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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Königskinder

Königskinder
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Das Buch "Königskinder" des Autors Alex Capus fängt zunächst sehr vielversprechend an und mit etwas Humor, was mir wirklich gut gefiel. Leider flacht dieser Eindruck mit voranschreiten der Seiten ab.
Der ...

Das Buch "Königskinder" des Autors Alex Capus fängt zunächst sehr vielversprechend an und mit etwas Humor, was mir wirklich gut gefiel. Leider flacht dieser Eindruck mit voranschreiten der Seiten ab.
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Hin und wieder sind die Sätze viel, viel zu lang. Die Umgebung wird sehr genau beschrieben und kein Detail ausgelassen, was auf der einen Seite gut ist, auf der anderen jedoch eher ermüdend.
Das Paar welches im Auto eingeschneit ist, ist wirklich kein klassisches Paar und auch die anderen Charaktere im Buch gefallen mir gut. Max erzählt seiner Tina die Geschichte des Kuhhirten und seiner großen Liebe damit sie einschlafen kann. Leider muss ich da sagen, dass dies "Max" an der ein oder anderen Stelle geglückt ist.
Außerdem gefällt es mir nicht, dass das Buch keine Kapitel hat, auch wenn ich verstehe warum es so ist.

Die Idee hätte großes Potential, doch so ist das Buch für mich nur eine kleine, kurze Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Hollywood-Love

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Das Cover


Leider finde ich das Cover nicht wirklich sehr schön, es ist eher langweilig. Ich finde es schade, dass es nur die üblichen dinge wie den Titel usw enthält und der Hintergrund nur weiß ist, ...

Das Cover


Leider finde ich das Cover nicht wirklich sehr schön, es ist eher langweilig. Ich finde es schade, dass es nur die üblichen dinge wie den Titel usw enthält und der Hintergrund nur weiß ist, obwohl man da viel machen könnte. Andrerseits sticht das Buch in einem Meer aus bunten Cover durch das sterile weiß stark hervor und fällt ins Auge, jedoch würde mich nichts an dem Buch halten, um es in die Hand zu nehmen.


Meine Meinung


Es ist eine süße Geschichte, die interessante Einblicke in das Synchronsprechen gibt. Wie bei vielen Büchern wird auch hier mit abwechselnden Sichtwechseln zwischen den Protagonisten, Ben und Lilly, gearbeitet, was mir sehr gut gefällt. Dadurch bleibt die Geschichte nicht einseitig und man fühlt mit den Personen mit.

Der Schreibstil war sehr angenehm, was das Lesen leicht machte. Das Buch hat mich gut unterhalten, es war humorvoll, kitschig und super süß, aber nichts sehr Bewegendes oder Berührendes. Wenn man jedoch nur auf den Unterhaltungsaspekt schaut, hat es seinen Zweck voll und ganz erfüllt.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Haustausch mit Folgen

Das andere Haus
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Das Cover

Der Umschlag gefällt mir sehr gut und hat mich sofort angesprochen, auch wie es sich in der Hand anfühlt. Es strahlt dem Leser mit einem bedrohlichem Rot entgegen und zeigt durch die einzelnen ...

Das Cover

Der Umschlag gefällt mir sehr gut und hat mich sofort angesprochen, auch wie es sich in der Hand anfühlt. Es strahlt dem Leser mit einem bedrohlichem Rot entgegen und zeigt durch die einzelnen Risse/Lagen, dass mehr dahinter steckt als man erst glaubt.
Gelungenes Cover!

