Spannende Fortsetzung einer grausamen Dystopie!
Die Arena: Letzte EntscheidungDie Arena ist zurück! Im wahrsten Sinne des Wortes: Denn der abgebrannte Zirkus ist wieder aufgebaut und ist grausamer denn je. Obwohl der Titel und der Klappentext darauf hinweisen, spielt ein Großteil ...
Die Arena ist zurück! Im wahrsten Sinne des Wortes: Denn der abgebrannte Zirkus ist wieder aufgebaut und ist grausamer denn je. Obwohl der Titel und der Klappentext darauf hinweisen, spielt ein Großteil des Romans allerdings außerhalb des Zirkus und der Arena. Wie das? Der Roman setzt ein Jahr nach den Geschehnissen aus dem ersten Teil an. Ben, Hoshi, Jack und Greta haben es nicht aus London herausgeschafft. Im Gegenteil: Sie werden entdeckt und Ben opfert sich für seine Freunde, indem er sich der Rache seiner Mutter stellt, damit die anderen fliehen können. Somit erleben wir die Slums und das Leben außerhalb des Zirkus durch die Augen von Hoshi. Das war sehr spannend und neu.
An Grausamkeit mangelt es auch der Fortsetzung nicht, denn sowohl im neuen Zirkus, als auch in den Slums begegnen den Dregs nur Feindseligkeit und Gewalt. Obwohl man durch den ersten Teil der Reihe vorgewarnt ist, muss man als Leser doch das eine oder andere Mal schlucken, wenn man die Grausamkeiten liest, die die Pures sich ausgedacht haben.
Vor allem Ben hat eine tolle Charakterentwicklung gemacht, da er nicht länger der naive, schüchterne und liebestolle Junge ist, sondern selbstbewusst und mutig ist. Auch ein paar neue Charaktere, darunter Laura Milton, bringen eine gute Portion Spannung mit.
Hayley Barker zeigt auf, was Rassismus bewirken kann und auf welchen Lügen und Stereotypen er aufbaut. Letzteres wird im zweiten Teil nochmal deutlicher, als ein neues Thema hinzukommt: DNA-Tests und die Zensur durch die Regierung.
Ich kann euch den Folgeroman ans Herz legen, wenn ihr den ersten Teil schon gemocht habt, werdet ihr auch für die Fortsetzung brennen!