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Veröffentlicht am 27.07.2019

Midnight Liaisons - Zur Leidenschaft bestimmt

Midnight Liaisons - Zur Leidenschaft bestimmt
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Beim Stöbern bin ich auf „Midnight Liaisons – Zur Leidenschaft bestimmt“ von Jessica Sims gestossen und war sofort neugierig. Der Buchinhalt klang genau nach meiner Kragenweite und so habe ich mich sehr ...

Beim Stöbern bin ich auf „Midnight Liaisons – Zur Leidenschaft bestimmt“ von Jessica Sims gestossen und war sofort neugierig. Der Buchinhalt klang genau nach meiner Kragenweite und so habe ich mich sehr gefreut, als mir der Verlag das Buch über Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Savannah ist eine Puma-Gestaltwandlerin und steht kurz vor ihrer ersten fruchtbaren Phase. Ihrem Freund will sie deshalb die entscheidende Frage stellen, doch der reagiert völlig anders als erwartet und so endet ein romantisches Kinodate in einer Trennung. Zu allem Überfluss wird Savannah dann noch von der Werwolfsippe der Andersons entführt.

Connor, ist ein Werwolf und Mitglied der Anderson-Sippe. Er ist fassungslos als er erfährt, dass das Rudel Savannah entführt hat. Seit der Schulzeit ist er insgeheim in die Werpuma-Frau verliebt und nun scheint er der Einzige zu sein, der ihr helfen kann.

Beide fühlen sich zueinander hingezogen, aber steckt da wirklich mehr als körperliche Anziehungskraft dahinter und trennt sie nicht mehr als sie verbindet?

Die Autorin Jessica Sims kenne ich eigentlich als Jessica Clare und habe schon einige Bücher von ihr gelesen.

Bei dem Buch handelt es sich um den 5. Teil der Paranormal-Romance-Reihe, was ich zu Beginn des Buches gesehen habe. Ich war gespannt, ob das mein Leseerlebnis beeinträchtigen würde und nach dem Ende der Lektüre kann ich nun sagen, dass man zwar merkt, dass es andere Geschichten gibt, aber man kommt dennoch gut mit.

Die Figuren sind sympathisch gezeichnet und der gut verständliche Schreibstil lässt einen schnell in der Handlung ankommen und die Geschichte fix weg lesen.

Das erotische Prickeln zwischen den beiden Hauptprotagonisten nimmt einen dementsprechenden Platz in der Handlung ein, ist ansprechend beschrieben und fügt sich passend in den Handlungsverlauf ein.

Man kann der Geschichte den berechtigten Vorwurf machen, dass sie recht viele Stereotypen bedient und nicht wirklich viel Neues zu bieten hat. Ich habe das Ganze dennoch an einem Wochenende recht gern gelesen, sehe aber auch noch Luft nach oben und hoffe, dass die Autorin vielleicht bei Folgebänden noch eine „Schippe“ drauf legen kann.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 27.07.2019

Exended Hope

Extended hope
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Der erste Teil der „Extended“-Reihe von Sarah Saxx hat mir ausgesprochen gut gefallen und so hatte ich mir das Erscheinungsdatum von „Hope“, dem 2. Band ganz dick im Kalender markiert.

Hayley Adams ist ...

Der erste Teil der „Extended“-Reihe von Sarah Saxx hat mir ausgesprochen gut gefallen und so hatte ich mir das Erscheinungsdatum von „Hope“, dem 2. Band ganz dick im Kalender markiert.

Hayley Adams ist eine junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Ihre Arbeit im „Extended“ macht ihr jede Menge Spaß und dass ihr Job auch eher ungewöhnliche Tätigkeiten wie das Fertigen von Penisabdrücken beinhaltet, stört sie weniger. Mit dem Kumpel ihres Bosses Aaron Guerra pflegt sie bislang ein freundschaftliches Verhältnis, wenn sie auch insgeheim immer wieder ein Flattern verspürt, wenn sie mit dem attraktiven Mann spricht.

Aaron ist charmant, sexy und hat im Leben bislang nicht viel ausgelassen, aber mit Anfang 30 fühlt er sich nun geerdet, muss nicht mehr jede Party mitmachen und hätte auch nichts gegen eine ernsthafte und langfristige Beziehung. Da ihm in letzter Zeit Hayley, die Assistentin seines Kumpels Trenton nicht mehr so wirklich aus dem Kopf geht und er endlich wissen will, ob etwas an den Gerüchten, dass sie eher auf Frauen als auf Männer steht, dran ist, lädt er die junge Frau zum Essen ein.

Hayley und Aaron verstehen sich gut und können zwanglos über alles reden. Aber als Aaron einen Vorstoß wagt, schreckt Hayley erst einmal zurück und so ist Aarons ganze Geduld und viel Einfühlungsvermögen gefragt, um hinter die Schutzmauern von seiner Traumfrau zu kommen.

