Dieses Buch ist ein Versprechen und unterhaltsam bis zum Schluss
Obsidian 1: Obsidian. SchattendunkelInhalt:
Als Katy mit ihrer Mutter umzieht und das ausgerechnet in eine Kleinstadt, die aus gefühlt zwei Straßen besteht, ist sie nicht gerade begeistert. Nicht nur, dass ihr an den ersten Tagen das Internet ...
Inhalt:
Als Katy mit ihrer Mutter umzieht und das ausgerechnet in eine Kleinstadt, die aus gefühlt zwei Straßen besteht, ist sie nicht gerade begeistert. Nicht nur, dass ihr an den ersten Tagen das Internet und damit ihr geliebter Buchblog fehlt, zusätzlich trifft sie mit dem unfreundlichen, aber äußerst attraktiven Daemon aufeinander, der direkt nebenan wohnt und Katy mit seinen Sprüchen nicht nur einmal zur Weißglut treibt. Schnell kann sich das junge Mädchen jedoch mit seiner verrückten und herzlichen Schwester Dee anfreunden und so kommt es nicht nur einmal vor, dass sich die Wege von Katy und Daemon kreuzen. Dabei versucht Daemon seine neue Nachbarin mit allen nur möglichen Mitteln von sich fern zu halten, zu wichtig ist das Geheimnis, das er seit Jahren hütet...
Meinung:
Das Buch und besonders die Grundidee haben mir sehr gut gefallen, man könnte natürlich Parallelen zu anderen Werken ziehen, aber ehrlich gesagt fand ich gerade Daemon und Katy als Figuren einfach gelungen. Katy ist mutig, starrköpfig und nicht auf den Mund gefallen, was dieses Buch dann doch "anders" macht. Die Atmosphäre zwischen den beiden Charakteren war wirklich toll, deshalb kann ich es kaum erwarten, auch die anderen Teile der Reihe zu lesen und auch mal in Daemons Sicht einzutauchen. Sicherlich bedient das Werk einige Klischees, aber durchweg fühlte ich mich gut unterhalten - kurz: das Buch war genau das, was ich gerade gebraucht habe.
Zusätzlich machen die Dialoge zwischen Katy und Daemon einfach Spaß. Diese Hass-Liebe, die zwischen den beiden herrscht, erzeugt eine unglaubliche Sogkraft auf den Leser, was schließlich dazu führt, dass die Seiten im Nu verschlungen sind.
Dies war zwar mein erstes Buch von Jennifer L. Armentrout, jedoch bestimmt nicht mein Letztes. Ihr Schreibstil ist flüssig und mitreißend und weiß an der ein oder anderen Stelle gekonnt mit den Emotionen des Lesers zu spielen.
Zwar war das Ende keine sonderliche Überraschung, aber da ich sowieso nur Augen für das lustige und spannende Hin und Her zwischen den beiden Protagonisten hatte, hat mich das nicht weiter gestört.
Letztlich empfand ich es nur als enttäuschend, dass ich zu dem Werk ordentlich gespoilert wurde, was mir dann teilweise doch etwas den Spaß genommen hat. Es ist schon schwierig, diesen ersten Band der Lux-Reihe zu bewerten, ohne zu viel zu verraten, das gebe ich zu. Genau aus diesem Grund höre ich an dieser Stelle auf und verbleibe mit den Worten: Lest dieses Buch, es lohnt sich!
Fazit:
"Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout, ist der erste Band der fünfteiligen Lux-Reihe rund um Daemon und Katy und trägt ein Versprechen in sich. Das Versprechen einer spannenden und emotionalen Geschichte, das Versprechen einer neuen Buchidee und letztlich das Versprechen ein paar toller Lesestunden. Sicherlich wird einen der Inhalt an der ein oder anderen Stelle an andere Werke des Genres erinnern - denn es gibt einige Parallelen - trotz allem ist es gerade diese eine neue Facette, welche die Autorin einfließen lässt und die Hass-Liebe, sowie die zynischen und lustigen Kommentare zwischen den beiden Hauptfiguren, die schließlich dafür sorgen, dass man dieses Buch innerhalb kürzester Zeit verschlingt.