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Veröffentlicht am 09.04.2022

Leichte Lovestory

City of Hearts – Robert & Skye
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„City of Hearts – Robert & Skye“ ist der dritte Band der romantischen City Love Reihe von Layla Hagen um New Yorker Singles.
Robert führt eine weltweit erfolgreiche Restaurantkette, aber Familie kommt ...

„City of Hearts – Robert & Skye“ ist der dritte Band der romantischen City Love Reihe von Layla Hagen um New Yorker Singles.
Robert führt eine weltweit erfolgreiche Restaurantkette, aber Familie kommt für ihn immer an erster Stelle. Also verlegt er kurzerhand seinen Wohnsitz von L.A. nach New York, um seiner Schwester bei ihrer hässlichen Scheidung beizustehen. Bei der Haussuche lernt Robert Skye kennen, die ihn auf den ersten Blick fasziniert. Sie wird seine neue Nachbarin und wenn es nach Robert ginge, noch so viel mehr. Die attraktive Geschäftsfrau fühlt sich auch sofort zu Robert hingezogen, aber ihr Herz kann sie nicht leichtfertig verschenken.

Die Wohlfühlreihe von Layla Hagen geht unterhaltsam und romantisch weiter und mit Robert trifft es erneut einen eingefleischten Single, den die Liebe auf den ersten Blick förmlich umwirft.
Die Funken sprühen ab der ersten Sekunde, in der die zwei Hauptfiguren aufeinandertreffen. Und Robert macht seinem Ruf als knallharter Geschäftsmann alle Ehre, denn wenn er ein Ziel vor Augen hat, dann weicht er keinen Millimeter vom Weg ab. Dieses Ziel heißt diesmal Skye und sie hat gegen seine Charmeoffensive nicht wirklich eine Chance.
Für Fans von leichten und klaren Lovestorys, die keine Abzweigung nehmen und in denen die Dramen maximal angedeutete laue Lüftchen und kein Orkan sind, für den sind die Feelgood-Geschichten von Layla Hagen perfekt. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ihre Charaktere sind durch die Bank weg sympathisch und ohne ernste Kanten. Zwischen Robert und Skye passt die Chemie und die vielen heißen Szenen sprechen für sich.
Für mich persönlich geht es manchmal zu harmonisch und bilderbuchmäßig zu, aber dafür weiß man bei der Autorin, dass man ein schönes Happy End ohne emotionale Achterbahnfahrt serviert bekommt. Und das finde ich gut.

Mein Fazit:
In diese Story kann man einfach abtauchen und hat am Ende ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich gebe gern eine Leseempfehlung und bin gespannt auf die nächsten Bände!

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Original statt Remake

Let me Prove
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„Let me Prove“ von Francis Eden ist der zweite Band ihrer Hartwell-Reihe, der diesmal noch emotionaler als der Vorgänger wird.
Die Geschichte von Melissa und Caleb geht schon in der Kindheit los, denn ...

„Let me Prove“ von Francis Eden ist der zweite Band ihrer Hartwell-Reihe, der diesmal noch emotionaler als der Vorgänger wird.
Die Geschichte von Melissa und Caleb geht schon in der Kindheit los, denn Mel war irgendwie schon immer in den Jungen mit den grünen Augen verliebt. Als Teenager fanden sie zusammen und waren unzertrennlich. Bis zwei Jahre später ein unverzeihlicher Vertrauensbruch von Caleb alles zerstörte. Seitdem kreisen die beiden wie zwei Satelliten umeinander und können nicht ohne und nicht miteinander. Sie halten ihrem besten Freund zuliebe an ihrer alten Freundschaft fest und immer wieder kommt es zu Ausrutschern, die Caleb Hoffnung machen. Aber kann Melissa die Vergangenheit endgültig begraben?

Man muss den Vorgängerband vielleicht nicht unbedingt gelesen haben, aber es macht auf jeden Fall mehr Spaß, wenn man Hartwell und seine Bewohner schon kennt. Dieser zweite Band ist deutlich ernster als der Vorgänger, aber nicht weniger wunderschön und gefühlvoll. Die Perspektiven wechseln zwischen Mel und Caleb und geben am Anfang auch immer wieder einen Einblick in die letzten Jahre ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Dadurch kann man beide Seiten viel besser verstehen und das Problem an dieser scheinbar ausweglosen Situation.
Es ist irgendwie total traurig, wie aus einer so großen und tiefen Liebe eine fast schon toxische On-Off-Beziehung werden konnte, die beiden Beteiligten weh tut und aus deren Spirale sie keinen Ausweg finden. Sowohl Mel als auch Caleb sind nicht perfekt und damit einfach authentisch. Sie machen beide Fehler und trotzdem ist in jeder Zeile spürbar wie sehr sie sich lieben und wie glasklar sie zusammengehören. Ich habe mit ihnen mitgehofft und mitgelitten und mir so sehr ein Happy End gewünscht.
Die Lovestory von Mel und Caleb hat mich sehr berührt und Francis Eden erzählt diese Gefühlsachterbahn sehr sensibel und herzzerreißend. Der Epilog ist etwas ganz besonderes und beantwortet viele Fragen und doch nicht alle. Ich hoffe auf eine Auflösung der offenen Enden im nächsten Band, den ich kaum erwarten kann.

