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Veröffentlicht am 06.03.2024

Spannung geht mehr und mehr verloren

Wer zuerst lügt
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Als ich den Klappentext zu diesem Buch bzw den Infotext in der Innenseite gelesen hatte, dachte ich: „Oha, das klingt ja mal interessant!“
Eine Frau, die eine Lüge lebt und plötzlich einer Frau gegenübersteht, ...

Als ich den Klappentext zu diesem Buch bzw den Infotext in der Innenseite gelesen hatte, dachte ich: „Oha, das klingt ja mal interessant!“
Eine Frau, die eine Lüge lebt und plötzlich einer Frau gegenübersteht, die sich unter ihrem Geburtsnamen vorstellt? Da war mein Interesse wirklich sofort geweckt.
Doch leider muss ich sagen, dass es mich nicht begeistern konnte.
Der Anfang war noch spannend. Der Einstieg in die Story und der schrittweise Verlauf haben mich gleich gepackt. Ich habe automatisch viel hinterfragt und war gespannt, wie sich alles zuspitzt und natürlich, wie es wird, wenn die zwei Frauen aufeinandertreffen und vor allem, wie das Ganze dann danach weitergeht.
Tja, was mich dann wirklich überrascht hat, war, dass dieses Aufeinandertreffen schon so früh stattfindet. Und leider auch, dass ab diesem Zeitpunkt von Spannung keine Rede mehr sein konnte. Es war komplett die Luft raus.
Ab da war es sehr zäh und ich begann auch, Mitleid mit der Hauptfigur zu bekommen, weil man immer mehr Einblicke in ihr Gefühlsleben bekommen hat. Irgendwie hatte es mehr was von nem Selbstfindungstrip, der außerdem noch extrem vorhersehbar war.
Den Schluss fand ich dann zur Krönung leider auch einfach nur doof, weil er überhaupt nicht zu der Entwicklung der Story und der Figur gepasst hat.
Ich würde jetzt nicht so weit gehen, es nicht zu empfehlen. Es war gut geschrieben und die Idee ist toll, aber mir hat die Umsetzung nicht gefallen und für einen Thriller war definitiv zu wenig Spannung drin. Das sollte man vorher wissen…

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Packender Thriller vor malerischer Kulisse

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Ein ungemein fesselnder Thriller vor einer malerischen Kulisse, die Kletter- und Wanderfreunde bestimmt besser zu würdigen wissen als ich.
Mir waren die ausführlichen Beschreibungen von dem schwedischen ...

Ein ungemein fesselnder Thriller vor einer malerischen Kulisse, die Kletter- und Wanderfreunde bestimmt besser zu würdigen wissen als ich.
Mir waren die ausführlichen Beschreibungen von dem schwedischen Nationalpark fast ein wenig zu viel. Irgendwann habe ich über die ganzen Fjälls und Fjorde hinweggelesen.
Die Story hat mich aber trotzdem gepackt, was an dem tollen Schreibstil und dem passenden Aufbau liegt:
Anna und ihr Verlobter Henrik fahren jedes Jahr mit der gemeinsamen Freundin Milena für eine Woche zum Wandern. In diesem Jahr möchte sich Milenas neuer Freund Jacob, ebenfalls ein begeisterter Wanderer und Kletterer, ihnen anschließen. Da Anna und Henrik Jacob bis dato gar nicht kennen und man bei so einer Wandertour permanent aufeinanderhängt, sind sie skeptisch, sagen aber dann dennoch Milena zuliebe zu.
Schon schnell zeigt sich, dass die Tour alles andere als erholsam werden wird, da Jacob immer gewagtere Routen vorschlägt und sich die Dynamik der Gruppe immer mehr verschiebt, was gefährliche Ausmaße annimmt – bis hin zum Kampf auf Leben und Tod.
Erzählt wird nicht nur geradlinig, sondern man bekommt rückblickend immer mehr Informationen, durch die man sich dann selbst ein Bild machen muss. Beispielsweise durch Zeugenbefragungen, die ich besonders gerne gelesen habe. Durch sie habe ich das gerade Gelesene dann oft nochmal hinterfragt und blieb eben so permanent am Ball.
Das fand ich wirklich genial gemacht!
Auch für das Ende hat sich der Autor etwas Besonderes einfallen lassen. Im ersten Moment war ich damit überhaupt nicht einverstanden, doch als ich alles ein wenig habe sacken lassen und nochmal grob durchdacht habe, fand ich es doch auch irgendwie genial.
Aber davon muss sich jeder natürlich selbst überzeugen. Nicht jeder in meiner Lesecrew fand es gut. 😊

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Veröffentlicht am 12.02.2024

geniale Idee grandios umgesetzt

Murder in the Family
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Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, seit ich den Klappentext gelesen hatte. Eine True-Crime-Reality-Show, in der ein 20 Jahre zurückliegender Fall aufgeklärt werden soll? Das hatte mich sofort!
Die ...

Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, seit ich den Klappentext gelesen hatte. Eine True-Crime-Reality-Show, in der ein 20 Jahre zurückliegender Fall aufgeklärt werden soll? Das hatte mich sofort!
Die Idee fand ich genial und wie ich sehr schnell rausfinden konnte, wurde sie einfach grandios umgesetzt.
2003 wird Luke Ryder im Garten seines Familienanwesens tot aufgefunden. Niemand hat etwas gesehen und richtige Verdächtige gab es auch nicht. Jetzt, zwei Jahrzehnte später, untersuchen sechs verschiedene Experten aus dem Bereich Kriminalistik den Fall vor laufender Kamera noch einmal ganz neu.
Dargestellt wird das Ganze mit unterschiedlichen Formaten: Zeitungsberichte, Chatverläufe, Skripte mit Regieanweisungen…
Das war absolut neu für mich und ich brauchte ne Weile, um mich an diese andere Darstellungsform zu gewöhnen. Aber nach ein paar Seiten, etwa nach dem ersten Drehtag, war ich voll drin. Die Geschichte und Cara Hunters Erzählweise zogen mich so mit, dass ich das Gefühl hatte, mit den Experten am Tisch zu sitzen und automatisch begonnen habe, mitzudenken und zu hinterfragen. Da kommt man echt nicht drum rum. :D Es strengt allerdings irgendwann auch an, weil man immer mehr Informationen und Tatverdächtige bekommt, die man irgendwo einordnen möchte…
Außerdem hält die Autorin den Leser mit tollen Wendungen und Einfällen ständig auf Zack.

Wer also auf ausgeklügelte und toll entwickelte Fälle steht, die nicht nur mitreißen, sondern zum aktiven Lesen zwingen, ist hier goldrichtig!

Abschließend noch meine Antwort auf die Frage unter dem Klappentext: Nein, konnte ich nicht! Was ist mit dir? 😊


Erscheint am 15.2.24 bei dtv Verlag

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Geniale Idee grandios umgesetzt

Murder in the Family
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Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, seit ich den Klappentext gelesen hatte. Eine True-Crime-Reality-Show, in der ein 20 Jahre zurückliegender Fall aufgeklärt werden soll? Das hatte mich sofort!
Die ...

Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, seit ich den Klappentext gelesen hatte. Eine True-Crime-Reality-Show, in der ein 20 Jahre zurückliegender Fall aufgeklärt werden soll? Das hatte mich sofort!
Die Idee fand ich genial und wie ich sehr schnell rausfinden konnte, wurde sie einfach grandios umgesetzt.
2003 wird Luke Ryder im Garten seines Familienanwesens tot aufgefunden. Niemand hat etwas gesehen und richtige Verdächtige gab es auch nicht. Jetzt, zwei Jahrzehnte später, untersuchen sechs verschiedene Experten aus dem Bereich Kriminalistik den Fall vor laufender Kamera noch einmal ganz neu.
Dargestellt wird das Ganze mit unterschiedlichen Formaten: Zeitungsberichte, Chatverläufe, Skripte mit Regieanweisungen…
Das war absolut neu für mich und ich brauchte ne Weile, um mich an diese andere Darstellungsform zu gewöhnen. Aber nach ein paar Seiten, etwa nach dem ersten Drehtag, war ich voll drin. Die Geschichte und Cara Hunters Erzählweise zogen mich so mit, dass ich das Gefühl hatte, mit den Experten am Tisch zu sitzen und automatisch begonnen habe, mitzudenken und zu hinterfragen. Da kommt man echt nicht drum rum. :D Es strengt allerdings irgendwann auch an, weil man immer mehr Informationen und Tatverdächtige bekommt, die man irgendwo einordnen möchte…
Außerdem hält die Autorin den Leser mit tollen Wendungen und Einfällen ständig auf Zack.

Wer also auf ausgeklügelte und toll entwickelte Fälle steht, die nicht nur mitreißen, sondern zum aktiven Lesen zwingen, ist hier goldrichtig!

Abschließend noch meine Antwort auf die Frage unter dem Klappentext: Nein, konnte ich nicht! Was ist mit dir? 😊


Erscheint am 15.2.24 bei dtv Verlag

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Auf Mörderjagd mit Hilfe der toten Opfer

Die geheime Gesellschaft
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Die erste Hälfte konnte mich noch begeistern.
Zwei Mordfälle, die mit Hilfe einer Séance aufgeklärt werden sollen. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts nichts Seltenes. Den Gedanken fand ich zunächst auch noch ...

Die erste Hälfte konnte mich noch begeistern.
Zwei Mordfälle, die mit Hilfe einer Séance aufgeklärt werden sollen. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts nichts Seltenes. Den Gedanken fand ich zunächst auch noch interessant und spannend. Genauso wie die Geschichte rund um das weltweit bekannte Medium Vaudeline D’Allaire und Lenna, die den Tod ihrer Schwester Evie aufklären möchte.
Wie gesagt, die Idee und der Beginn der Story haben mich gefesselt, weil es mal was Anderes war. Doch je weiter die Ermittlungen voranschritten, desto weiter bin ich abgedriftet und das Buch hat mich immer mehr verloren.
Ich muss ehrlich sagen, dass mich das sogar überrascht hat, denn eigentlich war alles da, um aus dem Stoff ein Superbuch zu machen: Ein geheimnisvoller Männerclub, zu dem, wie der Name schon sagt, Frauen keinen Zutritt hatten, eine Frau, die es geschafft hat, auf ganz altmodische Weise an Insiderinformationen über diesen Club zu kommen und zwei Tote, die an unterschiedlichen Orten am gleichen Tag gewaltsam zu Tode kamen und irgendwie mit dem Club in Verbindung standen.
Tja, aber leider war das alles für meinen Geschmack zu langatmig und dann auch noch zu vorhersehbar.
Den Schreibstil fand ich klasse, was auch der Grund war, warum ich zu Ende gelesen habe, aber die Spannung ging gegen Ende immer mehr verloren, so wurde es alles in allem ein Ok-Buch mit einem wunderschönen Buchrücken.

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