Profilbild von tigerbaer

tigerbaer

Lesejury Star
offline

tigerbaer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tigerbaer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Liebesbotin der Königin

Die Liebesbotin der Königin
0

Dank einer Leserunde durfte ich „Die Liebesbotin der Königin“ von Bettina Pecha lesen.

Mir hat die Liebesgeschichte im historischen Setting der Tudor-Ära im England des 16. Jahrhunderts gut gefallen.

Die ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Die Liebesbotin der Königin“ von Bettina Pecha lesen.

Mir hat die Liebesgeschichte im historischen Setting der Tudor-Ära im England des 16. Jahrhunderts gut gefallen.

Die Geschichte gleitet zu keinem Zeitpunkt ins Kitschige ab und die Autorin versteht es ganz wunderbar aus Fakten und Fiktion eine unterhaltsame Geschichte zu stricken und mir beim Lesen historische Fakten nahe zu bringen.

Die Hauptcharaktere sind sympathisch, haben ihre Ecken und Kanten und es macht Spaß sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit 4 Sternen und ich sage "Danke", dass ich mitlesen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so ganz meins...

Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen
0

Dank einer Buchverlosung durfte ich „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ von Benedikt Zberg lesen.

Die Geschichte, die sich selbst als „philosophischen Roman“ bzw. „Fiktion“ bezeichnet umfasst ...

Dank einer Buchverlosung durfte ich „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ von Benedikt Zberg lesen.

Die Geschichte, die sich selbst als „philosophischen Roman“ bzw. „Fiktion“ bezeichnet umfasst knapp 130 Seiten.

Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht so wirklich wie ich diese Geschichte beschreiben soll. Wahrscheinlich ist das so eine Geschichte, die man selbst gelesen haben muss, um sich ein eigenes Bild davon machen zu können. Und wie das generell bei Texten mit viel Interpretationsraum ist, wird sicher jeder zu einem anderen Ergebnis, einer anderen Deutung kommen.



Das folgende Zitat fasst die Idee bzw. den Grundton der Geschichte für mich sehr gut zusammen: „…dass jedes einzelne Wesen sein eigenes Universum hat, dessen Schöpfer es ist; gleichgültig, ob es sich dessen bewusst ist oder nicht, gleichgültig, in welcher Art von Körper es seine Zuflucht genommen hat. Jedes Wesen, machtvoll oder zart, ist demnach Gott in seinem ureigensten Universum.“

Dem Leser begegnen in „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ Nicholas und Petruschka. Beide sind künstlerisch begabte Menschen und werden teilweise durch äußere Umstände dazu gezwungen, sich aus ihrem bisherigen Kosmos zu lösen und neue Wege zu beschreiten.

Im Hintergrund, sozusagen auf einer zweiten Ebene, begegnen wir dem Anschein nach überirdischen Wesen, sozusagen den Göttern, die wir unter den Namen Athena, Zeus, Minerva, Jupiter aus verschiedenen Sagen kennen. Diese versuchen Nicholas und auch Petruschka im Unterbewussten zu leiten.

Diese Umschreibung mit meinen eigenen Worten trifft es jetzt sicher nicht ganz. Ich behelfe mir wieder mit einem Zitat und hoffe, dass drückt es besser aus: „Das einzige Privileg, dass wir in Tat und Wahrheit haben, ist die Fähigkeit, anderen Völkern helfen zu können. Und unsere Pflicht besteht nun darin, dieses Privileg weiterzureichen; denn Weisheit, die anderen Wesen mutwillig vorenthalten wird, pervertiert und entwickelt sich dann zu Bosheit und Arglist.“

Mich konnte die Geschichte, da bin ich ganz ehrlich, nicht zu 100 % erreichen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etenya Saga 1

Etenya Saga
0

Schon vor Längerem bin ich beim Stöbern auf der Homepage des Verlagshaus El Gato den 1. Band der Etenya Saga aufmerksam geworden. Nach dem Erscheinen habe ich mir das Ebook gleich geladen und dann hat ...

