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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2017

Beeindruckend

Der Sturm der Normannen
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Im Jahre 1057 droht das Normannenreich zu zerfallen. Der Papst will Rache, Fürstin Gaitelgrima´s Liebe sorgt dafür, daß Robert im Kerker landet. Einzig Gilbert kann Robert noch helfen. Doch wird er es ...

Im Jahre 1057 droht das Normannenreich zu zerfallen. Der Papst will Rache, Fürstin Gaitelgrima´s Liebe sorgt dafür, daß Robert im Kerker landet. Einzig Gilbert kann Robert noch helfen. Doch wird er es gegen alle Feinde schaffen?

Dies Buch ist wieder mal ein Beweis für die schreiberische Qualität von Ulf Schiewe. Er schafft es durch seinen gekonnten Schreibstil den Leser auf eine abenteuerliche Reise mitzunehmen, bei der man kaum zu Atem kommt. Die Spannung ist auch in diesem Band der Normannen-Saga wieder unendlich hoch angesiedelt. Man hat als Leser auch hier wieder, wie bei ihm schon gewohnt, das Gefühl, mitten in der Geschichte zu leben und die Abenteuer ebenfalls zu erleben. Die Charaktere sind mir als Leser durch die vorherigen Bände schon so ans Herz gewachsen, daß ich mich gefreut habe, wieder mit ihnen auf Reise gehen zu dürfen. Ulf Schiewe schafft es immer wieder, die Charaktere als vertraut und bekannt zu beschreiben, so daß man hier wirklich auf Freunde trifft. Und natürlich habe ich mich gefreut, daß Hund Loki auch wieder mit von der Partie ist . In diesem Band haben dann die Frauen auch ein kräftiges Wörtchen mitzureden und werden als starke Persönlichkeiten dargestellt, die wissen was sie wollen. Dies ist nicht selbstverständlich in diesem Genre. Was mich immer wieder aufs Neue begeistert: Ulf Schiewe vermittelt in seinen Romanen auch Wissen um die Geschichte. Man liest und bekommt so nebenbei noch Geschichtsunterricht. Das empfinde ich persönlich als einen sehr positiven Aspekt.

Was soll ich sagen? Die Bücher von Ulf Schiewe waren bisher immer eine Empfehlung wert. Und so ist es auch diesmal.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Unbedingt lesen

Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
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Ein 16jähriges Mädchen wird tot im Main bei Eddersheim entdeckt. Sie wurde vor ihrem Tod stark mißhandelt. Die Leiche bleibt unbekannt und auch eine Spur zum Täter ist nicht auffindbar. Kurz darauf wird ...

Ein 16jähriges Mädchen wird tot im Main bei Eddersheim entdeckt. Sie wurde vor ihrem Tod stark mißhandelt. Die Leiche bleibt unbekannt und auch eine Spur zum Täter ist nicht auffindbar. Kurz darauf wird die Moderatorin Hanna Herzmann mißhandelt im Kofferraum ihres Autos gefunden. Und auch eine weitere Frau wird in dem gleichen Zustand aufgefunden. Das bewährte Ermittlungsteam Kirchhoff und von Bodenstein ermitteln...

Hier hat sich Nele Neuhaus einmal mehr selbst übertroffen! Das Buch ist superspannend, leicht lesbar und man findet einfach kein Ende! Dieses Buch hat Suchtfaktor und hält genau das, was der Klappentext verspricht. Ich habe das Gefühl, als ob die Autorin sich mit jedem Buch selbst übertrifft!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Spannend und humorvoll

Manchmal muss es eben Mord sein
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Elfie Ruhland sorgt für Ordnung im Büro. Sie nimmt ihren Job als Büroorganisatorin sehr ernst und ordnet nicht nur Papiere. Nein, sie ordnet auch das nicht ganz so friedliche Büroleben, hochnäsige, mobbende ...

Elfie Ruhland sorgt für Ordnung im Büro. Sie nimmt ihren Job als Büroorganisatorin sehr ernst und ordnet nicht nur Papiere. Nein, sie ordnet auch das nicht ganz so friedliche Büroleben, hochnäsige, mobbende Leute werden kurzerhand aussortiert und entsorgt. Doch diesmal scheint sie Pech zu haben, ihre "Problemfallentsorgung" scheint durch Kommissarin Alex von Lichtenstein aufzufliegen.
Doch auch Alex hat einen Problemfall. Sie ist gerade mit ihrem Freund Hubertus zusammengezogen, als Hubertus Tante Lydia auf ihr Wohnrecht im Haus pocht. Als Hubertus auf Forschungsreisen geht, tyrannisiert sie Alex nach Strich und Faden...

Ein Krimi, der einfach alles hat: Spannung, Humor und liebenswerte Charaktere. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen, man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein neuer Stern am deutschen Bücherhimmel! Unbedingt empfehlenswert!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Bezaubernd

Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht
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Fennymore lebt seit 3 Jahren alleine mit seinem Fahrrad Monbijou, welches sich für ein Pferd hält. Seine Eltern sind vor 3 Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden. Seitdem kommt jeden Sonntag seine Tante ...

Fennymore lebt seit 3 Jahren alleine mit seinem Fahrrad Monbijou, welches sich für ein Pferd hält. Seine Eltern sind vor 3 Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden. Seitdem kommt jeden Sonntag seine Tante Else und bringt ihr Lieblingsgericht, Dackel im Salzmantel, mit. Doch auch sie verstirbt. An einer Dackelvergiftung. Fizzy, eine Schulkameradin, und ihre Familie ziehen in die Wohnung von Tante Else. Fennymore und Fizzy freunden sich an. Dann verschwindet auch noch Monbijou, beide machen sich auf die Suche nach ihm und entdecken ein großes Geheimnis.

Das Buch ist herrlich! Eine schöne Story, leicht und verständlich geschrieben und mit liebevollen Zeichnungen versehen. Ein Buch, das Spaß verbreitet!

"Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht" ist ein wunderbares Buch für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die sich ein bißchen ihre Kindheit erhalten haben!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Großer Reinfall

Kalte Pfoten
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Matti ist auf dem Weg zu seinem Vater Lasse, als er Zeuge wird, wie ein Hund gequält wird. Er tyrannisiert angeblich das ganze Dorf und beißt Kinder. Er fährt mit zu einem abgelegenen Ort, wo der Hund ...

Matti ist auf dem Weg zu seinem Vater Lasse, als er Zeuge wird, wie ein Hund gequält wird. Er tyrannisiert angeblich das ganze Dorf und beißt Kinder. Er fährt mit zu einem abgelegenen Ort, wo der Hund erschossen werden soll. Doch der Hund beißt Matti und kann, trotz eines Schußes in den Hinterlauf, entkommen. Danach erfährt Matti, daß es sich um den Hund seines Vaters gehandelt hat.

Dieses Buch ist eindeutig falsch betitelt. Vom Cover her erwartet man einen fröhlichen Roman über einen niedlichen Hund, der Klappentext verspricht auch eher einen Roman, in dem es um einen Hund geht. Doch hauptsächlich dreht es sich um das verkorkste Leben von Lasse. Dies ist eher ein typischer sozialkritischer Roman wie er aus Schweden üblich ist. Dazu schwer zu lesen, da er aus drei Perspektiven geschrieben ist. Zum einen aus der Sicht Mattis, dann wird Lasses Leben beschrieben und ab und zu noch die Erlebnisse des Hundes Boys auf seinem verzeifelten Weg nach Hause.

Wer wie ich eine schönen Hunderoman erwartet, wird sehr enttäuscht sein!