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Veröffentlicht am 15.09.2016

Etenya Saga: Satinka - Zauberhafte Tänzerin (Teil 3)

Etenya Saga Band 3
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den 3. Teil der Etenya Saga: Satinka – Zauberhafte Tänzerin lesen.

Der letzte Teil dieser wirklich besonderen Trilogie hat mein bisheriges Weltbild von Etenya, von ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den 3. Teil der Etenya Saga: Satinka – Zauberhafte Tänzerin lesen.

Der letzte Teil dieser wirklich besonderen Trilogie hat mein bisheriges Weltbild von Etenya, von Olivia und Lenno komplett auf den Kopf gestellt.

Im ersten Moment könnte man glauben, man sei in einer völligen anderen Geschichte gelandet. Wenn man sich auf die veränderten Verhältnisse einlässt und beginnt in die Geschichte einzutauchen, da nimmt einen auch dieser Teil der Trilogie ganz schnell an die Hand und man beginnt durch die Seiten zu fliegen.

Der Gedanke an eine Rezension ließ mich erst ein Mal völlig ratlos zurück. Was soll ich nur schreiben? Wie ausdrücken, was ich beim Lesen alles erlebt habe? Ganz ehrlich, ich weiß es auch jetzt nicht so wirklich. Die Autorin hat das Kunstwerk fertig gebracht meine Leseerwartungen und jegliche Vorstellungen in Bezug auf die Geschichte auf den Kopf zu stellen bzw. das Ganze völlig durcheinander zu wirbeln. Es geht nicht mehr nur um die Rettung Etenyas oder um Lennos und Olivias Liebe, es geht um das Schicksal selbst! Wie viel Macht hat das Schicksal und kann man sich dem wirklich widersetzen?

Aus einer anfänglichen Liebesgeschichte und der Mission eine Welt zu retten, formt die Autorin etwas, was die Welt in ihrer bisherigen Form erschüttert und das Rad des Schicksals kurz stocken lässt.

Werden meine bescheidenen Worte dieser Geschichte gerecht!?! Ich fürchte nicht, aber ich kann nur jedem empfehlen: Lasst euch darauf ein und schaut, auf welche Pfade euch Etenya führt. So viel kann ich euch versprechen, jeder wird am Ende etwas anderes gefunden haben…so ging es zumindest mir.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Playing with Fire - Feurige Versuchung

Playing with Fire - Feurige Versuchung
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Die „Playing with Fire“-Reihe von Jennifer Probst geht in die 4. Runde. Es gibt ein Wiedersehen mit der Familie Conte. Ich durfte auch diesen Teil im Rahmen einer Leserunde lesen.

Die Geschichten sind ...


Die „Playing with Fire“-Reihe von Jennifer Probst geht in die 4. Runde. Es gibt ein Wiedersehen mit der Familie Conte. Ich durfte auch diesen Teil im Rahmen einer Leserunde lesen.

Die Geschichten sind übrigens soweit in sich abgeschlossen und man kann auch diesen Teil gut ohne Vorkenntnisse lesen

Die toll gezeichneten Figuren und der mitreißende Schreibstil haben mich genauso wie bei den Vorgängerbänden innerhalb kürzester Zeit gepackt und die Seiten sind nur so vorbei geflogen.

Julietta ist auf den ersten Blick eine starke Geschäftsfrau, die nur ihre Karriere bzw. den Erfolg der Familienbäckerei im Blick hat. Für Männer scheint in ihrem Leben kein Platz zu sein. Nach einem geplatzten Deal, der zukunftsweisend für die Bäckerei sein sollte, trifft die verunsicherte Julietta auf Sawyer.
Sawyer macht Julietta ein unwiderstehliches geschäftliches Angebot und erkennt was für ein Vulkan in ihr schlummert. Dieser Herausforderung kann er sich nicht entziehen!

Wer gerne mitreißend geschriebene Love-Storys mit erotischem Prickeln und toll gezeichneten Figuren liest, sollte sich die „Playing with Fire“-Reihe nicht entgehen lassen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur mit deinen Augen

Nur mit deinen Augen
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Durch die Ausschreibung zu einer Leserunde wurde ich auf „Nur mit deinen Augen“ von Valerie Bielen aufmerksam und da mich das Buch total angesprochen hat, habe ich es mir beim nächsten Besuch meiner Buchhandlung ...

