Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut beschreibt). Die Karte hingegen ist wunderschön und total ansprechend!

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Ich bin sehr schnell vorangekommen, aber es konnte mich nicht besonders fesseln. Zudem war es nur wenig bildhaft.

Handlung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte es so sehr mögen, aber leider hat es mich einfach nur enttäuscht. Ich habe wesentliche Kritikpunkte, aufgrund dessen ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Zunächst einmal: was ist das für ein Worldbuilding?
Ich kann nicht beschreiben, in was für eine Welt die Autorin uns hier entführt. Dark Olympus ist mir ein Rätsel geblieben. Ich habe nicht verstanden, ob der Handlungsort in unserer Welt angesiedelt ist oder doch etwas Besonderes ist. Einerseits ist Dark Olympus irgendwie separiert, aber andererseits verhalten sich die Charaktere und es gibt Elemente, die für die heutige Zeit bzw. unsere Erde sprechen (z.B. möchte Persephone zum Studieren nach Berkeley gehen). Das ist mein erster großer Kritikpunkt, denn wenn ich nicht weiß, wie die Welt aufgebaut ist, kann ich mich auch nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Außerdem ist mir absolut nicht klar geworden, ob die Charaktere irgendwelche Fähigkeiten haben oder nicht. Sind sie Götter oder Normalsterbliche? Einzelne Elemente haben Fantasy und somit etwas Göttliches angedeutet (z.B. dass manche Personen den Styx nicht ohne Schmerzen überqueren können), aber diese Elemente waren so rar gestreut, dass ich die Fantasy definitiv vermisst habe.

Zweiter Kritikpunkt: was habe ich da gelesen?
Die Handlung besteht zu mindestens 80-85% aus spicy Szenen, die einfach belanglos und unnütz sind. Natürlich gehören "fleischliche Aktivitäten", um es mit Persephones Worten auszudrücken, zu Romance dazu und können auch mal etwas aufheizen, aber hier war es mir definitiv zu viel. Es konnte eigentlich gar keine Handlung aufgebaut werden, weswegen es einfach keine Tiefe gab. Die Handlung ist im Prinzip in 5 oder höchstens 10 Kapiteln erzählt und die restlichen 20 Kapitel hätte ich mir sparen können. Sie haben weder zu der Handlung beigetragen noch war es unterhaltsam, wenn Hades und Persephone ständig übereinander herfallen wie wilde Tiere.
Das ist nicht, was ich von dem Buch erwartet habe und auch nicht, was ich lesen wollte. Wer zu diesem Buch greift, weil er Fantasy lesen möchte, für den ist es definitiv ein Fehlgriff!

Dritter Kritikpunkt: wo ist die Handlung?
Es gab keinen richtigen Konflikt, der in die Tiefe ging, Es wurde alles so schnell aufgelöst und mit einem Wimperschlag bewältigt. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach eigentlich gar nicht vorhanden. Der Anfang ist zwar vielversprechend, aber der Mittelteil ist einfach nur langatmig und unnötig. Das Ende ist nochmal ein bisschen actionreicher, aber auch absolut klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch konnte mich nicht unterhalten, nicht überzeugen und nicht begeistern, obwohl ich mich so auf ein Hades & Persephone-Retelling gefreut habe. Jedoch muss ich sagen, dass es mir die meiste Zeit vorkam, als würden die Figuren nur die mythologischen Namen tragen und sonst keine Ähnlichkeiten aufweisen.

Positiv ist mir aufgefallen, dass Persephone zu sich steht und für ihre Wünsche einsteht. Sie ist nicht das unterwürfige Mädchen (also manchmal zumindest), das nur darauf wartet von einem Mann gerettet zu werden. Ihr werden eigene Handlungsmöglichkeiten eingeräumt, die sie nutzt. Aber ansonsten mochte ich sie und die anderen Figuren dennoch nicht besonders stark.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und nicht was ich empfehlen würde. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte andere Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Aus genannten Kritikpunkten bin ich sehr enttäuscht und kann den Hype nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich dennoch Interesse an dem zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort überzeugen kann.

