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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Wirklich gut

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Suse, alleinerziehende und berufstätige Mutter von drei Kindern, meistert ihr Leben so gut es geht. Als ihre 14jährige Tochter Jacqueline sowie der Familienhund spurlos verschwinden, erstattet sie Anzeige ...

Suse, alleinerziehende und berufstätige Mutter von drei Kindern, meistert ihr Leben so gut es geht. Als ihre 14jährige Tochter Jacqueline sowie der Familienhund spurlos verschwinden, erstattet sie Anzeige bei der Polizei. Und wird nicht ernst genommen. Als jedoch Jacquelines Rucksack sowie ein toter Hund bei einer Leiche gefunden wird, erscheint die Vermisstenanzeige in einem anderen Licht.... 

Dies ist der erste Fall für Kommissar Henry Frei und sein Team. Und der ist wirklich gelungen. Martin Krist schreibt sehr bild- und glaubhaft über Suses Probleme und die Gegend, in der sie und ihre Kinder überleben müssen. Man sieht diesen heruntergekommenen Stadtteil so deutlich vor sich, daß man Beklemmungen bekommt. Die Handlung selbst ist spannend bis zum Schluß. Die Charaktere sind sehr deutlich beschrieben mit all ihren Vorlieben und Macken. Als Leser bekommt man einen guten Bezug zu ihnen. Leider ist dieses Buch schnell gelesen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Wunderschön

Schildkröten haben keinen Außenspiegel
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Jutta Hammer reiste für 36 Monate nach Madagaskar. Ihr Ziel: die dort lebenden Schildkröten zu studieren. In diesem Buch beschreibt sie ihre Anreise nach Madagaskar und ihr Leben dort. Sie schreibt über ...

Jutta Hammer reiste für 36 Monate nach Madagaskar. Ihr Ziel: die dort lebenden Schildkröten zu studieren. In diesem Buch beschreibt sie ihre Anreise nach Madagaskar und ihr Leben dort. Sie schreibt über die Bewohner Madagaskars und ihre Probleme, aber auch über deren Fröhlichkeit und Unbeschwertheit. Und auch die Tierwelt kommt nicht zu kurz.


Dieses Buch ist einfach phänomenal. Es liest sich dank des bezaubernden Schreibstiles von Jutta Hammer so wunderbar, da fliegen die Seiten nur so dahin. Das Leben auf Madagaskar wird ganz toll dargestellt und vor allem: es wird nichts beschönigt. Man erlebt die Sorgen und Nöte hautnah und ist letztendlich fasziniert davon, wie die Bevölkerung mit ihren Problemen und Nöten umgeht. Nämlich fröhlich und nicht verzagt. Da kann man sich glatt ein Beispiel dran nehmen. Schon alleine die Wege, die zur nächsten Stadt in Kauf genommen werden müssen, sind beeindruckendend. Tagelange Anreisen - für uns unvorstellbar. Dort wird alles mit einer tollen Gelassenheit hingenommen. Man erfährt hier auch einiges über das Brauchtum, Jutta Hammer hatte das Glück, alles hautnah erleben zu dürfen, und so manche Situation erzeugt beim Lesen Gänsehaut. Auch die Sagen und Legenden, die hier niedergeschrieben wurden, sind bezaubernd und zum Teil unheimlich. Aber Jutta Hammer verschweigt auch nicht die Gefahren, in die sie sich begeben hat. Bei diesen Kapiteln hat man wirklich Sorge um sie..... Und natürlich kommt auch die Tierwelt nicht zu kurz. Man erfährt über Krokodile und natürlich das eigentliche Studienobjekt: die Schildkröten und begleitet Jutta Hammer auf ihren Exkursionen. Angereichert ist das Buch mit einem  wunderschönen Fototeil in der Buchmitte, Karten zu Beginn des Buches und einem lehrreichen und unterhaltsamen Glossar am Ende des Buches.


Insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Buch! Und was mir wichtig ist: Von jedem verkauften Buch geht 1 € als Spende an ein Schildkrötenprojekt auf Madagaskar. Somit gibt es sogar zwei Gründe, die Buch zu kaufen: Man erhält und tolles Buch UND hilft den Schildkröten.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Jetzt wird es weihnachtlich

Kleiner Streuner - große Liebe
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Der kleine Streuner Socke begegnet Eva - und beiden ist klar: wir gehören zusammen. Da Eva keine Hunde halten darf, gibt es nur eine Lösung: Socke zieht bei Andre ein. Und auch Eva zieht bei Andre ein. ...