Durch die Ausschreibung zu einer Leserunde wurde ich auf „Nur mit deinen Augen“ von Valerie Bielen aufmerksam und da mich das Buch total angesprochen hat, habe ich es mir beim nächsten Besuch meiner Buchhandlung sofort gekauft.

Innerhalb von nur wenigen Tagen habe ich die emotionale Geschichte ausgelesen und bin hin- und weg davon. Einerseits gefällt mir der Schauplatz Venedig unheimlich gut – ich liebe die Stadt einfach – und auf der anderen Seite haben mich die Figuren sofort mitgenommen.

Alice ist eine unbedarfte junge Frau, die mehr in Büchern als in der Realität lebt. Jahrelang hat sie ihre schwer kranke Mutter gepflegt und erfüllt sich nun den Traum einer Reise nach Venedig. Als Au-pair hofft sie Geld verdienen und gleichzeitig etwas vom Zauber der „Stadt der tausend Brücken“ erfahren zu können.
Ihre Gastfamilie interpretiert die Aufgaben eines Au-pair-Mädchens extrem großzügig und lädt die komplette Haushaltsführung auf den schmalen Schultern von Alice ab. Diese traut sich keine Widerworte und gibt ihr Bestes. Zeit, um die Stadt zu erkunden bleibt da keine.
Nach einiger Zeit entdeckt Alice den Zauber des nächtlichen Venedigs und unternimmt Streifzüge durch die Stadt. Bei einem dieser Spaziergänge begegnet ihr Tobia, ein blinder Amerikaner aus der Nachbarschaft. Neugierig auf den fremden Mann und doch zu scheu, ihn anzusprechen, vermeidet Alice jedes Wort.
Eines Tages spricht Tobia die junge Frau an und aus einer ersten vorsichtigen Annäherung entwickeln sich zarte Bande. Bevor sich diese jedoch vertiefen können, werden aus unterschiedlichen Richtungen Hindernisse aufgetürmt und Tobia und Alice scheinen sich zu verlieren, bevor es überhaupt beginnen konnte…

Die unterhaltsame Lovestory kommt mit einer ordentlichen Prise „Cinderella-Zauber“ daher, der einerseits unrealistisch ist, aber gleichzeitig wunderbar träumen und schwelgen lässt.

Für mich war „Nur mit deinen Augen“ ein Geschichte fürs Herz mit ganz viel Romantik, Spannung, die vor allem im letzten Drittel des Buches zum Tragen kommt, und einem Schauplatz zum Verlieben =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die dreizehnte Fee - Erwachen

Die Dreizehnte Fee
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Die dreizehnte Fee“ von Julia Adrian lesen.

Die Autorin legt mit dieser Geschichte ihr Debüt vor und sie hat mich mit ihrer Idee wirklich begeistert.

Wir alle kennen ...


Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Die dreizehnte Fee“ von Julia Adrian lesen.

Die Autorin legt mit dieser Geschichte ihr Debüt vor und sie hat mich mit ihrer Idee wirklich begeistert.

Wir alle kennen Märchen aus unserer Kindheit und haben alle gejubelt, wenn die Hexe, böse Stiefmutter oder grausame Zauberin am Ende ihre gerechte Strafe bekommen hat. Aber was hat dazu geführt, dass die Hexe so böse wurde? Haben wir sie vielleicht einfach nur missverstanden?

„Die dreizehnte Fee“ erzählt von einer Fee, oft auch als Hexe bezeichnet, die aus tausendjährigem Schlaf erwacht. Der Kuss eines Prinzen erlöst sie von dem Fluch und sie erwacht in einem von Rosen überwucherten Turm… soweit kommt dem ein oder anderen das sicher bekannt vor
Der Prinz entpuppt sich als völlige Niete und ist nur mit Hilfe des Hexenjägers überhaupt in die Nähe des Turms gekommen. Der Hexenjäger selbst trachtet der Fee nach dem Leben, ist zudem auf der Jagd nach ihren zwölf Schwestern und spürt wider Willen eine gewisse Anziehungskraft.

Die Geschichte wird aus der Sicht der dreizehnten Fee erzählt, wodurch man ihr sehr nah kommt.
Nach ihrem tausendjährigen Schlaf ist die Welt nicht wiederzuerkennen, die gewohnten Zauberkräfte sind nicht mehr da, man befindet sich auf der gleichen Stufe wie die „verletzlichen Menschen“ und was bitte schön sind Gefühle!?!

