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Veröffentlicht am 02.04.2023

Abgedreht, lustig, anders

Traumprinz
0

Inhalt:
Comiczeichnerin Nellie hat schlimmen Liebeskummer. Als ihr zufällig eine tibetanische Zeichenkladde in die Hände fällt, zeichnet sie sich kurzerhand ihren Traumprinzen: Stark, zuvorkommend, leicht ...

Inhalt:
Comiczeichnerin Nellie hat schlimmen Liebeskummer. Als ihr zufällig eine tibetanische Zeichenkladde in die Hände fällt, zeichnet sie sich kurzerhand ihren Traumprinzen: Stark, zuvorkommend, leicht sexy. Sie staunt nicht schlecht, als der gezeichnete Mann ihrer Träume am nächsten Morgen leibhaftig vor ihr steht. Um den Zauber wieder umzukehren, schlägt sich Nellie gemeinsam mit ihrem Prinzen namens Retro durch den Großstadtdschungel von Berlin auf der Suche nach der magischen Kladde. Dabei hat das ungleiche Paar natürlich jede Menge Abenteuer zu bestehen. Und dabei stellt Nellie fest, dass sie sich immer mehr zu ihrem Traumprinzen hingezogen fühlt. Aber den gibt es doch eigentlich nur auf dem Papier und er kommt aus einer ganz anderen Welt, also kann das ja gar nicht funktionieren. Oder etwas doch???

Immer, wenn ich mich für kein Buch entscheiden kann, greife ich zu David Safier.
Klingt jetzt für manche vielleicht nicht gerade nach einem Kompliment, ist aber genau als solches gemeint!
Denn er entführt mich mit seinen Büchern immer in eine ganz andere Welt weg von meinem eingefahrenen Geschmack, der mich entweder zu Krimis/Thrillern oder zu Schnulzigem greifen lässt.
Auch hier kam ich mir wieder vor wie eins der Kinder bei Mary Poppins, kurz bevor sie durch das Bild hüpfen: Man muss sich darauf einlassen, sonst funktioniert es nicht.
Da ich keine Erwartungen hatte, hat es anfangs auch gut geklappt und ich war über den Phantasiereichtum und die Kreativität von David Safier einfach wieder erstaunt. Außerdem hat er es sehr schnell geschafft, mich zum Lachen und Schmunzeln zu bringen. Zwischendurch wurde es mir aber zeitweise mal zu arg. Zu Ende gelesen habe ich es dann aber doch gerne, weil ich natürlich wissen wollte, wie er das Ganze auflöst.

FAZIT: Abgedreht, lustig, anders

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2023

Abgedreht, lustig, anders

Traumprinz
0

Inhalt:
Comiczeichnerin Nellie hat schlimmen Liebeskummer. Als ihr zufällig eine tibetanische Zeichenkladde in die Hände fällt, zeichnet sie sich kurzerhand ihren Traumprinzen: Stark, zuvorkommend, leicht ...

Inhalt:
Comiczeichnerin Nellie hat schlimmen Liebeskummer. Als ihr zufällig eine tibetanische Zeichenkladde in die Hände fällt, zeichnet sie sich kurzerhand ihren Traumprinzen: Stark, zuvorkommend, leicht sexy. Sie staunt nicht schlecht, als der gezeichnete Mann ihrer Träume am nächsten Morgen leibhaftig vor ihr steht. Um den Zauber wieder umzukehren, schlägt sich Nellie gemeinsam mit ihrem Prinzen namens Retro durch den Großstadtdschungel von Berlin auf der Suche nach der magischen Kladde. Dabei hat das ungleiche Paar natürlich jede Menge Abenteuer zu bestehen. Und dabei stellt Nellie fest, dass sie sich immer mehr zu ihrem Traumprinzen hingezogen fühlt. Aber den gibt es doch eigentlich nur auf dem Papier und er kommt aus einer ganz anderen Welt, also kann das ja gar nicht funktionieren. Oder etwas doch???