Der kleine Streuner Socke begegnet Eva - und beiden ist klar: wir gehören zusammen. Da Eva keine Hunde halten darf, gibt es nur eine Lösung: Socke zieht bei Andre ein. Und auch Eva zieht bei Andre ein. Zunächst ein Paradies für Socke. Doch die Ereignisse überschlagen sich und Sockes Paradies fängt an zu wanken. Dies kann der Weihnachtsmann nicht zulassen - schließlich hat er doch gerade dafür gesorgt, daß Socke glücklich wird.....


Wieder einmal ein herzerwärmender Roman zur Adventszeit von Petra Schier. Die Geschichte rund um Socke besticht wieder einmal durch ihre liebevolle Handlumg. Man trifft auf alte Bekannte aus den vorherigen Weihnachtsbüchern von Petra Schier und hat das Gefühl des Nach-Hause-kommens. Schließlich hat man so manchen Charakter schon seit Jahren ins Herz geschlossen. Auch hier gibt es wieder Kapitel vom Nordpol, in denen der Weihnachtsmann und seine Elfen zu Wort kommen. Und auch Socke darf hier seine Meinung kundtun. Was mich immer wieder begeistert ist die Herzlichkeit, mit der Petra Schier ihre Charaktere gestaltet. Sie leben beim Lesen richtiggehend auf und man kann sie bildlich vor sich sehen. Es ist, als wenn man mit seinen Freunden eine wunderschöne Geschichte erlebt. Auch der Schreibstil selbst ist wieder unverwechselbar Petra Schier. Gefühlvoll, lebendig und wunderschön zu lesen. 


Diesen Roman, eine gemütliche Couch und den eigenen Hund neben sich - mehr braucht es nicht für wunderschöne Lesestunden.


Petra Schier hat mit "Kleiner Streuner - große Liebe" ihre Tradition des alljährlichen Weihnachtsromanes mit Hund erfolgreich fortgesetzt!

Veröffentlicht am 12.11.2017

Unübersichtlich

Sonntags in Trondheim
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"Sonntags in Trondheim" erzählt von der Familie Neshov, sie in alle Himmelsrichtungen verstreut ist und sich auseinandergelebt hat. 

Was ich nicht wußte: Dies ist bereits der vierte Band der Geschichte. ...

"Sonntags in Trondheim" erzählt von der Familie Neshov, sie in alle Himmelsrichtungen verstreut ist und sich auseinandergelebt hat. 

Was ich nicht wußte: Dies ist bereits der vierte Band der Geschichte. Die ersten drei Bände sind schon vor Jahren erschienen. Ich hätte besser die Finger von dem Buch gelassen. Es fehlt einfach zu viel an Vorwissen. Die Familie selbst ist mehr als chaotisch und man kommt einfach nicht hinter die Familienverhältnisse. Dadurch versteht man absolut nichts von der Handlung und beginnt schnell sich zu langweilen. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich nicht überzeugen. Streckenweise ist er mir einfach zu vulgär. Kurz gesagt: das Buch macht schlichtweg keinen Spaß.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Wunderschöner Bildband

Frauen und ihre Hunde
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Ulla Fölsing hat in ihrem Werk "Frauen und ihre Hunde" Gemälde verschiedener Künstler zusammengetragen, die eins gemeinsam haben: Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Frauen und ihren Hunden. Die Gemälde ...

Ulla Fölsing hat in ihrem Werk "Frauen und ihre Hunde" Gemälde verschiedener Künstler zusammengetragen, die eins gemeinsam haben: Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Frauen und ihren Hunden. Die Gemälde stammen aus  verschiedenen Epochen und man kann hier deutlich die unterschiedlichen  Kunstrichtungen erkennen. Zu jedem Gemälde gibt es Erläuterungen, so daß man nebenbei auch noch viel lernt. Die Gemälde sind allesamt farblich hervorragend abgebildet und machen aus diesem Buch einen wirklich hochwertigen Bildband. Schon alleine das Durchblättern macht enormen Spaß und läßt den Leser auf jeder Seite innehalten,  um doe Gemälde genau zu studieren. Insgesamt ein Buch, das sich hervorragend als Geschenk für Hunde- oder Kunstliebhaber eignet.