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Veröffentlicht am 26.01.2019

Na ja geht so

White Bodies
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" "Wie hälst du das nur aus? All diese abgebrochenen Finger, die an die Scheibe klopfen." Ich hätte damals begreifen sollen, dass du gar nicht von den Zweigen gesprochen hast, die an meine Fenster klopften. ...

" "Wie hälst du das nur aus? All diese abgebrochenen Finger, die an die Scheibe klopfen." Ich hätte damals begreifen sollen, dass du gar nicht von den Zweigen gesprochen hast, die an meine Fenster klopften. Du dachtest an die schmerzvollen Selbstzweifel in deinem Kopf, die Nadeln in deinem Gehirn. "



Meine Meinung 


Leider gab es im Buch viele Rechtschreibfehler und vor allem Verständnisfehler, die den Lesefluss gewaltig gestört haben. Zum Beispiel wird im ersten Kapitel von dem Tod von Felix im Jahr 2013 erzählt, aber die Protagonistin lernt den Mann ihrer Schwester erst im Jahr 2017 kennen... 
Also dieser Zahlenfehler hat mich schon zu einigen Theorien und Verschwörungen gebracht. 
Mit den Charakteren konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Ein paar, vor allem Nebenrollen, waren mir zwar sympathisch, aber mehr nicht. Die Protagonistin hat mich an manchen Stellen so sehr angewidert, dass ich überhaupt nicht mehr lesen wollte, oder hat für mich vollkommen unverständlich gehandelt. Es kam bei mir überhaupt keine Verbundenheit oder ähnliches auf, womit ich mich mit den Figuren identifizieren könnte oder wenigstens etwas um mit ihnen mitfiebern/miträtseln zu können. 
Spannung wurde auch erst weit über der Hälfte des Buches aufgebaut. Der Anfang ließ sich sehr schleppend lesen und war eher langweilig. Ich hab dieses Buch auch zwischenzeitlich abgebrochen und ein anderes gelesen. Der Wunsch doch mit einem anderen Buch anzufangen war jedoch weiterhin bis zum Ende stets vorhanden. Ab ungefähr dem letzten Drittel des Buches wurden die Fehler weniger und die Handlung etwas spannender, sodass es mir vorkam als wäre davor alles (Rechtschreibung, Logik, Handlung, usw.) ein bisschen vernachlässigt behandelt gewesen. 
Dabei ist doch gerade der Anfang eines Buches so wichtig und entscheidend. 
Das Ende des Buches hat mir am besten gefallen, weil es ganz anders kam als erwartet und total überraschend war, aber der Weg dorthin war mir zu lang. 
Zu dem Schreibstil kann ich nicht viel sagen. Es ließ sich einigermaßen flüssig lesen, aber der Schreibstil war für mich nichts besonderes, der mich umgehauen oder vollkommen mitgerissen hätte. 

Es ist eigentlich kein schlechtes Buch, welches mir jedoch beim Lesen nicht so viel Spaß bereitet hat. 
Ich kann es nicht weiterempfehlen, aber möchte euch auch nicht davon abraten es zu lesen. Am besten ihr macht euch ein eigenes Bild davon.  

Veröffentlicht am 26.01.2019

Ganz nett, aber kein Knaller

Pure Desire - Nur du
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Das Cover


Ja, also was soll ich dazu großartig sagen. Das Cover ist für mich wieder ein voller Erfolg geworden. So süß, romantisch, zum Träumen und einfach zum Verlieben. 


Meine Meinung 


Leider konnte ...

Das Cover


Ja, also was soll ich dazu großartig sagen. Das Cover ist für mich wieder ein voller Erfolg geworden. So süß, romantisch, zum Träumen und einfach zum Verlieben. 


