Auf das Buch bin ich durch die durchweg positiven Rezis bei Amazon aufmerksam geworden.
Eloise lebt in Irland und arbeitet in einem Familienunternehmen als persönliche Assistentin des Chefs. In ihrer Freizeit schreibt sie erotische Romane, ohne Erfahrung mit den dort beschriebenen Spielarten zu haben und hat gerade ihr Erstlingswerk veröffentlicht.
Ihr Arbeitgeber befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten und aus London hat sich Victor, ein Finanzexperte angekündigt, der das Unternehmen unter die Lupe nehmen will. Eloise steht dem Ganzen sehr skeptisch und auch eher ablehnend gegenüber.
Bei der ersten Begegnung verwechselt Eloise Victor dann auch gleich mit ihrem Romanhelden, dem er zum Verwechseln ähnlich sieht.
Zwischen den beiden fliegen sofort die Funken, aber Eloise bleibt zurückhaltend.
Victor erweist sich als beharrlich und so stimmt Eloise einem Aufenthalt in London zu und lässt sich in eine ihr unbekannte Welt entführen…
„Eloises Hingabe“ ist eine prickelnde Lovestory mit vielen SM-Szenen und ganz viel Erotik.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und unterhält nicht nur mit einem Prickeln, auch der Humor kommt nicht zu kurz.
So ganz kann ich mich dem positiven Beifall auf Amazon aber nicht anschließen. Mir hat bei den Figuren etwas die Tiefe gefehlt.
Eloise lässt sich für mein Empfinden sehr schnell auf ihr unbekannte Bereiche ein, stellt keine Fragen, lässt vieles widerspruchlos mit sich geschehen. Das ging mir als Leserin zu fix. Auch die Liebesbeziehung zwischen Victor und Eloise ist schön zu lesen, aber es ging mir hier ebenfalls einfach zu flott und damit wurde es auch ein wenig unglaubwürdig.
Bei aller Kritik hat mich Kat Marcuse davon überzeugt, dass da noch „Luft nach oben ist“ und so werde ich die Autorin im Auge behalten und sicherlich noch die ein oder andere Geschichte von ihr lesen =)