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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Schattenmädchen

Schattenmädchen
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Dank einer Leserunde durfte ich „Schattenmädchen“ von Laila El Omari lesen.

Die Autorin war mir bereits von dem Buch „Tage des Monsuns“ bekannt und so freute ich mich auf den für mich ersten Jugendroman ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Schattenmädchen“ von Laila El Omari lesen.

Die Autorin war mir bereits von dem Buch „Tage des Monsuns“ bekannt und so freute ich mich auf den für mich ersten Jugendroman aus ihrer Feder.

Die Handlung entführt den Leser ins 19. Jahrhundert und ins Indien des Kolonialzeitalters.

Man lernt Maya und ihre Familie kennen. Die aufgeweckte 16-jährige lebt mit ihrer Familie auf einer Teeplantage und langweilt sich in ihrem gut behüteten und klar begrenztem Alltag. Die mürrische Großmutter macht ihr zudem das Leben schwer. Die Mutter hat ein distanziertes Verhältnis zu ihrer zweitältesten Tochter und so hängt Maya eher am Vater.

Eines Tages kommt Adrian, ein junger Engländer auf die Plantage zurück und bezieht einen Flügel des Anwesens, der ihm als Erbe zusammen mit einem Teil der Ländereien gehört.

Ein düsteres Geheimnis scheint Adrian um zu treiben und dann findet Maya plötzlich Briefe und Bilder ihrer spurlos verschwundenen Tante.

Gemeinsam mit Adrian begibt sie sich auf Spurensuche…

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und war spannend zu lesen.

Ein unterhaltsamer und wunderbar atmosphärischer Jugendroman!

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich und die Menschen

Ich und die Menschen
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Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Ich und die Menschen „ von Matt Haig lesen.

Die Geschichte war mit ihrem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil gut zu lesen und ich habe den namenlosen ...

Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Ich und die Menschen „ von Matt Haig lesen.

Die Geschichte war mit ihrem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil gut zu lesen und ich habe den namenlosen Außerirdischen, der die Gestalt von Andrew Martin annimmt gerne auf seinem Weg begleitet.

Professor Andrew Martin hat scheinbar ein mathematisches Problem gelöst, was die Menschheit ein großes Stück voran bringen könnte. Seinen Durchbruch kann der Professor nicht wirklich genießen, da er kurzerhand von einer außerirdischen Intelligenz übernommen wird.

Dieser Außerirdische soll im Auftrag der Mentoren seines Volks herausfinden, wer von dem mathematischen Durchbruch weiß und diese Mitwisser elimnieren.

Auf der Erde angekommen stolpert der Außerirdische erst einmal von einem Fettnäpfchen ins nächste und landet schlussendlich sogar in der Psychiatrie. Nach dem die weitere Anpassung erfolgreicher verläuft, darf er nach „Hause“ und trifft dort auf „seine Familie“.

Das Zusammenleben und die Auseinandersetzungen mit den primitiven Menschen bringen ganz ungeahnte Erkenntnisse für den nüchtern und logisch agierenden Besucher vom anderen Stern und als dann noch Gefühle ins Spiel kommen, wird es endgültig kompliziert…

Die Geschichte hat mich über weite Strecken etwas auf Distanz gehalten. Einerseits war mir der Außerirdische nicht wirklich sympathisch und gerade die mathematischen Anteile in der Handlung haben mir das Lesen erschwert. Im Lauf der Geschichte hat sich meine Beziehung zu Andrew ein wenig gewandelt und besonders als er angefangen hat Widerstand gegen seine Befehle zu leisten, wurden wir zunehmend warm miteinander

Gegen Ende des Buches hinterlässt Andrew seinem „Sohn“ eine Liste mit 97 Punkte, die einen besseren Menschen aus ihm machen könnten. Dieser Abschnitt hat mich sehr berührt und lange nachgehallt.

Auch wenn mich „Ich und die Menschen“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, hat die Geschichte etwas Besonderes, was im Herzen nach klingt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bis ins Herz der Ewigkeit

Bis ins Herz der Ewigkeit
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Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich „Bis ins Herz der Ewigkeit“ lesen.

Sarah lebt mit der Gewissheit um ihren bevorstehenden Tod. Ihre Eltern ersticken sie mit Fürsorge und versuchen das ...

Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich „Bis ins Herz der Ewigkeit“ lesen.

Sarah lebt mit der Gewissheit um ihren bevorstehenden Tod. Ihre Eltern ersticken sie mit Fürsorge und versuchen das unvermeidlich scheinende Ende mit allen Mitteln zu verhindern.