Meine Meinung 


Leider konnte mich der Inhalt nicht so sehr überzeugen wie das Cover. Das Buch konnte keine richtige Handlung aufbauen und war ganz anders als ich erwartet habe. Anstatt sich mehr auf die Handlung zu konzentrieren, hat die Autorin in so gut wie jedes Kapitel eine ausführliche Sexszene eingebaut, was mich irgendwann ziemlich genervt hat. Wenn sie diese Szenen weggelassen hätte, wäre die Geschichte vielleicht auf knapp 100 Seiten erzählt gewesen und das war es. Das finde ich persönlich sehr schade, weil es eigentlich sehr schön sein könnte. Besonders im letzten Abschnitt des Buches, der mir auch am besten gefallen hat, hat man gemerkt, dass das Buch besser sein könnte und das Potenzial dafür da ist. 

Es liegt nicht einmal an dem Schreibstil der Autorin, der ist gut, das Problem ist die fehlende "wichtige/richtige" Handlung. An einigen Stellen im Buch passieren Dinge, die vollkommen unlogisch waren. Es konnte mich nichts überraschen und war ziemlich vorhersehbar und mit Klischees gefüttert. Es passierte einfach nichts Neues oder eben gar nichts.

Zudem habe ich nicht wirklich einen Draht zu den Charakteren gefunden. Die Protagonistin Liz hat oft nicht ihrem Charakter entsprechend gehandelt. Eigentlich ist sie die große Schwester, die sich um die Familie kümmert und total verantwortungsbewusst ist, aber oft war sie mir zu naiv. 

Insgesamt wirkte das Buch zu sehr aufgesetzt/ gewollt. Die Liebe kam bei mir überhaupt nicht an. Ich habe vielleicht ein bisschen geschmunzelt, aber so richtig mitgefiebert habe ich nicht. 

Zusammenfassend war es ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe, aber man hätte viel mehr da rausholen können. Trotz allem bin ich gespannt auf Teil 2 und hoffe, dass der besser wird. 

Veröffentlicht am 26.01.2019

Leider zu lang

Über uns nur die Farben des Himmels
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Das Cover


Das Cover, wie auch der Titel, passen perfekt zu dem Buch. Ich mag die Farben, sie wirken beruhigend, aber gleichzeitig auch ein bisschen stürmisch - wie die Geschichte von Jacco und Amy. 


Meine ...

Das Cover


Das Cover, wie auch der Titel, passen perfekt zu dem Buch. Ich mag die Farben, sie wirken beruhigend, aber gleichzeitig auch ein bisschen stürmisch - wie die Geschichte von Jacco und Amy. 


Meine Meinung


Der Einstieg in das Buch war sehr leicht und ist der Autorin gut geglückt. Ihr Schreibstil ist sehr lebendig und weckt sofort viele Bilder im Kopf. Es wurde alles sehr genau beschrieben, wovon ich anfangs begeistert war, mir jedoch irgendwann zu viel wurde. Das Buch hat sich, nach meinem Empfinden, unglaublich in die Länge gezogen. Außerdem fand ich, dass die Kapitel zu lang waren. Ich habe die Gewohnheit Bücher nur wegzulegen, wenn ich das angefangene Kapitel beendet habe, was mir hier meist viel zu lang war.

Ein weiterer Kritikpunkt von mir ist, dass die Geschichte nicht viele Überraschungen bot, es war ziemlich vorhersehbar. 

An manchen Stellen konnte ich der Geschichte nicht ganz folgen und kam durcheinander oder habe gelesen, aber nicht verstanden was ich gelesen habe. Meine Konzentration beim Lesen hielt leider manchmal nicht solange an wie ich wollte. 

Was mir gut gefallen hat, ist dass die Geschichte mithilfe von Zeitsprüngen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird, weil das mehr Spannung erzeugt und man sofort sieht wie die Vergangenheit die Charaktere beeinflusst hat. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Mir waren alle sympathisch und wirkten total authentisch. Jeder hat einen einzigartigen, unvergleichlichen Charakter erhalten, sodass sie realistischer wirken. 

Insgesamt war die Geschichte echt schön und hätte ohne meine kleinen Kritikpunkte auf jeden Fall fünf Sterne erhalten. Es war eine emotionale Handlung, die mich jedoch nicht so in ihren Bann gezogen hat, wie ich es mir gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Königskinder

Königskinder
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Das Buch "Königskinder" des Autors Alex Capus fängt zunächst sehr vielversprechend an und mit etwas Humor, was mir wirklich gut gefiel. Leider flacht dieser Eindruck mit voranschreiten der Seiten ab. 
Der ...

