Fredenbüll, Nr. 6
Pannfisch für den PatenFredenbüll ist in Aufregung! Im Deichvorland sollen Windkrafträder aufgestellt werden. Das geht ja gar nicht, schließlich lebt dort die geschützte Rotbauchunke. Die Fredenbüller gründen eine Umweltgruppe, ...
Fredenbüll ist in Aufregung! Im Deichvorland sollen Windkrafträder aufgestellt werden. Das geht ja gar nicht, schließlich lebt dort die geschützte Rotbauchunke. Die Fredenbüller gründen eine Umweltgruppe, die sich "Sei (k)ein Frosch" nennt. Die Fredenbüller sind in zwei Lager gespalten. Aber nicht nur dies sorgt für Unruhe. Ein seltsamer amerikanischer Gast hat sich in einer Villa eingemietet. Als dann auch noch in einer frischen Betongrube der Ingenieur der Windkraftfirma mit seinem Motorrad einbetoniert aufgefunden wird, steht der Polizist Thies Detlefsen vor einem Rätsel. Hängt der Mord nun mit dem Gast oder der Windkraftanlage zusammen?
Was habe ich wieder gelacht. Krischan Koch hat einfach den Bogen raus, wie man einen humorvollen Roman schreibt. Sein Humor ist wirklich toll und niemals albern. Sogar im nun schon sechsten Band gehen Krischan Koch die guten Ideen nicht aus. Das ist wirklich selten. Manche Serien "nudeln sich ab". Diese nicht. Im Gegenteil. Man wartet voller Spannung auf Lesenachschub. Seine Charaktere sind total sympathisch, mit Ecken und Kanten und jeder hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakterzug, der ihn liebenswert und unverwechselbar macht. Die Spannung steht bei diesem Buch für mich gar nicht so im Vordergrund. Hier geht es um Unterhaltung, auch wenn natürlich mit dem Toten für eine gewisse Spannung gesorgt wird. Nur eben auf eine andere Art. Wer Blutvergießen sucht, ist hier falsch. Wer allerdings Krimis mit Humor liebt - der sollte Krischan Kochs Bücher unbedingt lesen.