Gestaltung
Das Cover ist ganz ok, aber ich finde es nicht so schön. Es passt zu der Geschichte, aber leider finde ich es nicht besonders ansprechend. Wäre es kein Buch von Piper Rayne, hätte ich mir das Buch höchstwahrscheinlich nicht angeschaut.
Schreibstil
Der Schreibstil ist typisch für das Autorenduo locker, einfach und angenehm zu lesen. Ich bin wieder sehr schnell in der Geschichte gewesen und bin sehr schnell vorangekommen. Es liest sich flüssig und ist unterhaltsam. Mit viel Witz kann das Autorenduo ihre Leser ebenfalls überzeugen.
Handlung
Leider muss ich sagen, dass mich die Handlung dieses Buches nicht so sehr packen konnte, wie ich es von anderen Büchern der Autorinnen gewohnt bin. Es ist zwar wieder unterhaltsam, aber irgendwie finde ich, dass sehr wenig passiert ist. Es gab nur wenig Tiefe und es erschien mir teilweise etwas eintönig. Nach den Bianco Brüdern hatte ich mich sehr auf die neue Reihe des Autorenduos gefreut und war gespannt auf die Cousins der Biancos. Aber leider konnte mich der erste von drei Brüdern, Enzo, noch nicht ganz überzeugen. Mir hat die Spannung, die Chemie, die Funken zwischen den beiden Protagonisten gefehlt. Ich konnte leider nicht so sehr mit Enzo und Annie mitfiebern, da mich die Gefühle nur kaum erreicht haben. Dennoch ist es wieder eine sehr unterhaltsame Liebesgeschichte, die definitiv Lust auf die weiteren zwei Manicinis macht! Nach dem Ende freue ich mich bereits sehr auf die Geschichte von Carm, die ebenfalls verspricht, feurig zu werden.
Besonders gefallen hat mir, dass Themen wie Sexismus gegenüber Frauen am Arbeitsplatz, die ungleiche Behandlung von Mann und Frau oder auch Schmerzen der Periode angesprochen werden. Zwar wird alles leider nur kurz angehaucht, aber immerhin wird es erwähnt.
Charaktere
Die Protagonisten Enzo und Annie mag ich sehr gerne und habe sie in mein Herz geschlossen, aber leider konnten sie mich nicht komplett von sich überzeugen. Ich finde, dass sie ziemlich blass geblieben sind und dass nur an deren Oberflächen gekratzt wurde. Gerne hätte ich mir an einigen Punkten mehr Tiefe gewünscht z.B. beim Kennenlernen von Manicinis Familie oder dass Annies Familie mehr vorkommt.
Weitere Charaktere sind alle insgesamt sehr blass geblieben und wurden nur wenig erwähnt. Neben den beiden Protagonisten (und den zwei Brüdern Enzos natürlich, da sie in den weiteren Bänden die Hauptrolle spielen) kann der Leser keinen Charakter wirklich gut kennenlernen. Doch obwohl sich alles um Enzo und Annie dreht, konnte ich keine gute Verbindung zu ihnen aufbauen.
Fazit
Wieder ein tolles Buch des Autorenduos Piper Rayne! Ich mag das Buch und habe es gerne verschlungen, jedoch konnte es mich nicht so sehr überzeugen wie z.B. die Bailey-Reihe. Sowohl bei der Handlung als auch bei den Charakteren hat es mir an Tiefe gefehlt. Aber es ist eine schöne Lektüre, die verspricht, gute Laune zu verbreiten.