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Veröffentlicht am 15.06.2024

Ok

Golden Seoul Days
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Gestaltung
Das Cover ist, wie auch beim ersten Band, wunderschön! Ich mag es sehr gerne. Das Motiv gefällt mir, aber ich finde die Farbe nicht so schön und auch nicht besonders ansprechend.

Schreibstil
Der ...

Gestaltung
Das Cover ist, wie auch beim ersten Band, wunderschön! Ich mag es sehr gerne. Das Motiv gefällt mir, aber ich finde die Farbe nicht so schön und auch nicht besonders ansprechend.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen und relativ flüssig. Ich finde, dass oft sehr viele Wortwiederholungen oder generell Wiederholungen gab, die mich während des Lesens gestört haben. Leider konnte mich der Schreibstil auf emotionaler Ebene nicht wirklich berühren, was in Anbetracht der Themen, die in der Geschichte eine Rolle spielen, ziemlich schade ist. Zudem erschien es mir sehr oft zu gewollt poetisch, zu gewollt bedeutsam und war dann doch irgendwie eigenartig.

Handlung
Die Handlung beginnt mit einem großen Zeitsprung und beginnt nicht direkt nach dem Ende des ersten Bandes, was mich sehr gestört hat. Ich konnte dadurch nicht nur schlecht in das Buch eintauchen, sondern mir hat auch ein Teil der Geschichte gefehlt. Besonders gestört hat mich, dass das Gespräch, welches am Ende des ersten Bandes angedeutet wird, zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte näher "erläutert" wird, obwohl schätzungsweise viele Leser darauf gewartet haben. Außerdem war der Zeitsprung nicht wirklich gut umgesetzt, sondern erschien mehr wie ein Mittel, um das Drama zu erhöhen. Nach den Anfangsschwierigkeiten hat mir die Geschichte jedoch gefallen und ich dachte, es ist besser als der erste Band, aber das letzte Drittel des Buches hat sich wieder so sehr gezogen, dass ich sagen muss, insgesamt hat mir die Handlung nicht so gut gefallen.
Mit der Darstellung einer Sache war ich auch gar nicht zufrieden, weil sie mir einfach zu überdramatisiert dargestellt wurde. Es kam leider ein bisschen lächerlich vor wie diese Situation dargestellt wurde oder es wurde einfach nicht genug dazu gesagt, damit ich dieses große Drama hätte verstehen können.
Das Ende hat mir leider auch nicht gefallen. Es endet, wie es begonnen hat, mit einem Zeitsprung von drei Jahren. Und erneut sind die schönen Dinge bzw. die wirklichen interessanten Dinge ausgelassen worden.

Insgesamt bin ich leider eher enttäuscht anstatt begeistert von dem zweiten Band. Der Schreibstil ist ok, die Charaktere waren mir leider meistens egal und haben mich kalt gelassen und die Handlung war größtenteils langatmig.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Habe mehr erwartet

Über die dunkelste See
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Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen! Ich mag die Farben total gerne. Es wirkt sehr harmonisch.
Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich zu Beginn der Geschichte leider kleinere ...

Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen! Ich mag die Farben total gerne. Es wirkt sehr harmonisch.
Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich zu Beginn der Geschichte leider kleinere Probleme. Ich bin nicht gut in die Geschichte reingekommen und konnte nicht einfach in das Buch einsteigen. Oft erschien mir der Schreibstil sehr umgangssprachlich und an die Sprechweise der Protagonisten angepasst, was sich teilweise nicht schön lesen ließ. Klar ist es schön, dass die Autorin ihren Figuren dadurch quasi ihre eigenen Stimmen gegeben hat, aber gleichzeitig war das Lesen dadurch stilistisch nicht so schön. Ich bin froh, dass sich der Schreibstil im Laufe des Buches etwas gewandelt hat und ich besser mit ihm zurechtkam. Abgesehen davon ist es flüssig und leicht zu lesen.
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich habe schon extrem viel Gutes über ihre Bücher gehört. Dementsprechend waren meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch gesetzt, weswegen ich am Ende leider enttäuscht war. Es war einfach nicht so emotional wie ich erwartet hätte. Sogar im Gegenteil, mich hat die Geschichte und der Schreibstil leider total kalt gelassen. Die Emotionen sind bei mir absolut nicht angekommen, was echt schade ist. Auch die Handlung konnte mich nicht wirklich begeistern. Es gab einige komische Szenen, die mir einfach absurd vorkamen und so bei den Haaren herbeigezogen erschienen, dass mir die Handlung manchmal schon fast lächerlich erschien. Zudem ist die Handlung vorhersehbar und nur wenig unterhaltsam. Es gibt keine größeren Überraschungen oder Wendungen, die man nicht kommen sehen würde. Die einzige Überraschung kam am Ende und wurde dann so schnell abgehandelt, dass ich gerne den nächsten Band der Reihe lesen möchte. Aber insgesamt war die Handlung echt nur durchschnittlich.
Auch die Charaktere konnten mich leider nicht von sich überzeugen. Es waren absolute Klischees, die man bereits nach wenigen Seiten vollkommen durchschauen konnte. Sie haben keine überwältigenden Entwicklungen durchgemacht, die mich überraschen konnten. Die Protagonisten waren mir zwar sympathisch und ich mochte sie, aber ich hätte mir von der Autorin mehr Individualität und Einfallsreichtum gewünscht.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Schöner Abschlussband

Sunrise Full Of Wonder
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Die Gestaltung des Buches gefällt mir richtig gut! Ich finde das Cover wunderschön und die drei Bücher dieser Reihe sind richtige Hingucker im Regal. Zudem passt das Cover zu der Geschichte. Es ist ansprechend, ...

