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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2024

Total enttäuschend

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe
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Die Gestaltung ist recht schön, aber meiner Meinung nach irgendwie "zu wenig". Das Cover ist ganz schön, wirkt atmosphärisch und hat meine Neugier geweckt, aber ich finde, dass die einzelnen Details/Motive ...

Die Gestaltung ist recht schön, aber meiner Meinung nach irgendwie "zu wenig". Das Cover ist ganz schön, wirkt atmosphärisch und hat meine Neugier geweckt, aber ich finde, dass die einzelnen Details/Motive nur schlecht zu erkennen sind.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen, aber konnte mich nicht besonders stark fesseln. Zudem hätte es bildlicher geschrieben sein müssen, damit ich vollkommen in die School of Myth and Magic abtauchen könnte.
Die Handlung hat mich leider ziemlich enttäuscht. Ich finde die Idee klasse, aber die Umsetzung hat mir kaum zugesagt. Die Handlung hat sich stark gezogen und war stellenweise einfach langweilig. Es wurden zahlreiche Stereotype und Klischees bedient, vor allem was die Charakterentwicklung angeht. Die Protagonistin ist natürlich die einzigartigste Nixenart mit besonders außergewöhnlichen Kräften. Der beliebteste Junge, der sich sonst für niemanden in der Schule interessiert hat, ist natürlich vom ersten Augenblick an total auf die Protagonistin fixiert und verspricht ihr die große Liebe. Es gibt eine Anführerin der Nixen, die total zickig ist und die Protagonistin von Beginn an grundlos ablehnt und fertig machen will. Und natürlich gibt es noch die Außenseiter der Schule, die sofort die Sidekicks der Protagonistin werden. Jegliches Rollenklischee wird bedient, wodurch die Charaktere einfach nichts besonderes sind und mich nicht interessiert haben.
Des Weiteren entwickelt sich die Handlung ziemlich typisch und vorhersehbar. Es gab keine Überraschungen oder Wendungen, die mich vom Hocker reißen konnten. Auch das Ende war zu erwarten und obwohl es ein Cliffhanger ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich den zweiten Band lesen möchte. Es gab meiner Meinung nach zu viel Teeniedrama, welches durch das schulische Setting weiter ins kindliche gezogen wurde. Ich denke, das Buch ist eher für jüngere Leser, die noch nicht viele Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen haben, geeignet. Meins war es leider überhaupt nicht. Leider muss ich sagen, dass ich froh war, das Buch beendet zu haben. Ich war zwar gleichzeitig enttäuscht, dass das Buch mich so frustriert hat, aber Hauptsache es war vorbei.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Nicht sehr überzeugend

Mister Knightsbridge
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Das Cover gefällt mir nicht so gut. Es passt zwar zu dem ersten Band, aber ich finde es nicht ansprechend. Es erscheint eher langweilig.
Der Schreibstil ist, wie im ersten Band, flüssig und einfach zu ...

Das Cover gefällt mir nicht so gut. Es passt zwar zu dem ersten Band, aber ich finde es nicht ansprechend. Es erscheint eher langweilig.
Der Schreibstil ist, wie im ersten Band, flüssig und einfach zu lesen. Leider hat mich die Autorin diesmal jedoch nicht fesseln können und es war stellenweise langatmig. Die Handlung hat mich nicht gepackt, sodass viel nur quer gelesen habe. Trotz des Querlesens habe ich dennoch nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Es ist eine typische Handlung, die im Grunde schon seit dem ersten Treffen der beiden Protagonisten feststeht. Zudem waren mir die Protagonisten beide nicht so sympathisch bzw. konnte ich zu ihnen keine Nähe aufbauen. Mir hat es nicht gefallen, dass es wieder ganz klischeehaft eine arme Frau aus schweren Lebensbedingungen ist, die den superreichen Mann trifft, der ihr unbedingt mit seinem Geld helfen will. Außerdem hat mir nicht gefallen, wie übergriffig Dexter manchmal erschien, dies aber als normal oder sogar unwiderstehlich dargestellt wurde.

Insgesamt ist es ein gutes Buch, aber ich denke nicht, dass man es unbedingt lesen muss.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Leider nicht so emotional wie erwartet bzw. erhofft

Love Like Fire
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Das Cover finde ich nicht so schön. Es ist nicht ansprechend und leider langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Sie schreibt locker, flüssig und man kann ihr gut folgen. Doch leider konnte ...