Schon vor Längerem bin ich beim Stöbern auf der Homepage des Verlagshaus El Gato den 1. Band der Etenya Saga aufmerksam geworden. Nach dem Erscheinen habe ich mir das Ebook gleich geladen und dann hat es jetzt einen längeren Dornröschenschlaf auf meinem Reader hinter sich. Erst die Ausschreibung zum 2. Teil der Trilogie hat mir die Geschichte wieder ins Gedächtnis gerufen und es war klar, dass es höchste Zeit zum Lesen wird

Die Geschichte beginnt mit einer Prophezeihung und dann lernen wir Olivia, die weibliche Hauptfigur kennen. Das 17jährige Mädchen ist auf den ersten Blick ein relativ normaler Teenager, mit etwas verzwickten Familienverhältnissen und der Tendenz sich in sich selbst zurückzuziehen. Ihre Freundin Tatiana, die mir von der ersten Zeile an sehr sympathisch war, zieht sie immer wieder aus ihren Träumereien und holt sie auf den Boden der Tatsachen zurück
An einem Schultag begegnet Olivia Lenno und ein Blick in seine Augen scheint die Welt anzuhalten.
Es soll nicht bei diesem Blick bleiben so begegnen sich Olivia und Lenno, der zufälligerweise auch noch ihr neuer Nachbar ist öfter und erste zarte Bande werden geknüpft.
Dann tauchen dunkle Gestalten auf und es kommt zu einem dramatischen Zwischenfall, der nicht nur Olivias Welt auf den Kopf stellt.
Lenno sieht nur noch einen Ausweg und offenbart Olivia seine wahre Herkunft und nimmt sie mit in seine Welt. Doch damit beginnen die Schwierigkeiten erst so richtig...

Die Autorin hat mit der Etenya-Saga eine schöne Idee aufgegriffen, die mir richtig gut gefällt. Die Umsetzung selbst hat mich aber noch nicht ganz so mitgenommen, wie ich es mir gewünscht habe.

Die Hauptfiguren Olivia und Lenno sind sympathisch gezeichnet und ihr Miteinander bzw. ihre vorsichtige Annährung ist niedlich zu beobachten. Gerade dieser emotionalen Entwicklung wird viel Zeit geschenkt, was leider zu einigen Längen in der Geschichte führt. Andere Punkte, wie zum Beispiel ein tragisches Unglück in Olivias nächster Umgebung oder der dramatische Showdown in Etenya wurden für mein Empfinden viel zu schnell abgehandelt und konnte mich deshalb als Leser gar nicht richtig berühren.

Trotz der Kritikpunkte hat mich die Geschichte neugierig auf den 2. Teil der Saga werden lassen und ich bin gespannt, wie sich die Autorin mit ihrer Geschichte weiterentwickelt hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Heilerin und der Feuertod

Die Heilerin und der Feuertod
0

Dank einer Leserunde durfte ich „Die Heilerin und der Feuertod“ lesen von Christiane Lind lesen.

Mein erster historischer Roman aus der Feder von Frau Lind und was soll ich sagen, egal welche Geschichte ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Die Heilerin und der Feuertod“ lesen von Christiane Lind lesen.

Mein erster historischer Roman aus der Feder von Frau Lind und was soll ich sagen, egal welche Geschichte die Frau schreibt, es ist immer Unterhaltung pur

„Die Heilerin und der Feuertod“ entführt ins Jahr 1374 nach Braunschweig. Hier lernen wir eine schlagfertige junge Frau, Aleke Ledinkhusen kennen, die als Magd bei den Beginnen lebt und versucht als Bankert durchs Leben zu kommen. Ihre Umgebung, allen voran ihre Familie lässt sie diesen Makel nur zu deutlich spüren. Umso mehr erstaunt es Aleke als eines Tages ihr Vater vor ihr steht und sie um Hilfe für seinen einzigen Sohn anfleht. Dieser steht unter dem Verdacht seine Braut in der Hochzeitsnacht getötet zu haben und sitzt im Kerker.