Das Buch "Königskinder" des Autors Alex Capus fängt zunächst sehr vielversprechend an und mit etwas Humor, was mir wirklich gut gefiel. Leider flacht dieser Eindruck mit voranschreiten der Seiten ab. 
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Hin und wieder sind die Sätze viel, viel zu lang. Die Umgebung wird sehr genau beschrieben und kein Detail ausgelassen, was auf der einen Seite gut ist, auf der anderen jedoch eher ermüdend. 
Das Paar welches im Auto eingeschneit ist, ist wirklich kein klassisches Paar und auch die anderen Charaktere im Buch gefallen mir gut. Max erzählt seiner Tina die Geschichte des Kuhhirten und seiner großen Liebe damit sie einschlafen kann. Leider muss ich da sagen, dass dies "Max" an der ein oder anderen Stelle geglückt ist. 
Außerdem gefällt es mir nicht, dass das Buch keine Kapitel hat, auch wenn ich verstehe warum es so ist. 

Die Idee hätte großes Potential, doch so ist das Buch für mich nur eine kleine, kurze Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Die "Was-wenns"

Ivy und Abe
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Das Buch handelt von Ivy und Abe, die füreinander bestimmt sind. Es ist in Jahre unterteilt, die wie kleine Kurzgeschichten erzählen was passiert wäre, wenn Ivy und Abe sich zu einer bestimmten Zeit getroffen ...

Das Buch handelt von Ivy und Abe, die füreinander bestimmt sind. Es ist in Jahre unterteilt, die wie kleine Kurzgeschichten erzählen was passiert wäre, wenn Ivy und Abe sich zu einer bestimmten Zeit getroffen hätten und wie es mit den beiden weitergehen würde. Der Klappentext lässt jedoch einen ganz anderen Eindruck entstehen, wodurch ich ihn als unpassend empfinde. Das Buch handelt zwar immer von den gleichen Personen, jedoch gehören die einzelnen Kapitel nicht direkt zueinander und sind in sich geschlossene Geschichten. 


Der Roman ist besonders und einzigartig, da die Geschichte rückwärts erzählt wird, jedoch empfand ich das Buch anfangs als sehr verwirrend. Mir hat einfach eine Erklärung oder irgendetwas gefehlt das darauf hingewiesen hätte, dass die jeweiligen Kapitel nur Möglichkeiten sind was aus Ivy und Abe zur jeweiligen Zeit werden könnte. Und so schien es mir als sehr unrealistisch und komisch, dass sich zwei Menschen, die sich anscheinend so gut kennen, bei jedem Treffen wieder vergessen und neu kennenlernen, bis ich verstand was das Buch eigentlich vermittelt. 


Der Schreibstil ist schön, leicht und flüssig. Man kann das Buch wirklich gut in einem Rutsch durchlesen ohne genervt zu sein. Die einzelnen Geschichten an sich sind der Autorin auch sehr gelungen und es finden sich kleine Details in ihnen, die immer wieder auftauchen und einen Zusammenhang herstellen. Dennoch hat mir das "richtige" oder die "wahre" Geschichte von Ivy und Abe gefehlt. Ich würde wirklich gerne wissen zu welcher Zeit sie sich wirklich getroffen haben oder was aus ihnen geworden ist. So kann ich mit dem Buch nicht abschließen und es war eher alles zusammengewürfelt als ein komplettes Buch. 


Das Cover gefällt mir gut. Es ist süß, aber meiner Meinung nach kein Blickfänger und etwas langweilig. 


Zusammenfassend gebe ich dem Buch 3-3,5 Sterne. Ich würde gerne mehr geben, weil der Schreibstil der Autorin sehr schön ist und das Buch viele emotionale Momente hat, aber wie erwähnt fehlt eine "Erklärung" und ein Abschluss.