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Veröffentlicht am 26.04.2023

Rezension zu „Sturmtage“

Sturmtage
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Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann ...

Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann kommt der Krieg und Freunde und Familien werden gespalten. Durch die Ideologie, durch das Einziehen der Männer. Und der Krieg rückt näher und näher…

Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Das Cover und der Titel sind wunderschön gewählt. Ich habe die anderen Bände der Reihe nicht gelesen, konnte das Buch aber trotzdem sehr gut verstehen, da es in sich abgeschlossen ist. Der Klappentext nimmt mir persönlich etwas zu viel vom Inhalt vorweg, zumindest von dem persönlichen Drama um Helene.

Die Figuren gefallen mir sehr gut, ich finde es besonders schön, dass man die Handlung aus verschiedenen Sichtweisen erzählt bekommt. Helene und Hanna sind sehr selbstbewusste Figuren, die einen starken Wandeln im Laufe des Buches durchmachen. Besonders Helene hat tolle feministische Züge.

Der Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt. Das Thema ist sehr schwierig und doch werden die Fakten mit den Gefühlen, Gedanken und Taten der Protagonisten gefüllt. Ein paar orthographische Fehler haben den Fluss beim Lesen ein paar Mal unterbrochen, sie waren aber nur sehr gering.

Leider hat sich die Handlung an vielen Stellen sehr gezogen, sodass ich ziemlich lange gebraucht habe. Die letzten 100 Seiten sind dafür besonders schön gestaltet. Möglicherweise war ich aber auch nicht immer in der Fassung für dieses schwierige Thema.

Fazit:

Ein schwieriges Thema, das durch tolle Protagonisten schön gestaltet wurde. An manchen Stellen zieht sich die Handlung sehr und ich bin nicht so gut hineingekommen.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Rezension zu „Silver and Poision - Das Elixier der Lügen“

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ...


Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ein Detective auf sie aufmerksam und scheint hinter ihre dunkle Seiten schauen zu können. Plötzlich häufen sich immer mehr Morde in der Stadt und alle scheinen in großer Gefahr zu schweben.
Aus diesem Grund müssen sich Hayes und Avery zusammentun ...

Meine Meinung:
-Spoilerfrei -
Fangen wir beim Äußeren an: Ich liebe das Cover mit der wunderschönen Farbgestaltung. Der Titel und der Klappentext passen ganz wundervoll zum Inhalt. Und der Farbschnitt ist ebenfalls wunderschön.
Zunächst wird man ein wenig in das Geschehen hineingeworfen, aber das weckt nur das Interesse, weiterzulesen. Leider erfährt man zunächst fast nichts über die Gaben und wie diese ausgeprägt sind. Dies hat mir im ganzen Buch etwas gefehlt. Man weiß leider nicht so genau, wie die Gaben genau funktionieren und wie die anderen Gaben wirklich ausgeprägt sind. Es gibt ein Glossar (zu den Gaben), aber hier handelt es sich leider um einen riesigen Spoiler. Ich hoffe, dass dies noch etwas geändert wird oder, wie bei TW, ein kurzer Spoilerhinweis gegeben. Insgesamt war es für mich etwas zu wenig Fantasy (auch wenn es Romantasy ist), aber ich hätte gerne mehr über die magische Welt erfahren.
Die Figuren haben mir gut gefallen. Besonders Hayes ist einfach zum Verlieben. Auch von den Nebenfiguren erfährt man Hintergründe und Nebenhandlungsstränge, was die Geschichte viel lebendiger macht.
Ich LIEBE den Schreibstil, dadurch werden Gefühle und Gedanken soo toll rübergebracht. Und auch die kleinen Cliffhänger am Ende der Kapitel sind wunderschön gestaltet. Am besten haben mir die Wendungen gefallen, die teilweise wirklich sehr unerwartet kamen (Mehr kann ich hier leider nicht sagen, hihi).

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Rezension zu „No longer lost“

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Ich habe den ersten Teil der Mulberry Mansion Reihe leider nicht gelesen, irgendwie ist das Buch etwas an mir vorbei gegangen, umso glücklicher bin ich, dass ich den zweiten ...

Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Ich habe den ersten Teil der Mulberry Mansion Reihe leider nicht gelesen, irgendwie ist das Buch etwas an mir vorbei gegangen, umso glücklicher bin ich, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Warum? Ich habe ihn abgöttisch geliebt!

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, da ich Psychologie super spannend finde und auch echt neugierig geworden bin. Und hach, ich wurde nicht enttäuscht. Die Figuren sind so toll gestaltet, alle haben ihre Ecken und Kanten, wodurch das Ganze sooo authentisch wirkt. Ich finde es auch echt toll, dass von Mays Freunden aus der Villa berichtet wird und man auch in ihr Leben einen kleinen Einblick bekommt. Ja, Wes hat mein Herz gewonnen und ich bin etwas verliebt, hihi.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön. Trotz einiger ernsten Themen, habe ich mich immer wohlgefühlt und stets das Gefühl gehabt, Teil der Geschichte zu sein. Besonders hat mir aber die Handlung gefallen. Es ist sooo schön, dass nicht immer als rund läuft und auch die Probleme echt toll geschildert werden. Und das Trope? Einfach toll.