Meine Meinung

Leider konnte mich die Geschichte nicht sehr überzeugen. Es hat einfach dieser Nervenkitzel und die Spannung gefällt, die ich von einem Psychothriller gewöhnt bin. Für mich persönlich war es mehr Drama als ein Thriller. Es gab spannende Momente, in denen ich dachte, dass ich das Buch jetzt nicht mehr aus der Hand legen darf, aber viel zu wenig. Die Autorin hat sich in meinen Augen zu sehr auf die Affäre und die Ehe von Francis und Caroline konzentriert. Klar sind das entscheidende Dinge der Handlung, jedoch hätten sie als Nebenhandlung besser zu dem Genre gepasst.
Positiv an dem Buch aufgefallen ist mir der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, leicht und angenehm. Sie wiegt den Leser in Sicherheit und lockt ihn auf die falsche Fährte, sodass er gleich von Anfang an denkt er hätte das Buch schon komplett durchschaut. Auch die tollen Zeitsprünge und Perspektivwechsel haben dazu beigetragen. Dadurch hat die Geschichte etwas den Reiz verloren. Bis zu der Wendung war es einigermaßen spannend, dann kam ein kleines Hoch und endete mit einem "Happy End". Sobald man von dieser gewissen Wendung erfährt, konnte man auch schon ziemlich genau voraussehen was passieren wird.
Es war mir einfach viel zu viel Familiendrama und mir hat etwas gefällt, das mich in seinen Bann gezogen hätte.
Es war eine ganz schöne Geschichte für Zwischendurch, aber das gewisse "Etwas", der Reiz, die knisternde Spannung haben mir gefällt. Ich finde, dass das Buch in das falsche Genre eingeordnet wurde.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Der Sieg liegt im Kampf...

Vor uns das Leben
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Ein absolut schönes Buch!

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, hat mich das Buch "Vor uns das Leben" dann doch noch in seinen Bann gezogen. Es erzählt die Geschichte von drei ...

Ein absolut schönes Buch!

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, hat mich das Buch "Vor uns das Leben" dann doch noch in seinen Bann gezogen. Es erzählt die Geschichte von drei völlig unterschiedlichen Jugendlichen, Fern, Bailey und Ambrose.

Sie stehen am Ende ihrer Highschoolzeit und dachten, sie wüssten, was die Zukunft für sie bereithält. Doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihnen...

Fern ist schüchtern, rothaarig, klein, trägt eine riesige Brille und zu allem Überfluss auch noch eine Zahnspange. Sie findet sich hässlich und unscheinbar.

Bailey ist Ferns Cousin und Bester Freund. Durch eine seltene Muskelkrankheit, die ihn Tag für Tag schwächt, sitzt er im Rollstuhl und kann sich kaum noch bewegen.

Ambrose ist der Ringerstar der ganzen Stadt. Er ist beliebt, gutaussehend und steht vor dem Beginn einer erfolgreichen Karriere.
Doch ein Ereignis verändert alles...


Das Cover



Das Cover ist zwar nichts besonderes, aber es gefällt mir sehr gut und es ist wunderschön!
Die Farben harmonieren schön miteinander. Der dezente Grünton im Hintergrund symbolisiert für mich Hoffnung und in irgendeiner Weise auch Mut. Die Vögel sind ein Symbol der Freiheit und die verschnörkelte Schrift passt für mich perfekt ins Bild.


Meine Meinung



Dieses Buch ist an manchen Stellen klischeehaft und vielleicht auch etwas vorhersehbar, aber es lohnt sich wirklich es zu lesen!
Es ist traurig, herzerwärmend, bringt einen zum Lachen und weinen, aber vor allem reißt es einen mit in die Geschichte. Ungefähr ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat die Gefühle richtig rübergebracht und ich konnte die Gedankengänge, Handlungen u.s.w. nachvollziehen. Erinnerungen wurden perfekt in die Handlung mit eingebunden. Mit einigen wunderschönen Zitaten bringt es einen zum Nachdenken über sein eigenes Leben. Das Zitat zu Beginn des Buches hat mir besonders gut gefallen:

" Ich bin nur einer,
aber ich bin immer noch jemand.
Ich kann nicht alles tun,
aber ich kann immer noch etwas tun;
und nur weil ich nicht alles tun kann,
werde ich mich nicht weigern, das Etwas zu tun,
was ich tun kann."



Fazit



Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert! Der Hintergrund der Geschichte ist ernst und doch sehr gut umgesetzt. Wer nah am Wasser gebaut ist, sollte sich Taschentücher dazu nehmen.

"Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben."