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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sieben Namen für ein Leben

Sieben Namen für ein Leben
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Dank einer Leserunde durfte ich einen weiteren Leseschatz aus dem Programm des Verlags el Gato lesen.

„Sieben Namen für ein Leben“ hat mich im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen und ich habe während ...

Dank einer Leserunde durfte ich einen weiteren Leseschatz aus dem Programm des Verlags el Gato lesen.

„Sieben Namen für ein Leben“ hat mich im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen und ich habe während des Lesens die Welt um mich herum vergessen. Jedes Unterbrechen der Geschichte hat mir fast schon körperlich weh getan und als ich gestern Abend die letzte Seite gelesen habe, saß ich verwirrt blinzelnd auf dem Sofa und konnte nicht so recht fassen, dass es vorbei sein sollte.

Da ich die offizielle Beschreibung des Buchinhalts besser nicht wiedergeben könnte, zitiere ich diese hier ausnahmsweise:
„Ein Kind ohne Vergangenheit und Zukunft, aufgewachsen in einer rauen und mittelalterlich geprägten Welt; ein junges Mädchen, dem sich ungewollt das Tor zu einer fremden, von Männern dominierten Gesellschaft öffnet, in der sie sich mit Herz, Beharrlichkeit und einem starken Willen zu behaupten lernt; eine Jugendliche, die sich mit Mut, Toleranz und Kameradschaft den Respekt ihres Umfeldes verdient und sich zwischen dem Pflichtgefühl eines Ritters und ihrem Gewissen entscheiden muss; eine heranreifende junge Frau, die hin- und hergerissen zwischen ihrem Leben unter Kriegern und ihren weiblichen Gefühlen Gefahr läuft, vom Pfeil der Liebe auf der einen Seite sowie der Härte und Niederträchtigkeit des Lebens auf der anderen Seite niedergestreckt zu werden; eine aufrichtige junge Kriegerin, die mit ihren familiären Wurzeln auch ihren Weg im Leben findet, ohne sich selbst aufzugeben, eine Kämpferin, die sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit entscheidet und schließlich ihr eigenes und das Schicksal ihres Landes GRANA selbst in die Hand nimmt. Eine einzigartige Frau, deren abenteuerliches Leben dem Leser den Sinn des Lebens und die Wurzeln der Humanität nahe bringt.“

Die Autorin hat eine wunderbare Geschichte geschrieben, die mich durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt hat. In die beiden Hauptcharaktere Rianne und Toran habe ich mich sofort verliebt und selbst nach über 600 Seiten wollte ich mich nicht von ihnen trennen. Aber auch die Nebenfiguren sind detailliert und liebevoll ausgearbeitet.

Das Setting der Handlung in der fiktiven mittelalterlich anmutenden Welt Grana entführt in vergangene Zeiten und kündet von edelmütigen Rittern, Abenteuern, Intrigen, grausamen Kämpfen, Tod & Leben und dem Suchen & Finden des eigenen Platzes im Leben, wenn man sich in keiner Welt richtig zuhause fühlt.

Es gibt sie selten, aber es gibt sie, diese Geschichten, die einen alles andere vergessen lassen und bis ins tiefste Innere berühren. „Sieben Namen für ein Leben“ gehört mich für dazu und ist definitiv eines meiner Lesehighlights 2015!

Danke, dass ich diese wundervolle Geschichte lesen durfte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Weihnachtszauber wider Willen

Weihnachtszauber wider Willen
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Weihnachtszauber wider Willen“ von Sarah Morgan lesen.

„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der 3. Teil einer Reihe um die Familie O’Neil aus Snow Crystal. Ich kenne ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Weihnachtszauber wider Willen“ von Sarah Morgan lesen.

„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der 3. Teil einer Reihe um die Familie O’Neil aus Snow Crystal. Ich kenne die beiden Vorgänger „Winterzauber wider Willen“ (Snow Crystal 1) und „Sommerzauber wider Willen“ (Snow Crystal 2) nicht, bin aber auch ohne Kenntnisse gut mit dem 3. Teil klar gekommen.

Taylor O’Neil war Skirennfahrer und liebte den Rausch der Geschwindigkeit. Ein Unfall hat seiner Karriere vorzeitig ein Ende gesetzt. Vor Kurzem ist seine 13-jährige Tochter Jess bei ihm eingezogen und Taylor, der nie in seinem Leben bisher nie Rücksicht nehmen musste und um Beziehungen jeder Art einen weiten Bogen geschlagen hat, arbeitet schwer daran ein guter Vater zu sein.

Brenna gehört bei den O’Neils quasi zur Familie und ist mit Taylor und seinen Brüdern aufgewachsen. Sie arbeitet als Skilehrerin im Snow Crystal Ski-Resort. Ihre Gefühle für Taylor waren noch nie rein freundschaftlich, aber er scheint nur die beste Freundin in ihr zu sehen.