Die Gestaltung des Buches gefällt mir richtig gut! Ich finde das Cover wunderschön und die drei Bücher dieser Reihe sind richtige Hingucker im Regal. Zudem passt das Cover zu der Geschichte. Es ist ansprechend, sieht toll aus und sticht heraus - ein perfektes Cover.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und angenehm zu lesen. Sie schreibt fesselnd und emotional. Ich wurde direkt zu Beginn der Geschichte abgeholt und durch das Buch getragen. Es liest sich flüssig und schnell. Während des Lesens habe ich weder gemerkt wie schnell die Zeit vergangen ist noch wie schnell ich die Seiten umgeblättert habe. Die Handlung war fesselnd und süß. Für mich ist die Geschichte eine der schönsten friends-to-lovers Geschichten, die ich bisher gelesen habe. Die Charaktere sind wundervoll und herzlich, sodass man sie einfach ins Herz schließen muss. Sie sind absolut nahbar, man kann sich in sie hineinversetzen, lernt sie richtig kennen und fühlt mit ihnen mit. Alle Gedankengänge und Handlungen der Protagonisten sind nachvollziehbar dargestellt. Zudem gefällt es mir besonders gut, dass die Autorin in dem Buch Themen behandelt, die mir bisher in keinem anderen Buch begegnet sind. Sie regt zum Nachdenken an und führt aktuelle Vorurteile bezüglich des Mom Shamings klar vor Augen. Ich habe bisher nicht über dieses Thema nachgedacht und mich sogar unbewusst in den Vorurteilen wiedergefunden habe, da der Schwangerschaftsabbruch etc. von der Gesellschaft einfach so behandelt wird. Aber aufgrund der Sichtweise einer Betroffenen werden neue Standpunkte eindrücklich dargestellt, sodass einem die Augen geöffnet werden.
Dennoch muss ich sagen, dass ich den dritten Band schwächer finde als den zweiten Band. Lenny und Maya können Vicky und Vince nicht das Wasser reichen. Ihre Geschichte ist zwar ebenso schön, aber dennoch hat es mich nicht so sehr gepackt wie bei den anderen beiden. Ich finde es richtig schön, dass zu Beginn jedes Bandes dieser Reihe die gleiche Nacht jeweils aus der Sicht der Paare beschrieben wird.
Es ist ein schöner Abschlussband einer tollen Reihe! Ich hoffe, die Autorin wird noch weitere Bücher veröffentlichen und freue mich darauf bald etwas Neues von ihr lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Leider nicht so emotional wie erwartet bzw. erhofft

Love Like Fire
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Das Cover finde ich nicht so schön. Es ist nicht ansprechend und leider langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Sie schreibt locker, flüssig und man kann ihr gut folgen. Doch leider konnte ...

Das Cover finde ich nicht so schön. Es ist nicht ansprechend und leider langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Sie schreibt locker, flüssig und man kann ihr gut folgen. Doch leider konnte mich L. J. Shen auf der emotionalen Ebene absolut nicht erreichen. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, da ich bereits mehrere Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen habe, die mich absolut begeistern und leiden lassen konnten. Dies war bei diesem Buch leider nicht einmal annähernd der Fall. Obwohl es eine tragische Geschichte ist, hat sie mich vollkommen kalt gelassen. Weder Grace noch West konnten mein Herz berühren, mir Tränen in die Augen treiben oder mich mitfühlen lassen. Im Gegenteil die Protagonisten waren mir leider unsympathisch und ich mochte ihre Art und ihr Verhalten gar nicht. Ich fand es total lächerlich, dass West immer eine Zuckerstange im Mund hat und die ständig im Mund trägt, sie ausspuckt und was sonst noch alles, als wäre es eine Zigarette. Dieses Bild ist einfach so absurd und befremdlich, dass ich ihn nicht ernstnehmen konnte. Auch wenn die Zuckerstange für ihn eine Bedeutung hat, fand ich es einfach nur komisch. Zudem hat es mich massiv gestört, dass der Protagonist wieder einmal ein Macho ist, der jeden sofort umbringen möchte, angreift und sogar einen Freund fast tödlich verletzt, nur weil sie "sein Mädchen" (obwohl sie da noch nicht einmal zusammen waren) wörtlich verletzt haben. So ein Verhalten geht mir einfach tierisch auf die Nerven und passt meiner Meinung nach in kein Buch, da ich es auch zu Unterhaltungszwecken nicht in Ordnung finde.
Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar, klischeehaft und konnte mich leider kaum unterhalten. Ich fand es nicht süß, nicht lustig, nicht schön, nicht fesselnd.... die Geschichte hat mich einfach nicht überzeugt.
Ich hätte das Buch am liebsten direkt nach den ersten Kapiteln abgebrochen, weil es mir bereits nach den wenigen Seiten nicht gefallen hat, aber ich habe mich durchgekämpft, weil ich große Hoffnungen hatte. Leider muss ich sagen, dass es sich nicht gelohnt hat, denn es wurde nicht besser.
Ich hätte diese Geschichte so gerne gemocht, hätte so gerne wieder einmal ein emotionales Herzschmerzbuch gelesen, aber leider kann ich das Buch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Falsche Erwartungen