Nachdem mich Trenton und Charlotte in „Extended Trust“ wirklich umgehauen haben, bin ich mit recht hohen Erwartungen an „Hope“ herangegangen. Diesen Erwartungen ist die Geschichte nicht ganz gerecht geworden, wobei das nun nicht heißen soll, dass ich mit Aaron und Hayley gar nicht warm geworden bin. Das Gegenteil ist der Fall… ich mochte die Beiden, aber gerade Hayley hat mich auch einige Nerven gekostet.

Die Autorin zeigt mit ihrer weiblichen Hauptprotagonisten sehr schön, welch immense Belastung es für eine Beziehung darstellen kann, wenn man zu oft falsche oder auch voreilige Schlüsse zieht. Aaron muss sich da wirklich abstrampeln und ich glaube, dass ich an seiner Stelle schon wesentlich früher die Faxen dicke gehabt hätte. Hayley hat ein großes Problem mit Vertrauen und schreckt vor Gefühlen zurück, was angesichts ihrer Vorgeschichte durchaus auch verständlich ist, aber zugleich hat sie mich mit ihrem „Ein Schritt vor – zwei Schritte zurück“-Verhalten stellenweise ziemlich genervt. Und so war meine Beziehung als Leserin zu Hayley etwas ambivalent.

Aaron ist ein ähnlicher Schatz wie Trenton in „Hope“ und weiß ziemlich genau, wo er im Leben steht und was er will. Mit seiner klaren Art und Weise hat er mir gut gefallen.

Insgesamt ist „Extended Hope“ ein schön zu lesender Liebesroman in den die Autorin – ebenso wie schon in den ersten Teil – gekonnt ernsthafte Zwischentöne einwebt. Mir ganz persönlich hat der erste Teil der Reihe einen kleinen Tick besser als diese Geschichte gefallen, aber nichtsdestotrotz freue ich mich auf den Herbst und das 3. Buch der Reihe.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Idol - Gib mir deine Liebe

Idol - Gib mir deine Liebe
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Mit „Idol – Gib mir deine Liebe“ ist der 3. Band der „VIP“-Reihe von Kristen Callihan erschienen.

Ich habe schon die ersten zwei Bände der Reihe gern gelesen und war nun sehr auf die Geschichte von Jax ...

Mit „Idol – Gib mir deine Liebe“ ist der 3. Band der „VIP“-Reihe von Kristen Callihan erschienen.

Ich habe schon die ersten zwei Bände der Reihe gern gelesen und war nun sehr auf die Geschichte von Jax gespannt.

Jax Blackwood ist Mitglied und Frontmann einer der erfolgreichsten Rockbands der Welt und dieses liegt ihm im übertragenen und wortwörtlichen Sinn zu Füßen. Und doch fühlt sich John, wie er eigentlich heißt, viel zu oft einsam, hoffnungslos und glaubt in einem dunklen Loch zu versinken.

Beim Einkaufen vor einem Schneesturm greift John im Supermarkt nach der letzten Packung Minzeis mit Schokosplittern und das passt einer jungen Frau so gar nicht, die es auch auf die Eispackung abgesehen hat.

Stella Grey kann es nicht fassen…da schnappt ihr im Supermarkt ein Typ die letzte Eispackung vor der Nase weg. Das kann sie sich auf keinen Fall gefallen lassen, den nach einem richtigen miesen Tag braucht sie dieses Eis zum Überleben. Doch der attraktive Fremde denkt nicht daran ihr die Eispackung abzutreten. Mit einem Kuss überrascht Stella nicht nur den Mann sondern auch sich selbst, aber das Minzeis ist ihr nach der Aktion sicher.

Als Stella kurze Zeit später einen Job als Haustiersitterin antritt rechnet sie nicht im Traum damit, dass ihr neuer Nachbar ausgerechnet der Fremde aus dem Supermarkt ist. Und auch John ist überrascht – geht ihm die junge Frau doch nicht mehr aus dem Kopf.

Wie schon bei den vorherigen Geschichten hat mir auch bei diesem Teil der Reihe gut gefallen, wie die Autorin ihren Charakteren Leben einhaucht. Die Figuren sind sympathisch, liebenswert und zugleich facettenreich gestaltet.

Ein großer Teil des Fokus der Geschichte liegt bei John/Jax und auf dem Thema psychische Gesundheit bzw. psychische Krankheiten und dem Umgang damit. Die emotionale Annäherung zwischen den beiden Hauptprotagonisten – die sich Beide zu dem mit Vertrauen schwer tun - verläuft vor diesem Hintergrund und für Geschichten aus diesem Genre recht gemächlich. Aber gerade diese Zeit und der Raum, den die Autorin ihren Figuren dabei gibt, macht das Ganze für mich so glaubhaft und authentisch.
Mir haben dieser Schwerpunkt und die Ausarbeitung in der Geschichte wirklich gut gefallen und ich fand es überwiegend glaubhaft beschrieben. Schön, wenn sich ein Autor auch ein Mal an solche „Tabu“-Themen wagt.

Ein weiteres Highlight war für mich in der Geschichte das Wiedersehen mit den anderen Charakteren aus den vorherigen Büchern der Reihe. Alle Figuren sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass sich jedes Wiedersehen wie „nach Hause kommen“ anfühlt und das macht einfach Spaß.