Mein Fazit:
Eine schmerzhafte und doch wunderschöne Lovestory, die von mir eine ganz klare Leseempfehlung erhält!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Leichte Boss Romance

I kissed the CEO
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„I kissed the CEO“ von Katrin Frank ist eine leichte und unterhaltsame Boss Romance, in der die Praktikantin dem CEO verfällt und umgekehrt.
Lia ist überglücklich, dass sie den gutbezahlten und heiß umkämpften ...

„I kissed the CEO“ von Katrin Frank ist eine leichte und unterhaltsame Boss Romance, in der die Praktikantin dem CEO verfällt und umgekehrt.
Lia ist überglücklich, dass sie den gutbezahlten und heiß umkämpften Praktikumsplatz beim renommierten New Yorker Verlagshaus Avenue Publisher ergattert hat. Als sie am letzten Abend vor ihrem ersten Arbeitstag beim Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin spontan einen Unbekannten küsst, ahnt Lia noch nicht, dass sich der attraktive Fremde als ihr zukünftiger Boss Niklas entpuppen würde. Zum Glück gibt er Lia eine Chance und sie darf sich im Verlag beweisen. Doch das Knistern zwischen den beiden bringt nicht nur ihren Job in Gefahr, sondern könnte auch noch schlimmere Konsequenzen haben.

Ich lese immer wieder gern Office oder Boss Romances und dieses Buch fällt genau in diese Kategorie. Der Schreibstil von Katrin Frank liest sich leicht und flüssig und vor allem die witzige Einstiegsszene hat mir richtig gut gefallen.
Lia hat es nie leicht gehabt und muss sich allein um ihre kranke Großmutter kümmern. Niemand in ihrem neuen schicken Büro kennt ihre schwierigen Lebensumstände und Lia verbirgt es gekonnt. Der Job ist eine riesige Chance, die Lia auf keinen Fall sabotieren will. Gleichzeitig kann sie der verbotenen aber unglaublich starken Anziehungskraft zwischen ihr und Niklas nicht widerstehen.
Niklas ist kein arroganter und despotischer Chef, sondern einer von den Guten. Er hat seine eigenen Gründe, warum er sich von Lia fernhalten sollte und doch fällt ihm dies zunehmend schwerer.
Die Geschichte hat ein bisschen was von Cinderella, denn hier treffen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander. Realistisch sind die Entwicklungen in der Handlung natürlich nicht, aber zugunsten der Lovestory und der Unterhaltung fügt sich alles ineinander. Die sympathischen Nebenfiguren haben mir auch sehr gefallen, denn sie geben immer wieder neue Impulse und sorgen im Fall von Lias Freundinnen für humorvolle Momente.

Mein Fazit:
Das Buch bringt nette Lesestunden und ich gebe gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Märchenhaft

Fabula – Eine Braut für den Prinzen
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„Fabula – Eine Braut für den Prinzen“ von Nicole Knoblauch ist eine unterhaltsame Märcheninterpretation, in der die Rollen mal vertauscht werden.
Prinz Leander hat nur die Aufgabe, eine Prinzessin in Not ...

„Fabula – Eine Braut für den Prinzen“ von Nicole Knoblauch ist eine unterhaltsame Märcheninterpretation, in der die Rollen mal vertauscht werden.
Prinz Leander hat nur die Aufgabe, eine Prinzessin in Not zu retten und anschließend zu heiraten. Leider macht ihm das keinen großen Spaß. Viel lieber würde er als Heiler den Menschen helfen und so überlässt er die geretteten Prinzessinnen lieber anderen Prinzen. Als seine Eltern die Nase voll haben, veranstalten sie ein Turnier, bei dem die Siegerin die Hand des Thronfolgers erhält. Mäßig begeistert, schleicht sich Leander lieber verkleidet in die Zelte der Heiler, um zu helfen. Doch dort trifft er auf die Kräuterfrau Evelyne, die bei ihm für Schmetterlinge im Bauch sorgt, aber leider ein schreckliches Geheimnis hat.

