, von denen sich der neue Graf hoffentlich eine Gattin erwählt.
Zu den eingeladenen Gästen gehört auch Magdalena Swärd. Sie begleitet die junge, bildhübsche Venus als Gesellschafterin und Anstandsdame. Magdalena lebt nach dem frühen Verlust ihrer Familie und einem Skandal ein sehr bescheidenes Leben und hat fast kein Auskommen. Die Chance das junge Freifräulein als Anstandsdame zu begleiten eröffnet ihr eine neue Welt, wenn sie auch bald wieder erkennt, was sie am Adel und insbesondere an dessen eingebildeten Männern nicht leiden kann.
Eine gedankenlose Wette bringt Gabriel und Magdalena in Kontakt miteinander und beide schließen einen gewagten Pakt, der als sich Gefühle einmischen zu einer komplizierten Angelegenheit entwickelt.
Mir hat der historische Liebesroman ausgesprochen gut gefallen und ich bin wieder ein Mal froh über den Zufall, der mich Simona Ahrnstedt und ihre Bücher vor einigen Jahren hat entdecken lassen.
Gabriel und Magdalena sind sympathische Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe und ihre scharfzüngigen Wortgefechte haben mir häufig ein Schmunzeln auf die Lippen gezeichnet. Es macht einfach Spaß den Beiden durch die Geschichte zu folgen und das – wenn auch vorhersehbare – Happy End bringt mein romantisches Leserherz zum Pochen.
Natürlich erfindet dieser historische Liebesroman das Rad nicht neu und hat auch wohlbekannte Stereotypen im Gepäck, aber ich lese Geschichten wie diese, wenn sie so unterhaltsam präsentiert werden, doch auch immer wieder gerne.
Und mit einem Nebenschauplatz hat mich die Autorin sogar überrascht, da ich so etwas bisher in keinem historischen Liebesroman gelesen habe
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