Mit der dreizehnten Fee hat die Autorin einen sehr komplexen Charakter geschaffen. Die Fee muss sich mit unglaublich Vielem auseinandersetzen, stolpert einerseits naiv wie ein Kind durchs Geschehen und doch ist unterschwellig immer zu spüren, welch machtvolles und unmenschliches Geschöpf sie einst war und vielleicht wieder werden könnte.
Der Hexenjäger bleibt bis zum Ende der Geschichte sehr undurchsichtig und nur wenige Augenblicke lassen ein Blick hinter seine Fassade zu.
Die Geschichte spielt im Land Pandora, was mich spontan an den Film „Avatar“ denken ließ, aber da besteht keine Gemeinsamkeit Die Welt mutet ein bisschen mittelalterlich an, Magie scheint nicht unbekannt zu sein, wird aber misstrauisch beäugt.

Die Autorin verpackt bekannte Fakten aus Märchen kreativ in ihre Handlung, interpretiert sie neu, deutet sie um und ermöglicht mir beim Lesen einen neuen Blick. Einen Blick, der Grausames, Schönes und viel Tragisches offenbart. Weiß bleibt nicht länger weiß und schwarz ist nicht mehr eindeutig schwarz, es sind die Grauschattierungen, die das Leben ausmachen und es sind unsere Taten, die uns zu dem machen, was wir sind bzw. werden.

Ich bin sehr gespannt, ob und wie die dreizehnte Fee ihren Weg weiter gehen wird. Wird sie sich ihren Gefühlen stellen können? Welche Konsequenzen hat dies für sie und die Welt, in der sie lebt?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mica

Mica
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Ich habe die drei Teile der Reihe "Söhne der Luna" von Lara Wegner lesetechnisch "gefressen" und habe nach dem letzten Band von ganzem Herzen gehofft, dass Mica, der Goldene eine eigene Geschichte bekommen ...

Ich habe die drei Teile der Reihe "Söhne der Luna" von Lara Wegner lesetechnisch "gefressen" und habe nach dem letzten Band von ganzem Herzen gehofft, dass Mica, der Goldene eine eigene Geschichte bekommen wird.

Die Autorin hat meine Gebete scheinbar erhört und da ist er "Mica", ein Spin-off der Trilogie "Söhne der Luna". Man kann die Geschichte gut ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich empfehle trotzdem jedem vorher die Geschichten der "Söhne der Luna" zu lesen.

In den Geschichten der Werwölfen (Söhne der Luna) ist Mica von Anfang an ein nüchterner, fast schon kaltschnäuziger und sehr sarkastischer Gegenpol zu den hitzköpfigen und leidenschaftlichen Wölfen. Ihm hing immer der Hauch des Geheimnisvollen, Undurchsichtigen an. In "Mica" lernen wir den Vampir nun endlich mal richtig kennen. Auch "der Goldene" kennt Gefühle wie Verzweiflung, Frustration, Ratlosigkeit, Liebe und Furcht.

Im Jahr 1762 sitzt Mica im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme. Mit seinem Vorstoß Frieden mit den Werwölfen zu schließen hat er sich nicht unbedingt Freunde gemacht und so hat ihn der Rat der Vampire sozusagen "abgesetzt" und verlangt ein Kind reinen Geblüts von ihm. Dazu ist ihm die junge Lamia Rebecca zugeführt worden, die sich aus diesem Arrangement Großes für ihre persönliche Zukunft erhofft.
Auf Rebecca wird mit einer geheimnisvollen Blüte ein Anschlag verübt, dem ihre Schwester zum Opfer fällt. Dann verschwinden mehrere junge Vampire spurlos und der Rat dreht sich im Kreis. Mica wird, als er dem Ganzen nachgehen möchte, festgesetzt und gerät wegen des Nachwuchsthemas noch mehr unter Druck.
In diese Situation platzt die unbekannte Vampirin Eden, aus dem alten Stamm und behauptet die Gottgemahlin von Mica, dem Goldenen zu sein. Fassungslosigkeit herrscht und Mica muss sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzten. Verborgene Wunden brechen auf und ein übermächtig scheinender Feind tritt auf den Plan, die Koren und ihre Blüten des Todes.
Können Mica und Eden wieder zueinander finden und mit ihrer Liebe dem Feind entgegen treten?

Wahnsinn!!! Die Autorin hat mich einfach umgehauen und ich habe die Geschichte von "Mica" regelrecht "inhaliert =) Einfach klasse Unterhaltung und ein absolut würdiger Abschluss der "Söhne der Luna"-Reihe. Ich bin hin- und weg =)