Sehr authentisch
Der Schwur des NormannenIm Jahre 1054 macht sich Gilbert mit seinen Gefährten Thore und Ivain auf nach Sizilien um seien Geliebte Gerlaine aus den Fängen von Sklavenjägern zu befreien. Auf ihrer Reise müssen die Freunde eine ...
Im Jahre 1054 macht sich Gilbert mit seinen Gefährten Thore und Ivain auf nach Sizilien um seien Geliebte Gerlaine aus den Fängen von Sklavenjägern zu befreien. Auf ihrer Reise müssen die Freunde eine Menge Gefahren bestehen, sie werden selbst zu Gefangenen und es stehen ihnen einige Feinde im Weg. Doch sie setzen alles daran, Gerlaine zu befreien. Mit Erfolg?
Auch hier beweist Ulf Schiewe wieder, daß er bei den historischen Romanen einer der führenden Autoren ist. Sein Schreibstil ist einfach toll, schön flüssig, leicht lesbar, ohne viel Schnickschnack sondern klar und deutlich. Man fliegt nur so durch den Text. Man wird von der ersten bis zur letzten Seite in der Handlung gefangen genommen, da die Spannung, wie es nun mit den Charakteren weitergeht und was für Abenteuer sie noch bestehen müssen, einfach nicht endet, sondern sich im Gegenteil immer mehr steigert. Die Charaktere sind mir sofort wieder vertraut gewesen, für mich war es wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Auch die Beschreibung des Lebens in der damaligen Zeit wird hier sehr detailgetreu beschrieben. Da hat man manchmal Bilder vor Augen, die allzu realistisch sind. Aber so war das Leben damals halt. Hier wird auf jeden Fall nichts beschönigt. Und genau das macht das Buch so authentisch.
Dies Buch ist der dritte Teil der Normannen-Saga von Ulf Schiewe. Man kann diesen Band auch einzeln lesen, man kommt auch dann sofort mit den Charakteren und der Handlung klar. Allerdings würde man dann zwei sehr gute Bücher verpassen...