Immer, wenn ich mich für kein Buch entscheiden kann, greife ich zu David Safier.
Klingt jetzt für manche vielleicht nicht gerade nach einem Kompliment, ist aber genau als solches gemeint!
Denn er entführt mich mit seinen Büchern immer in eine ganz andere Welt weg von meinem eingefahrenen Geschmack, der mich entweder zu Krimis/Thrillern oder zu Schnulzigem greifen lässt.
Auch hier kam ich mir wieder vor wie eins der Kinder bei Mary Poppins, kurz bevor sie durch das Bild hüpfen: Man muss sich darauf einlassen, sonst funktioniert es nicht.
Da ich keine Erwartungen hatte, hat es anfangs auch gut geklappt und ich war über den Phantasiereichtum und die Kreativität von David Safier einfach wieder erstaunt. Außerdem hat er es sehr schnell geschafft, mich zum Lachen und Schmunzeln zu bringen. Zwischendurch wurde es mir aber zeitweise mal zu arg. Zu Ende gelesen habe ich es dann aber doch gerne, weil ich natürlich wissen wollte, wie er das Ganze auflöst.

FAZIT: Abgedreht, lustig, anders

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Psychothriller, der den Namen wirklich verdient

Die Blutlinie
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Das nenn ich mal einen Psychothriller!
Vor einem halben Jahr wurden FBI-Agentin Smoky Barretts Mann und Tochter von einem Serienkiller ermordet.
Seitdem verbringt sie ihre Zeit entweder bei ihrem Psychiater ...

Das nenn ich mal einen Psychothriller!
Vor einem halben Jahr wurden FBI-Agentin Smoky Barretts Mann und Tochter von einem Serienkiller ermordet.
Seitdem verbringt sie ihre Zeit entweder bei ihrem Psychiater oder starrt in ihrem Zimmer an die Wand. Ob sie ihre Arbeit beim FBI fortsetzen wird, ist mehr als fraglich, bis zu dem Tag, als ihre beste Freundin ermordet wird. Wie sich nämlich bald herausstellen soll, ist auch sie Opfer eines Serienmörders geworden, der behauptet, ein Nachfahre Jack the Rippers zu sein und in Smoky seinen Inspector Abberline sieht.
Durch Briefe und Ähnliches schmeißt er ihr kleine Brotkrumen hin und genießt es sichtlich, von ihr gejagt zu werden.
Smoky muss bis an den Rand ihrer Kräfte und darüber hinaus, denn dieser Fall ist aus einem weiteren Grund sehr persönlich.

Schon bevor es mit der Jack-Story richtig losging, musste ich das Buch immer mal wieder weglegen, weil mir die Details über den Doppelmord an ihrer Familie bereits ganz schön an die Nieren gegangen sind. Zu dem Zeitpunkt dachte ich nur: „Wenn er schon so loslegt, wie soll das dann bloß noch weitergehen??“
Aber Cody packt einfach noch einen drauf. Und noch einen und sogar noch einen!!!
Um sich so eine Geschichte auszudenken, muss man schon wirklich ein bisschen psycho sein, um sie dann noch so genial zu erzählen, muss man zum Schriftsteller geboren sein. Und Cody McFadyen ist alles in einer Person.
FAZIT: Psychothriller, der den Namen wirklich verdient!

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Selbstfindungstrip auf Umwegen

Die Liebe zum Regen
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Nach London als Au-pair – wohl der Traum von vielen Jugendlichen.
Im Alter von 57 Jahren dann doch eher ungewöhnlich.
Als Veras geordnetes Leben aus den Fugen gerät, kommt ihr der Flyer für Granny-Au-pairs ...