Die diesjährige Weihnachtszeit wirbelt mit etwas tatkräftiger Unterstützung von Taylors Schwägerinnen Elise und Kayla, die sich auch bestens mit Brenna verstehen, bei Taylor und Brenna die Gefühle ordentlich durcheinander und verspricht ein einzigartiges Weihnachtsfest.

Mir hat die Geschichte recht gut gefallen. Brenna, Taylor und Jess sind Charaktere, die man einfach lieb haben muss und die Handlung lässt sich dank eines flüssigen Schreibstils gut & flott lesen.

Snow Crystal mit seinem Panorama an Bergen, Wäldern, einem See und jeder Menge Schnee ist die perfekte vorweihnachtliche Kulisse für die romantische & humorvolle Lovestory.

Mir persönlich haben Brenna und Taylor fast die Hälfte des Buches zu lange auf der Stelle getrippelt und sind nicht wirklich vom Fleck bzw. auf einander zugekommen. Im letzten Drittel ändert sich das zum Glück und die Geschichte nimmt deutlich an Fahrt auf. Das romantische Ende lässt mein liebebedürftiges Leserherz dann wieder hoch schlagen und der ein oder andere sehnsüchtige Seufzer ist mir entschlüpft

Von mir gibt es wegen der etwas langatmigen ersten Hälfte des Buchs 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Duke in meinem Bett

Der Duke in meinem Bett
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„Der Duke in meinem Bett“ ist der 3. Teil der Fairy Tales-Reihe von Eloisa James. Die Autorin verleiht hier dem Märchenklassiker „Die Prinzessin auf der Erbse“ ein neues Gewand.

Olivia Lytton ist seit ...

„Der Duke in meinem Bett“ ist der 3. Teil der Fairy Tales-Reihe von Eloisa James. Die Autorin verleiht hier dem Märchenklassiker „Die Prinzessin auf der Erbse“ ein neues Gewand.

Olivia Lytton ist seit ihrer Geburt als zukünftige Frau eines Herzogs vorgesehen. Ihre Eltern haben nichts dem Zufall überlassen und Olivia und ihrer Zwillingsschwester Georgiana die beste Erziehung angedeihen lassen, um insbesondere Olivia auf die Rolle ihres Lebens bzw. als Herzogin vorzubereiten.

Olivia ist eine starrköpfige junge Frau, die herzlich wenig auf Konventionen hält und eine Vorliege für schmutzige Limericks hegt. Ihre schlagfertige und spitze Zunge treibt den Puls ihres jeweiligen Gegenübers manches Mal in ungeahnte Höhen.

Das komplette Gegenteil ist ihre Schwester Georgiana, die sich in allen Lebenslagen in vornehmster Zurückhaltung übt und der nie ein böses Wort über die Lippen kommen würde.

Schon oft hat die Mutter der ungleichen Töchter sich gewünscht, dass doch Georgiana die Ältere sein sollte und damit zukünftige Herzogin.

Rupert, der zukünftige Herzog von Canterwick und damit Olivias Anverlobter hat das Herz zwar auf dem rechten Fleck ist aber vom Intellekt her nicht unbedingt der Traummann. Sein Herz schlägt für einen militärischen Einsatz und so muss die Hochzeit mit Olivia bis nach seinem Einsatz warten.

Olivia begleitet währenddessen ihre Schwester auf das Anwesen des Herzogs von Sconce. Die Mutter von Tarquin ist der Meinung, dass sich ihr Sohn nach seiner missglückten ersten Ehe erneut vermählen soll und setzt alles daran, dass die Wahl dieses Mal auf eine junge Frau fällt, die am vernünftigsten als zukünftige Herzogin geeignet ist.

Das ausgerechnet die aufmüpfige Olivia dem Herzog von Sconces den Kopf verdreht, steht eigentlich auf keinem Plan.

Mir hat „Der Duke in meinem Bett“ gut gefallen und ich habe mit der spritzigen & federleichten Love-Story einige vergnügliche Lesestunden verbracht.

Olivia ist als Heldin nicht auf den Kopf gefallen und hat wenn überhaupt nur wegen ihrer Figur Komplexe. Als Leserin kann man sich gut mit ihr identifizieren und auch Tarquin wächst einem schnell ans Herz, wenn man mehr von seiner unglücklich verlaufenden ersten Ehe erfährt.

Wer gerne kurzweilige romantische Lovestorys mit märchenhaftem Flair liest, der kann mit diesem Buch nicht viel falsch machen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Reise in die Sehnsucht - Andrea Schwarz

Reise in die Sehnsucht
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Im Johannes-Evangelium des Neuen Testaments finden sich sieben „Ich bin…“-Aussagen von Jesus. Die Autorin Andrea Schwarz greift diese sieben Sätze in ihrem Buch „Reise in die Sehnsucht“ auf und zeigt, ...