Das Cover finde ich nicht so schön. Es ist nicht ansprechend und leider langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Sie schreibt locker, flüssig und man kann ihr gut folgen. Doch leider konnte mich L. J. Shen auf der emotionalen Ebene absolut nicht erreichen. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, da ich bereits mehrere Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen habe, die mich absolut begeistern und leiden lassen konnten. Dies war bei diesem Buch leider nicht einmal annähernd der Fall. Obwohl es eine tragische Geschichte ist, hat sie mich vollkommen kalt gelassen. Weder Grace noch West konnten mein Herz berühren, mir Tränen in die Augen treiben oder mich mitfühlen lassen. Im Gegenteil die Protagonisten waren mir leider unsympathisch und ich mochte ihre Art und ihr Verhalten gar nicht. Ich fand es total lächerlich, dass West immer eine Zuckerstange im Mund hat und die ständig im Mund trägt, sie ausspuckt und was sonst noch alles, als wäre es eine Zigarette. Dieses Bild ist einfach so absurd und befremdlich, dass ich ihn nicht ernstnehmen konnte. Auch wenn die Zuckerstange für ihn eine Bedeutung hat, fand ich es einfach nur komisch. Zudem hat es mich massiv gestört, dass der Protagonist wieder einmal ein Macho ist, der jeden sofort umbringen möchte, angreift und sogar einen Freund fast tödlich verletzt, nur weil sie "sein Mädchen" (obwohl sie da noch nicht einmal zusammen waren) wörtlich verletzt haben. So ein Verhalten geht mir einfach tierisch auf die Nerven und passt meiner Meinung nach in kein Buch, da ich es auch zu Unterhaltungszwecken nicht in Ordnung finde.
Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar, klischeehaft und konnte mich leider kaum unterhalten. Ich fand es nicht süß, nicht lustig, nicht schön, nicht fesselnd.... die Geschichte hat mich einfach nicht überzeugt.
Ich hätte das Buch am liebsten direkt nach den ersten Kapiteln abgebrochen, weil es mir bereits nach den wenigen Seiten nicht gefallen hat, aber ich habe mich durchgekämpft, weil ich große Hoffnungen hatte. Leider muss ich sagen, dass es sich nicht gelohnt hat, denn es wurde nicht besser.
Ich hätte diese Geschichte so gerne gemocht, hätte so gerne wieder einmal ein emotionales Herzschmerzbuch gelesen, aber leider kann ich das Buch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Falsche Erwartungen

Neon Gods - Hades & Persephone
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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut beschreibt). Die Karte hingegen ist wunderschön und total ansprechend!

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Ich bin sehr schnell vorangekommen, aber es konnte mich nicht besonders fesseln. Zudem war es nur wenig bildhaft.

Handlung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte es so sehr mögen, aber leider hat es mich einfach nur enttäuscht. Ich habe wesentliche Kritikpunkte, aufgrund dessen ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Zunächst einmal: was ist das für ein Worldbuilding?
Ich kann nicht beschreiben, in was für eine Welt die Autorin uns hier entführt. Dark Olympus ist mir ein Rätsel geblieben. Ich habe nicht verstanden, ob der Handlungsort in unserer Welt angesiedelt ist oder doch etwas Besonderes ist. Einerseits ist Dark Olympus irgendwie separiert, aber andererseits verhalten sich die Charaktere und es gibt Elemente, die für die heutige Zeit bzw. unsere Erde sprechen (z.B. möchte Persephone zum Studieren nach Berkeley gehen). Das ist mein erster großer Kritikpunkt, denn wenn ich nicht weiß, wie die Welt aufgebaut ist, kann ich mich auch nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Außerdem ist mir absolut nicht klar geworden, ob die Charaktere irgendwelche Fähigkeiten haben oder nicht. Sind sie Götter oder Normalsterbliche? Einzelne Elemente haben Fantasy und somit etwas Göttliches angedeutet (z.B. dass manche Personen den Styx nicht ohne Schmerzen überqueren können), aber diese Elemente waren so rar gestreut, dass ich die Fantasy definitiv vermisst habe.