Nach London als Au-pair – wohl der Traum von vielen Jugendlichen.
Im Alter von 57 Jahren dann doch eher ungewöhnlich.
Als Veras geordnetes Leben aus den Fugen gerät, kommt ihr der Flyer für Granny-Au-pairs gerade recht und so reist sie etwas überstürzt nach London, um für drei Mädchen zu sorgen, deren Vater zu einer Geschäftsreise aufbrechen muss.
Total ins kalte Wasser geschmissen und anfangs ziemlich überfordert muss sie schnell feststellen, dass ihre Hilfe nicht von jedermann positiv angenommen wird. Denn außer der fünfjährigen Zoe, die sie sofort mit offenen Armen aufnimmt und wie ein Wasserfall redet, gibt es da noch die 14-jährige Amanda, die sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit auflaufen lässt und ihr das Leben schwermacht und die stille 12-jährige Ruby, die offensichtlich ein Problem mit sich selbst hat.
Schnell wird klar, dass die Mädchen unter der häufigen, berufsbedingten Abwesenheit des Vaters leiden und die Familie außerdem ein Geheimnis hat, das sie zu erdrücken droht.
Trotz aller Widerstände möchte Vera dahinterkommen, was los ist und merkt dabei, dass sie auch vor ihrem eigenen Leben nicht so einfach davonrennen kann.

Dieses Buch war mal wieder eine willkommene Abwechslung. Ich musste mich etwas an den Schreibstil von Claire Hoffmann gewöhnen und auch die Beschreibungen von Veras Leben, die Eintönigkeit, die Langeweile und der ignorante Ehemann waren für mich schwer zu ertragen. Doch glücklicherweise dauerten diese Episoden nicht lange und waren natürlich notwendig, um die Beweggründe von Vera zu verstehen und auch den Rest des Buches angemessen einordnen zu können.
Wie sie ihr Leben total umkrempelt und den Mut hat, etwas Spontanes und schon leicht Verrücktes zu machen, also aus ihrer Komfortzone auszubrechen, hat mir sehr gefallen. Ebenso zu sehen, dass sie nicht gleich das Handtuch wirft, als Schwierigkeiten auftreten, sondern den Kampf aufnimmt und letztendlich sogar einen Zugang zu der Familie findet.
Mein Highlight war ganz klar die kleine Zoe, die vor Energie nur so sprüht und mit ihrer kindlichen Naivität die Familie immer wieder ordentlich durcheinanderwirbelt. Neben ihren zwei Schwestern, die mit Teenager-Problemen zu kämpfen hatten und daher eher niedergeschlagen bzw aggro daherkamen, stach sie immer wieder hervor.

FAZIT: Selbstfindungstrip auf Umwegen

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Krass-genial

Der Vollstrecker
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OK, Mr Carter, it’s official: I’m not a fan I’m addicted! How you create the crime scenes and describe the way they die is both brutal and brilliant! Sometimes hard to read but never too much and always ...

OK, Mr Carter, it’s official: I’m not a fan I’m addicted! How you create the crime scenes and describe the way they die is both brutal and brilliant! Sometimes hard to read but never too much and always necessary for the story. I’m really looking forward to the next ones!
Auch der zweite Fall für das Team Hunter/Garcia hatte es wieder in sich!
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass das eine der Reihen ist, die von Band zu Band immer besser wird. Und nachdem ich jetzt (zwar erst) zwei gelesen habe, stimme ich schon mal zu und hab fast ein bisschen Angst vor dem, das da noch kommt, wenn er wirklich immer noch einen draufsetzt.

Er kratzt schon echt immer an meiner Grenze, aber was ich an ihm, neben seinem Schreibstil, so faszinierend finde, ist, dass es zwar fast unfassbar brutal, aber gleichzeitig auch nötig ist, damit es zur Story passt. Und dadurch geht es nie in eine Splatter-Richtung, sondern die ganze Brutalität macht am Ende absolut Sinn und passt einfach. Was er sich immer einfallen lässt, kann ich nur mit krank, aber genial bezeichnen.
Wer ihn also noch nicht kennt und auf packende Thriller mit kreativen, aber grausamen Morden steht, dem kann ich Chris Carter nur empfehlen!

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