Ich hab nichts zu meckern!

Fazit:

Ein unglaublich tolles, authentisches New-Adult Buch mit wichtigen Themen und tollen Figuren. Die Triggerwarnungen sollten jedoch beachtet werden.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Rezension zu „Sisi- Die Sterne der Kaiserin“

Sisi. Die Sterne der Kaiserin
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Ich muss sagen, dass ich mich direkt in das wunderschöne Cover verliebt habe und auch der Klappentext sehr interessant wirkt, da man einen ganz anderen Einblick in das Leben der Königin bekommt. Auch der ...

Ich muss sagen, dass ich mich direkt in das wunderschöne Cover verliebt habe und auch der Klappentext sehr interessant wirkt, da man einen ganz anderen Einblick in das Leben der Königin bekommt. Auch der flüssige Schreibstil unterstützt dies, sodass auch die Gefühle und Gedanken der Figuren vermittelt werden. Besonders schön finde ich, dass zunächst Fannys altes Leben gezeigt wird und auch die Anstellung bei Hofe einige Probleme aufwirft. 
Zudem finde ich die Themen sehr schön, da die (psychischen) Probleme der Kaiserin beleuchtet werden, sowie politische Themen und die Selbstbestimmung der Frau. 
Was mir leider etwas fehlt, ist die Spannung. Für mich gab es keinen richtigen Spannungsbogen, an einigen Stellen hat sich die Handlung sehr gezogen und ich hätte lieber noch etwas mehr Nebenstränge gehabt. Auch das ankündigte Hals-über-Kopf-Verlieben bleibt aus. Ja, es gibt eine Liebesgeschichte, aber die steht definitiv im Hintergrund auch das Drama um diesen Punkt ist nicht wirklich vorhanden. Sie nimmt erst ganz zu Ende Fahrt auf und der Konflikt wird auch schnell gelöst. Wenn ihr jedoch ohne Erwartungen an eine riesige Liebesgeschichte herangeht, könnte das Buch etwas für euch sein!

Fazit:
Ein schöner, authentischer Blick hinter die Kulissen, dem es an Spannung fehlt. 

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Rezension zu „Frau Holles Labyrinth“

Frau Holles Labyrinth
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Dieses Buch beginnt in einer „normalen“, recht realistischen Welt. Ausnahme ist lediglich, dass die Menschen unterschiedliche magische Fähigkeiten haben. So auch Mary, die ihre Fähigkeit, Schlösser zu ...

Dieses Buch beginnt in einer „normalen“, recht realistischen Welt. Ausnahme ist lediglich, dass die Menschen unterschiedliche magische Fähigkeiten haben. So auch Mary, die ihre Fähigkeit, Schlösser zu knacken, in ihrem missbraucht hat und deswegen zu ihrer Schwester fährt, die Geburtstag hat, um einen Vorwand zu haben, nicht erreichbar zu sein.

Doch dort angekommen, streiten sich die beiden um ein Amulett, das einst ihrer Mutter gehört hat. Durch ein Missgeschick fällt das Amulett in einen Brunnen, weshalb Mary diesem hinterherklettert. Und plötzlich findet sie sich in einer dunklen, düsteren Welt wieder, die nur so vor Gefahren lauert. Doch es ist das Helle, Gute, das besonders gefährlich ist…



Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön gestaltet und machen sich ganz wunderbar im Regal. Der Klappentext weckt Spannung, nimmt dabei aber keinerlei wichtige Handlungspunkte vorweg.

Und auch der Inhalt lässt sich sehen! Der Anfang gefällt mir besonders gut, da mich das Fallen in den Brunnen sehr an Alice im Wunderland erinnert und somit perfekt in das Märchensetting passt.

Auch die Gestaltung der Welt ist sehr schön, wobei ich gerne mehr über die einzelnen Orte (besonders die Stadt) erfahren hätte. Allgemein fehlen mir an manchen Stellen ein paar Hintergrundinformationen zu dem Setting. Ich habe irgendwie kein richtiges Größenbild von dieser Welt.

Die Figuren sind sehr schön gestaltet. Mary durchlebt eine Entwicklung, die schön zu beobachten ist. Auch Frau Holle ist sehr interessant als Antagonistin anzusehen. Besonders schön finde ich die Beziehung, die zwischen Mary und ihrer Schwester erneut aufzuleben scheint und auch die Liebe kommt an einigen Stellen zum Tragen, wenn auch auf unterschiedliche Weise.



Die Kapitel waren mir zu lang, ich hätte gerne etwas kürzere Gerhart, aber das ist auf jeden Fall Geschmacksache. Zudem waren die Wendepunkte an einigen Stellen sehr vorhersehbar, was die Spannung leider ein wenig genommen hat.


Fazit:

Eine tolle, gruselige Märchenadaptation mit schönen Figuren und nur wenigen Kritikpunkten.

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