Zweiter Kritikpunkt: was habe ich da gelesen?
Die Handlung besteht zu mindestens 80-85% aus spicy Szenen, die einfach belanglos und unnütz sind. Natürlich gehören "fleischliche Aktivitäten", um es mit Persephones Worten auszudrücken, zu Romance dazu und können auch mal etwas aufheizen, aber hier war es mir definitiv zu viel. Es konnte eigentlich gar keine Handlung aufgebaut werden, weswegen es einfach keine Tiefe gab. Die Handlung ist im Prinzip in 5 oder höchstens 10 Kapiteln erzählt und die restlichen 20 Kapitel hätte ich mir sparen können. Sie haben weder zu der Handlung beigetragen noch war es unterhaltsam, wenn Hades und Persephone ständig übereinander herfallen wie wilde Tiere.
Das ist nicht, was ich von dem Buch erwartet habe und auch nicht, was ich lesen wollte. Wer zu diesem Buch greift, weil er Fantasy lesen möchte, für den ist es definitiv ein Fehlgriff!

Dritter Kritikpunkt: wo ist die Handlung?
Es gab keinen richtigen Konflikt, der in die Tiefe ging, Es wurde alles so schnell aufgelöst und mit einem Wimperschlag bewältigt. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach eigentlich gar nicht vorhanden. Der Anfang ist zwar vielversprechend, aber der Mittelteil ist einfach nur langatmig und unnötig. Das Ende ist nochmal ein bisschen actionreicher, aber auch absolut klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch konnte mich nicht unterhalten, nicht überzeugen und nicht begeistern, obwohl ich mich so auf ein Hades & Persephone-Retelling gefreut habe. Jedoch muss ich sagen, dass es mir die meiste Zeit vorkam, als würden die Figuren nur die mythologischen Namen tragen und sonst keine Ähnlichkeiten aufweisen.

Positiv ist mir aufgefallen, dass Persephone zu sich steht und für ihre Wünsche einsteht. Sie ist nicht das unterwürfige Mädchen (also manchmal zumindest), das nur darauf wartet von einem Mann gerettet zu werden. Ihr werden eigene Handlungsmöglichkeiten eingeräumt, die sie nutzt. Aber ansonsten mochte ich sie und die anderen Figuren dennoch nicht besonders stark.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und nicht was ich empfehlen würde. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte andere Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Aus genannten Kritikpunkten bin ich sehr enttäuscht und kann den Hype nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich dennoch Interesse an dem zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort überzeugen kann.

Veröffentlicht am 15.06.2024

Zwiegespalten

The Dragon's Bride
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Das Cover gefällt mir nicht so sehr. Ich finde es nicht besonders ansprechend und hätte mir etwas schöneres gewünscht. Ich finde es gut, dass es Drachenschuppen gibt und die Schriftart ist schön, aber ...

Das Cover gefällt mir nicht so sehr. Ich finde es nicht besonders ansprechend und hätte mir etwas schöneres gewünscht. Ich finde es gut, dass es Drachenschuppen gibt und die Schriftart ist schön, aber es gibt schon mehr als genug Cover mit nackten Männerbrüsten.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Ich konnte schnell in die Geschichte einsteigen und bin schnell vorangekommen. Aber mir hat die Bildlichkeit gefehlt.
Die Handlung hat mich eher enttäuscht. Zu Beginn der Geschichte war ich ziemlich verwirrt und hatte Probleme der Geschichte zu folgen. Das Worldbuilding hat mich leider ebenfalls enttäuscht. Genau wie in der Dark Olympus Reihe ist auch hier eigentlich kaum Worldbuilding gegeben. Die Autorin stellt keine Gegebenheiten der Welt vor, beschreibt nicht wie es aufgebaut ist usw. Die meiste Handlung spielt sich leider nur im Bett ab. Die Geschichte ist zudem sehr kurz, wodurch alles im Schnelldurchlauf passiert und keine Tiefe aufgebaut werden kann. Aufgrund dessen konnte ich mich auch nicht besonders mit den Charakteren anfreunden und ich konnte ihre Gefühle füreinander nicht nachvollziehen. Es war einfach alles zu schnell und zu oberflächlich.
Die Idee finde ich gut, weswegen ich auch die weiteren Bände lesen möchte, aber das Buch ist definitiv zu kurz.