Im Johannes-Evangelium des Neuen Testaments finden sich sieben „Ich bin…“-Aussagen von Jesus. Die Autorin Andrea Schwarz greift diese sieben Sätze in ihrem Buch „Reise in die Sehnsucht“ auf und zeigt, wie aktuell diese Aussagen auch in der heutigen Zeit noch sind und welche Bedeutung sie für unser tägliches Leben haben können.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin vermittelt ihre Gedanken zu den einzelnen Aussagen Jesu in einer verständlichen und modernen Sprache. Alle Inhalte sind gut verständlich, nachvollziehbar und auf das eigene Leben übertragbar. Die einzelnen Kapitel regen zum Nachdenken und Reflektieren über die eigenen „alltäglich“ gewordenen Verhaltensmuster auf und ermutigen zu Veränderungen und Neubetrachtungen.

Aufgelockert und abgerundet werden die Ausführungen zu den „Ich bin..“-Sätzen von Gedichten und wunderbaren Bildern von Eberhard Münch, die sich künstlerisch in Farbe und Form mit dem jeweiligen Jesus-Satz auseinandersetzen und den Inhalt spiegeln.

Für mich war jedes Blättern im Buch, gerade nach einem langen Arbeitstag, wie ein tiefer Atemzug am geöffneten Fenster.

„Reise in die Sehnsucht“ lädt ein und fordert dazu auf die Sehnsucht nach dem Leben mit all seinen Facetten zu stillen, in dem man sich auf den Weg macht und sein Leben lebt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gamemaker - Spiel des Verlangens

Gamemaker - Spiel des Verlangens
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Bisher kannte ich von Kresley Cole nur die Reihe um die "Immortals after Dark"-Reihe und diese liebe ich bereits seit einigen Jahren. Ich war gespannt, auf welche Lesepfade mich die Autorin mit ihrem ersten ...

Bisher kannte ich von Kresley Cole nur die Reihe um die "Immortals after Dark"-Reihe und diese liebe ich bereits seit einigen Jahren. Ich war gespannt, auf welche Lesepfade mich die Autorin mit ihrem ersten Ausflug ins erotische Gefilde mit nimmt.

Nun ist "Gamemaker - Spiel des Verlangens" gelesen und ich bin ganz ehrlich, dass ich nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll. Mit der Erinnerung an die spannenden Lesestunden der anderen Reihe von Frau Cole hat mich "Gamemaker" fast schon enttäuscht, auch wenn es schmerzt das zu sagen bzw. zu schreiben.

In "Gamemaker - Spiel des Verlangens" ist Natalie, eine junge amerikanische Studentin auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern. Das sie bei ihrer Suche tatsächlich auf ihren leiblichen Vater stösst und sich dieser als ein großes Tier der russischen Mafia entpuppt, damit hat sie nicht wirklich gerechnet. Und dass sich der faszinierende Mann, den sie in einer Bar anmacht, als ihr russischer Leibwächter Alexander Sewastian vorstellt, war auch nicht so geplant.

Natalie wird Hals über Kopf in Geschehnisse katapultiert, die sie weder steuern noch so wirklich verstehen kann. Die Faszination für den hart erscheinenden Sewastian ist da nur eines von vielen Problemen.

Die Grundidee der Geschichte bietet viel Potenzial und der Ausflug in russische Mafia-Gefilde war anfangs für mich spannend zu lesen. Leider verpfufft jeglicher Ansatz von einer halbwegs vernünftigen bzw. evtl. spannenden Handlung innerhalb kürzester Zeit in seitenlangen erotischen Szenen. Ich lese wirklich sehr gerne und auch viel erotische Literatur, aber wenn ich mich bei der dritten Erotikszene dabei erwische, dass ich die Augen rolle, dabei denke "Nicht schon wieder!" und beginne Seiten vor zu blättern, dann ist etwas schief gelaufen. Die Erotik ist ansprechend und abwechslungsreich geschrieben, aber für mich war es einfach zu viel und bei aller "horizontalen Aktion" habe ich die Charaktere und ihre Entwicklung fast vollständig aus den Augen verloren. Am Ende des Buches gab es zwischen Natalie und Alexander eine tolle Szene und sie haben endlich mal richtig miteinander geredet. Von dieser Dynamik und den sich dabei offenbarenden Erkenntnissen hätte ich mir schon viel früher wesentlich mehr gewünscht.

Von mir gibt es 2,5 Bewertungssterne und unter uns Frau Cole... "Das können Sie echt besser!"