Die zufällige Begegnung mit Jan, dem Sohn ihrer Schneiderin bringt Sarah zuerst Hilfe bei einem mechanischen Problem und dann entdeckt sie Gefühle, die sie in ihrer Situation nie erwartet hätte. Hoffnung regt sich und Sarah beginnt ihre letzten Tage bis zur Neige auszukosten.

Aber wie hoch ist der Preis, den sie und Jan dafür zahlen müssen?

Die Autorin erzählt die Geschichte im Wechsel aus Sarahs und Jans Sicht. Diese wechselnde Erzählperspektive hat mir die Figuren beim Lesen besonders nahe gebracht. Alle Figuren sind liebevoll gestaltet und wachsen beim Lesen ans Herz. Man liebt und leidet mit ihnen allen, besonders natürlich mit Sarah und Jan. Unerwartete Wendungen lassen die Handlung nie langweilig werden und fesseln mich als Leser an die Seiten

Dieser Jugendroman mit seiner bittersüßen Liebesgeschichte und dem leichten mystischen Geisterhauch hat mich zutiefst berührt und ich habe mehr als eine Träne verdrückt.

Vielen Dank, dass ich diese wunderbare Geschichte lesen durfte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Herz des Sternenbringers

Das Herz des Sternenbringers
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Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich den Debütroman von Priska Lo Cascio entdecken.

In dem Jugendroman „Das Herz des Sternenbringers“ entführt uns die Autorin ins Jahr 1066... die entscheidende ...

Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich den Debütroman von Priska Lo Cascio entdecken.

In dem Jugendroman „Das Herz des Sternenbringers“ entführt uns die Autorin ins Jahr 1066... die entscheidende Schlacht um England, die Schlacht von Hastings wirft ihre Schatten voraus. Doch davon ahnen unsere Protagonisten noch nichts

Alwynn eine junge Angelsächsin verwaltet das Gut Wertlyng in Abwesenheit des Thanes, ihres Bruders. Sie ist eine junge, starke und selbstbewußte Frau, die ihren Weg in diesen nicht einfachen Zeiten geht.

Garred, ein junger Normanne ist auf der Flucht vor seinem rachsüchtigen Onkel, der ihm nach dem Leben trachtet. Der Zufall lässt ihn zu einem Spion Williams werden und an der Küste Englands stranden.

Dort begegnet er Alwynn und verliebt sich…

„Das Herz des Sternenbringers“ hat mich mit seiner tollen Mischung aus Historie und Liebesgeschichte wunderbar unterhalten. Die Figuren sind allesamt toll gezeichnet und unterstreichen mit ihren Ecken und Kanten das Flair der Geschichte. Man erfährt beim Lesen viel über das Leben im Mittelalter, die Stellung der Geschlechter und Sitten und Gebräuche. Diese Einblicke, vor allem vor dem Hintergrund der spannenden und dramatischen Zeit in Englands Geschichte, runden die Geschichte perfekt ab.

Ein toller und sehr lesenwerter Roman, nicht nur für Jugendliche

PS: Ein großes Kompliment an den Verlag. Das Buch ist von innen und außen sehr liebevoll gestaltet und so bereitet nicht nur das Lesen Vergnügen sondern auch das "in die Hand nehmen"

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cor da Rosas Tochter

Cor de Rosas Tochter
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Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich diesen „Leseschatz“ entdecken. Und ich übertreibe nicht, wenn ich von einem „Schatz“ spreche, da mich diese Geschichte absolut verzaubert hat.

Schon nach ...

Dank einer Buchverlosung und Leserunde durfte ich diesen „Leseschatz“ entdecken. Und ich übertreibe nicht, wenn ich von einem „Schatz“ spreche, da mich diese Geschichte absolut verzaubert hat.

Schon nach den ersten Sätzen fand ich mich mitten in Amazonien wieder, am Lagerfeuer und lauschte mit zunehmender Faszination der Geschichte von Naiara, dem Delfinkind. Ich habe Zeit und Ort vergessen und konnte mich auch nach dem offensichtlichen Ende des Buches dem Sog der märchenhaften Erzählung nur schwer entziehen.

Obgleich nur 200 Seiten stark, könnte die atmosphärische Erzählung auch doppelt so umfangreich sein, man spürt beim Lesen das Vergehen der Zeit nicht und ich wäre gerne noch länger dort geblieben.

Von allen Umschreibungen passt "Märchen" vielleicht am besten für „Cor des Rosas Tochter“… ein Märchen, eine Legende aus einer fernen und doch so nahen Welt.

Wer Märchen, alte Legenden liebt und sich beim Lesen gerne entführen und verzaubern lässt, dem kann ich diese Geschichte nur ans Herz legen.