Ich habe schon einige Bücher von Nicole Knoblauch gelesen und mag ihren lockeren und leichten Schreibstil. Dieser zieht sich auch durch die amüsante Märchenvariante, die zwei ungewöhnliche Hauptfiguren hat. Nicht nur der Prinz hadert mit seiner Jobbeschreibung, auch Evelyne, die eigentlich eine böse Hexe ist, will lieber Gutes tun. Dazu kommen jede Menge sympathische Nebenfiguren, wie der nette Böse Wolf, die liebenswerte Drachendame oder eine ganze Schar von nicht wirklich heiratswilligen Prinzessinnen.
Die Perspektiven wechseln zwischen Leander und Evelyne, und so kann man ihre inneren Widerstände gegen die vorgegebenen Erwartungen genau nachvollziehen. Ich finde die zahlreichen Anspielungen auf die klassischen Märchenfiguren aus aller Welt total witzig. So gut wie keine Figur entspricht ihrer üblichen Rolle und selbst die bösen Hexen sind eigentlich ein lustiger Haufen.
Die süße Romance zwischen Leander und Evelyne hat mich bis zum Ende mitreißen können, obwohl sie irgendwie total unschuldig ist. Das harmoniert aber hervorragend mit dem unterhaltsamen Feelgood-Märchenabenteuer, welches immer wieder neue Überraschungen und Anspielungen auf Lager hat.

Mein Fazit:
Ich würde dieses Buch jedem Märchenfan unbedingt ans Herz legen! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Entsterben für Anfänger

Magic Sparks
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„Magic Sparks“ von Helen Harper ist der gelungene Auftakt zu ihrer übersinnlichen Firebrand Reihe.
Emma Bellamy trennen noch zwei Wochen von ihrem erfolgreichen Abschluss beim Londoner CID, wo sie als ...

„Magic Sparks“ von Helen Harper ist der gelungene Auftakt zu ihrer übersinnlichen Firebrand Reihe.
Emma Bellamy trennen noch zwei Wochen von ihrem erfolgreichen Abschluss beim Londoner CID, wo sie als Detective durchstarten will. Doch statt an ihrer Wunschstelle landet sie ungewollt beim Supernatural-Squad, der Endstation für jegliche Karrieren und Ambitionen. Die Abteilung ist zuständig für die übersinnlichen Bewohner der Stadt, aber wohl eher nur repräsentativ. Emmas Einsatz wird kürzer als gedacht, denn gleich an ihrem ersten Tag wird sie selbst brutal ermordet. Nur um dann zwölf Stunden später putzmunter und unverletzt aus der Pathologie zu spazieren. Emma muss dieses Rätsel unbedingt lösen und stürzt sich in die gefährlichen Ermittlungen.

Ich bin ein riesiger Fan der Hex Files Reihe der Autorin, die ihre übersinnlichen Geschichten mit jeder Menge Humor erzählt. Der lockere und leichte Schreibstil macht es einfach, sofort in die turbulente Handlung einzusteigen und sich von Emmas Enthusiasmus mitreißen zu lassen.
Emma ist ehrgeizig, pflichtbewusst und überaus mutig, was sie zu einer großartigen Polizistin macht. Doch irgendwer wollte ihrem Leben ein Ende setzen, was zum Glück aus noch ungeklärten Gründen nicht funktioniert hat. Die Story wird komplett aus Emmas Perspektive erzählt, so dass man ihre Gedankengänge hautnah erleben darf. Das macht riesigen Spaß und ist witzig und spannend zugleich.
Bei ihren gefährlichen Ermittlungen begleitet sie der geheimnisvolle und mächtige Vampir Lord Horvath, der offensichtlich sehr fasziniert von Emma und ihren mysteriösen Eigenschaften ist. Man spürt ein leichtes Knistern, aber wohin diese Reise geht, muss sich noch zeigen.
Die übrigen Nebenfiguren sind sympathisch und teils skurril, wie man es von Helen Harper gewohnt ist. Die übersinnliche Story hält einige überraschende Twists bereit und lässt am Schluss jede Menge Potenzial für spannende Fortsetzungen.

Mein Fazit:
Für Fans von Werwölfen, Vampiren und anderen übersinnlichen Wesen ist die amüsante und mitreißende Reihe absolut zu empfehlen! Volles Sternchenfeuerwerk!

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