Das Cover finde ich sehr schön! Es ist auf jeden Fall ansprechend. Die Farben mag ich sehr gerne und es wirkt harmonisch.
Der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht so sehr zugesagt. Der erste Teil der Geschichte ließ sich nur sehr holprig lesen. Außerdem fand ich es sehr kindlich bzw. kindisch geschrieben. Auch wenn dies zu den Protagonisten passte, war es dadurch nicht angenehm zu lesen. Aber auch der zweite Teil konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Mir haben die Emotionen gefehlt. Es ließ sich nicht flüssig lesen und war sehr schnulzig.
Auch die Handlung hat mich leider mehr enttäuscht anstatt zu begeistern. Nach dem Ende des dritten Bandes habe ich mich eigentlich sehr auf die Geschichte von Damians Bruder gefreut, aber irgendwie konnte mich die Autorin einfach nicht überzeugen. Weder der erste Teil noch der zweite Teil der Geschichte haben mich begeistert. Ich fand es stellenweise viel zu kitschig und zu süß, zu romantisch und vor allem zu unauthentisch. Probleme wurden Ruckzuck abgehandelt und gelöst. Die Emotionen kamen viel zu kurz oder haben mich einfach nicht erreicht. Das Ende war zu schnell positiv und klischeehaft gelöst. Insgesamt fand ich die Geschichte nicht besonders authentisch. Außerdem wurde wichtige Themen (z.B. bodyshaming, Mobbing, Depression) zwar angesprochen, aber nicht in der Tiefe behandelt. Die Geschichte von Aiden und Hailee ist zwar ganz süß, aber diese Umsetzung war einfach in allen Punkten too much, zu viel Kitsch und zu einfach.
Leider bin ich von dem Buch ziemlich enttäuscht.

Das Cover finde ich bisher am schönsten von der ganzen Reihe. Ich mag die Farben sehr. Dennoch finde ich es nach wie vor eher langweilig und denke, dass man mehr für die Geschichte rausholen könnte.
Auch der dritte Band liest sich sehr leicht, flüssig und schnell. Ich habe es genossen wieder in die Welt abzutauchen und neue Fälle zu lösen. Es ist definitiv unterhaltsam und macht Lust auf den nächsten Band!

Das Cover finde ich sehr schön, aber gleichzeitig ist es meiner Meinung nach dem ersten Band zu ähnlich und erneut zu unspektakulär. Ich würde mir mehr Elemente, die die Geschichte widerspiegeln, wünschen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und einfach zu lesen. Ich bin schnell vorangekommen. Es ist bildlich und ab und zu sehr fesselnd.
Die Handlung ist zwar deutlich besser als im ersten Band, aber dennoch konnte sie mich nicht vollständig überzeugen. Aber es gab auf jeden Fall "mehr" Handlung als im ersten Band, was mir viel besser gefallen hat. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Handlung oft zu oberflächlich und eintönig war. Es ist eine typische Handlung, die man bereits vielfach kennt.
Außerdem bin ich nach wie vor etwas von dem Worldbuilding enttäuscht. Ich blicke noch immer nicht vollständig durch, wie die Welt aufgebaut ist und welche Rolle die Charaktere in ihr spielen. Bisher erscheint es mir so, dass sie nur die Namen mit der griechischen Mythologie gemein haben und sonst nichts oder nur sehr wenig, was echt schade ist.
Die Charaktere waren im zweiten Band spanender und hatten mehr Tiefe, was mir sehr gut gefallen hat. Ich fand sie leider sehr oft naiv und konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.
Der zweite Band ist auf jeden Fall eine Verbesserung zum ersten Band. Er konnte mich zwar dennoch nicht komplett überzeugen, aber er hat mein Interesse am dritten Band geweckt.

Das Cover gefällt mir nicht so sehr. Ich finde es nicht besonders ansprechend und hätte mir etwas schöneres gewünscht. Ich finde es gut, dass es Drachenschuppen gibt und die Schriftart ist schön, aber es gibt schon mehr als genug Cover mit nackten Männerbrüsten.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Ich konnte schnell in die Geschichte einsteigen und bin schnell vorangekommen. Aber mir hat die Bildlichkeit gefehlt.
Die Handlung hat mich eher enttäuscht. Zu Beginn der Geschichte war ich ziemlich verwirrt und hatte Probleme der Geschichte zu folgen. Das Worldbuilding hat mich leider ebenfalls enttäuscht. Genau wie in der Dark Olympus Reihe ist auch hier eigentlich kaum Worldbuilding gegeben. Die Autorin stellt keine Gegebenheiten der Welt vor, beschreibt nicht wie es aufgebaut ist usw. Die meiste Handlung spielt sich leider nur im Bett ab. Die Geschichte ist zudem sehr kurz, wodurch alles im Schnelldurchlauf passiert und keine Tiefe aufgebaut werden kann. Aufgrund dessen konnte ich mich auch nicht besonders mit den Charakteren anfreunden und ich konnte ihre Gefühle füreinander nicht nachvollziehen. Es war einfach alles zu schnell und zu oberflächlich.
Die Idee finde ich gut, weswegen ich auch die weiteren Bände lesen möchte, aber das Buch ist definitiv zu kurz.