Gleichzeitig trifft ein vermeintlicher Fremder in der Stadt ein, Righert van Anhald. Den Magdeburger Kaufmann führen nicht nur geschäftliche Interessen nach Braunschweig. Bald kreuzen sich seine und Alekes Wege und es stellt sich heraus, dass sie mehr verbindet als es zuerst den Anschein hat…

Mir hat die Mischung aus historischem Roman mit leichten Krimianteilen und ein bisschen Liebe gut gefallen und ich habe die Geschichte gerne gelesen.

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Real - Nur für dich

Real - Nur für dich
0

Die Rezi bezieht sich auf die ungekürzte Hörbuch-Fassung von Audible.

Ursprünglich hatte ich mich für eine Leserunde zu „Real – Nur für dich“ beworben und dabei leider kein Glück. Bei meiner monatlichen ...

Die Rezi bezieht sich auf die ungekürzte Hörbuch-Fassung von Audible.

Ursprünglich hatte ich mich für eine Leserunde zu „Real – Nur für dich“ beworben und dabei leider kein Glück. Bei meiner monatlichen Suche nach einem Hörbuch bin ich bei Audible erneut auf die Geschichte gestoßen und habe mir das Ganze als Hörbuch geladen.

Dieses Jahr scheint das Genre „New Adult“ sehr angesagt zu sein und auch die vorliegende Geschichte zählt in diesen Bereich. Ich habe schon andere Geschichten aus diesem Bereich gelesen, die mir gut gefallen haben, aber wie wohl auch im inzwischen überlaufenen Erotik-Mehrteiler-Segment, tritt leider allzu schnell eine Art „Übersättigung“ ein seufz

Die gesamte Handlung, bis auf ein ganz kurzes Stück am Ende, wird von Brooke erzählt. Brooke ist eine nette junge Frau, die in ihrem jungen Leben schon eine bittere und ihre Zukunft verändernde Erfahrung machen musste. Ihre Freundin schleppt sie zu einem Underground-Boxkampf und hier trifft sie auf den Boxer Remington Tate, genannt Remy. Remy wird von den überwiegend weiblichen Fans wie ein Rockstar verehrt und auch Brooke kann sich seiner „körperlichen Ausstrahlung“ nicht komplett entziehen.

Ich betone „körperlich“ in diesem Fall besonders, da Beschreibungen von Muskeln, Körperpartien und dem Körper allgemein in „Real – Nur für dich“ bzw. in Brookes Wahrnehmung eine exorbitante Rolle spielen und sich auch oft wiederholen. Mich hat dieser Fokus in der Geschichte irgendwann überfordert und leider auch zunehmend genervt.

Zum Ende der Handlung darf sich Remy endlich einmal selbst zu Wort melden und dieser kurze Abschnitt hat der Geschichte richtig gut getan. Ich hätte mir viel mehr solcher Momente gewünscht, vielleicht hätte ich dann auch ein positiveres Resümee ziehen können.

Die Grundidee von „Real – Nur für dich“ fand ich nett und stellenweise sogar erfrischend kreativ, besonders ein Merkmal in Bezug auf Remy ist mir in dieser Hinsicht positiv aufgefallen. Diese positiven Aspekte gingen im Verlauf der Geschichte für mich leider ziemlich unter und irgendwann war ich nur noch genervt und schlussendlich sogar happy, als es fertig war.

Die Sprecherin Nora Jokhosha macht ihren Job recht gut, allerdings war ich am Ende der knapp 10stündigen Spielzeit froh, dass es vorbei ist.

Für mich ist die Reihe mit diesem 1. Teil auch gleich zu Ende, wer weiter lesen oder hören will, kann dies mit „Mine – Ich gehöre dir“ tun