„Idol – Gib mir deine Liebe“ ist eine sehr emotionale Lovestory, die sich auch nicht scheut schwierige Themen aufzugreifen und dabei dennoch sehr unterhaltsam bleibt. Das Ganze hat mir ausgesprochen gut gefallen und so gibt es 5 Bewertungssterne von mir!

Veröffentlicht am 27.07.2019

Perfectly Broken

Perfectly Broken
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Durch eine Leseprobe wurde ich auf „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz aufmerksam.

Über Netgalley hat mir der Verlag das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es war mein ...

Durch eine Leseprobe wurde ich auf „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz aufmerksam.

Über Netgalley hat mir der Verlag das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es war mein erstes Buch der Autorin.

Brooklyn hat ihre große Liebe verloren und sie trägt schwer an diesem tragischen Verlust. Nach einem Jahr will sie einen Neuanfang wagen und zieht in eine neue Stadt. Hier findet sie dank der Unterstützung netter Mitmenschen schnell einen Job und auch eine nette kleine Wohnung.
Die neue Wohnung hat nur einen Haken: Das Schlafzimmer ihres Apartment ist nur durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden. Brooklyn schiebt ihre anfänglichen Bedenken zur Seite und zieht in die Wohnung ein. Durch die Tür dringen immer wieder Geräusche und auch Gesprächsfetzen zu Brooklyn und eines Tages kommt es zum – zumindest sprachlichen – Kontakt mit Chase.

Beide finden schnell eine gemeinsame Basis und wollen die gemeinsamen Gespräche nicht mehr missen, aber als Chase Brooklyn sehen möchte, schreckt sie zurück und verweigert sich.
Jedes Gespräch zieht die Beiden tiefer in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen und Sehnsüchten und eines Tages begegnen sie sich doch von Angesicht zu Angesicht…

Die Leseprobe hat mich emotional sehr berührt und so war ich auf die gesamte Geschichte gespannt.
Die Autorin kreiert sympathische Charaktere und beschreibt gerade Brooklyns Emotionen wie Trauer und ihre Ängste sehr authentisch und berührend. Die Handlung wird im kapitelweisen Wechsel aus Chases und Brooklyns Sicht erzählt, so kommt man beiden Protagonisten recht nahe und fühlt mit.

Dank des leicht verständlichen und flüssigen Schreibstils lässt sich das Buch recht schnell lesen.

Ein Detail der Handlung war für mich ein Stück weit vorhersehbar und auf einen kleinen dramatischen Twist gegen Ende hin hätte ich persönlich verzichten können, aber von diesen kleinen Kritikpunkten abgesehen habe ich „Perfectly Broken“ gerne gelesen.

3,5 Bewertungssterne gibt es von mir.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Bis wir wieder fliegen

Bis wir wieder fliegen
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich "Bis wir wieder fliegen" von Ella Simon lesen.

Es war nach "Das Leuchten einer Sommernacht" der zweite Roman der Autorin für mich.

Ein dramatischer Prolog erzeugt ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich "Bis wir wieder fliegen" von Ella Simon lesen.

Es war nach "Das Leuchten einer Sommernacht" der zweite Roman der Autorin für mich.

Ein dramatischer Prolog erzeugt gleich zu Buchbeginn Spannung und zieht einen in die Handlung.
Ich habe trotz des spannenden Beginns etwas gebraucht bis ich in die Geschichte eingestiegen bin, was aber eher an mir und meinem anfangs etwas abwesendem Kopf als an der Handlung selbst lag.

Die Handlung stellt nicht nur zwei Figuren in ihren Fokus und so entfalten sich mehrere Erzählstränge und Ebenen, die sich im Verlauf immer mehr zu einer Geschichte verdichten. Dieses Erzählmuster kenne ich schon aus meinem ersten Roman der Autorin und das Ganze hat mir auch dort schon gut gefallen.

Den Background mit den Rettungsfliegern und den medizinischen Hintergrund einiger Protagonisten fand ich spannend dargestellt und gut in die Geschichte eingebunden. Ich habe gern davon gelesen.

Besonders gut haben mir in der Geschichte die verschiedenen Frauenfiguren gefallen. Anne, Evelyn und Leah haben mich auf ganz verschiedenen Ebenen angesprochen und doch habe ich bei jeder etwas von mir selbst gefunden und mich ihnen dadurch nahe gefühlt.

Die romantischen Gefühle zwischen den einzelnen Charakteren sind spürbar, dominieren die Handlung aber zu keiner Zeit, was ich angenehm fand.

Man kann der Geschichte sicher den Vorwurf machen, dass sie ein Stück weit vorhersehbar ist und ja, die ganz großen überrraschenden, nicht vorhersehbaren Wendungen sucht man vergebens. Auf der anderen Seite punktet die Geschichte mit sympathischen Figuren, einem toll beschriebenen Setting und erzählt von allzu menschlichen Gefühlen wie Liebe, Wut, Trauer, Enttäuschung, Vergebung, Mut und Hoffnung.

Und für mich überwiegen die positiven Eindrücke alle Kritik deutlich und so gibt es von mir 4 Bewertungssterne für "Bis wir wieder fliegen".