Neon Gods - Hades & Persephone
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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut beschreibt). Die Karte hingegen ist wunderschön und total ansprechend!

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Ich bin sehr schnell vorangekommen, aber es konnte mich nicht besonders fesseln. Zudem war es nur wenig bildhaft.

Handlung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte es so sehr mögen, aber leider hat es mich einfach nur enttäuscht. Ich habe wesentliche Kritikpunkte, aufgrund dessen ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Zunächst einmal: was ist das für ein Worldbuilding?
Ich kann nicht beschreiben, in was für eine Welt die Autorin uns hier entführt. Dark Olympus ist mir ein Rätsel geblieben. Ich habe nicht verstanden, ob der Handlungsort in unserer Welt angesiedelt ist oder doch etwas Besonderes ist. Einerseits ist Dark Olympus irgendwie separiert, aber andererseits verhalten sich die Charaktere und es gibt Elemente, die für die heutige Zeit bzw. unsere Erde sprechen (z.B. möchte Persephone zum Studieren nach Berkeley gehen). Das ist mein erster großer Kritikpunkt, denn wenn ich nicht weiß, wie die Welt aufgebaut ist, kann ich mich auch nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Außerdem ist mir absolut nicht klar geworden, ob die Charaktere irgendwelche Fähigkeiten haben oder nicht. Sind sie Götter oder Normalsterbliche? Einzelne Elemente haben Fantasy und somit etwas Göttliches angedeutet (z.B. dass manche Personen den Styx nicht ohne Schmerzen überqueren können), aber diese Elemente waren so rar gestreut, dass ich die Fantasy definitiv vermisst habe.

Zweiter Kritikpunkt: was habe ich da gelesen?
Die Handlung besteht zu mindestens 80-85% aus spicy Szenen, die einfach belanglos und unnütz sind. Natürlich gehören "fleischliche Aktivitäten", um es mit Persephones Worten auszudrücken, zu Romance dazu und können auch mal etwas aufheizen, aber hier war es mir definitiv zu viel. Es konnte eigentlich gar keine Handlung aufgebaut werden, weswegen es einfach keine Tiefe gab. Die Handlung ist im Prinzip in 5 oder höchstens 10 Kapiteln erzählt und die restlichen 20 Kapitel hätte ich mir sparen können. Sie haben weder zu der Handlung beigetragen noch war es unterhaltsam, wenn Hades und Persephone ständig übereinander herfallen wie wilde Tiere.
Das ist nicht, was ich von dem Buch erwartet habe und auch nicht, was ich lesen wollte. Wer zu diesem Buch greift, weil er Fantasy lesen möchte, für den ist es definitiv ein Fehlgriff!

Dritter Kritikpunkt: wo ist die Handlung?
Es gab keinen richtigen Konflikt, der in die Tiefe ging, Es wurde alles so schnell aufgelöst und mit einem Wimperschlag bewältigt. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach eigentlich gar nicht vorhanden. Der Anfang ist zwar vielversprechend, aber der Mittelteil ist einfach nur langatmig und unnötig. Das Ende ist nochmal ein bisschen actionreicher, aber auch absolut klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch konnte mich nicht unterhalten, nicht überzeugen und nicht begeistern, obwohl ich mich so auf ein Hades & Persephone-Retelling gefreut habe. Jedoch muss ich sagen, dass es mir die meiste Zeit vorkam, als würden die Figuren nur die mythologischen Namen tragen und sonst keine Ähnlichkeiten aufweisen.

Positiv ist mir aufgefallen, dass Persephone zu sich steht und für ihre Wünsche einsteht. Sie ist nicht das unterwürfige Mädchen (also manchmal zumindest), das nur darauf wartet von einem Mann gerettet zu werden. Ihr werden eigene Handlungsmöglichkeiten eingeräumt, die sie nutzt. Aber ansonsten mochte ich sie und die anderen Figuren dennoch nicht besonders stark.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und nicht was ich empfehlen würde. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte andere Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Aus genannten Kritikpunkten bin ich sehr enttäuscht und kann den Hype nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich dennoch Interesse an dem zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort überzeugen kann.