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Veröffentlicht am 05.09.2021

Second Chance

Billionaire Crush
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„Billionaire Crush“ von Mira Lyn Kelly ist eine amüsante Second-Chance-Romance, in der der männliche Protagonist viel Überzeugungsarbeit leisten muss.
Abby hat ihre alte Heimatstadt nie verlassen und unterrichtet ...

„Billionaire Crush“ von Mira Lyn Kelly ist eine amüsante Second-Chance-Romance, in der der männliche Protagonist viel Überzeugungsarbeit leisten muss.
Abby hat ihre alte Heimatstadt nie verlassen und unterrichtet inzwischen selbst als Lehrerin an ihrer ehemaligen High School. Als nach zehn Jahren plötzlich ihre erste große Liebe Hank in ihr Klassenzimmer spaziert, spielen ihre Gefühle verrückt. Hank ist schon lange nicht mehr der zurückgezogene Nerd, dem sie nach vier Jahren glücklicher Beziehung den Laufpass gab. Inzwischen ist er ein megaerfolgreicher CEO, dem alle Frauenherzen zufliegen. Obwohl die Funken sofort wieder sprühen, ist sich Abby sicher, dass in seinem Leben auch jetzt kein Platz für sie ist.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber wohl sicher nicht mein letztes. Ich mag ihren lockeren und leichten Schreibstil und ihre äußerst sympathischen Protagonisten. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Abby und Hank erzählt, was elementar für diese Story ist, denn ihre Sichtweisen unterscheiden sich teils gravierend.
Abby hat Hank mit ihrer damaligen Entscheidung das Herz gebrochen und sich selbst natürlich auch. Ihre Beweggründe werden im Laufe der Handlung deutlich, so dass man sie besser nachvollziehen kann, denn eigentlich passen diese beiden Menschen perfekt zusammen. Die knisternde Chemie lebt beim Wiedersehen unmittelbar auf und man hofft einfach, dass sie es im zweiten Anlauf zum Happy End schaffen.
Es ist total süß und manchmal echt herzzerrreißend, wie Hank alles versucht, um seine Abby diesmal von einer gemeinsamen Zukunft zu überzeugen. Vertrauen ist ein großes Thema im Buch und Abby muss erst lernen, dass sie sich auch auf andere Menschen verlassen kann. Die Entwicklung der Charaktere ist schön beschrieben und ihre inneren Konflikte werden meiner Meinung nach glaubhaft und authentisch dargestellt. Einen großen Pluspunkt gibt es von mir für die tollen Nebenfiguren, die in jeder noch so kleinen Rolle glänzen.

Mein Fazit:
Das Buch bietet eine unterhaltsame Lovestory für zwischendurch, die ich gern empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Steven & Marie

Let me kiss you
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„Let me kiss you“ von Asuka Lionera erzählt eine gefühlvolle Lovestory, in der sich die beiden Protagonisten erneut ineinander verlieben oder vielleicht nie damit aufgehört haben.
Wegen eines Wasserschadens ...

„Let me kiss you“ von Asuka Lionera erzählt eine gefühlvolle Lovestory, in der sich die beiden Protagonisten erneut ineinander verlieben oder vielleicht nie damit aufgehört haben.
Wegen eines Wasserschadens braucht Sportstudent Steven schnellstmöglich eine günstige neue Wohnung und ist froh, dass er bei einer Kommilitonin ein WG-Zimmer ergattert. Vielleicht ist seine Mitbewohnerin auch noch attraktiv und ließe sich zu seiner langen Liste von unverbindlichen Bekanntschaften hinzufügen. Doch als er sie zum ersten Mal sieht, trifft ihn fast der Schlag. Er steht plötzlich Marie gegenüber, der einzigen Frau, die er jemals geliebt hat und die sein Herz noch immer beherrscht. Aber die Geheimnisse der Vergangenheit stehen immer noch zwischen ihnen, auch wenn die alte Anziehung sofort präsent ist.

Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und den Geschehnissen vor drei Jahren. Dadurch erlebt man die wachsende Beziehung zwischen Steven und Marie hautnah mit und erfährt aber erst gegen Ende, warum es überhaupt zur Trennung kam.
Ab der ersten Begegnung sprühen zwischen den beiden die Funken, zunächst aber aus Wut. Marie ist die erste Frau, die dem Womanizer Steven nicht direkt zu Füßen fällt, sondern ihm auch noch heftig Kontra gibt. Erst ist er stinksauer, aber dann genießt er ihre Schlagabtausche und bettelt quasi um jedes Fitzelchen Aufmerksamkeit von ihr. Ich konnte mir Anfang echt nicht vorstellen, wie die beiden ernsthaft zusammenkommen könnten, aber die Entwicklung von Steven und wie sich beide füreinander öffnen, ist irgendwie so glaubhaft und authentisch beschrieben, dass es sich völlig natürlich anfühlt. Marie und Steven sind wie füreinander geschaffen und es ist so brutal und herzzerreißend, wie beide auseinandergerissen werden.
Asuka Lionera nimmt einen beim Lesen auf eine Gefühlsachterbahn mit, die emotional und tragisch, aber auch zwischendurch humorvoll und voller Hoffnung ist. Die beiden Hauptcharaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe so sehr mit ihnen mitgefiebert. Die Emotionen, das Tempo, die Entwicklung von Steven und Marie im Laufe der Handlung und die knisternde Romantik haben mich von der ersten bis zur letzten Zeile absolut überzeugen können.

Mein Fazit:
Für mich passt in diesem Buch alles zusammen und ich gebe eine klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sternchen!

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Missverständnisse und zweite Chancen

Just the Way You Are
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„Just the Way You Are“ von Aaliyah Abendroth erzählt eine tiefgründige und gefühlvolle Second Chance Romance, die mich bis zum Ende mitreißen konnte.
Die neunzehnjährige Fiona ist sich mittlerweile völlig ...

„Just the Way You Are“ von Aaliyah Abendroth erzählt eine tiefgründige und gefühlvolle Second Chance Romance, die mich bis zum Ende mitreißen konnte.
Die neunzehnjährige Fiona ist sich mittlerweile völlig unsicher, was sie nach dem Abi mit ihrem Leben anfangen soll. Da kann sie es überhaupt nicht gebrauchen, dass sie ausgerechnet jetzt Josh Beck wiedertrifft, in den sie seit der 7. Klasse verliebt war und der ihr das Herz brach. Josh ist inzwischen ein Youtube-Star und berühmter Singer-Songwriter, so dass sie seinem Gesicht und seiner Stimme gezwungenermaßen nie entkommen konnte. Doch was soll sie von seiner hartnäckigen Einladung zu seinem Konzert halten, bei der er kein nein gelten lässt?

Die Musik bildet zwar den alles umfassenden Rahmen, aber trotzdem bietet diese emotionale Lovestory noch so viel mehr. Die Autorin greift mit ihren Protagonisten sehr persönliche und autobiografische Themen auf, die sehr berührend und intensiv geschildert werden. Vielleicht auch weil Aaliyah Abendroth weiß, wovon sie spricht, wirkt die Handlung in vielen Aspekten so authentisch und echt.
Bei der absolut süßen Lovestory zwischen Josh und Fiona wird natürlich auch auf die üblichen Missverständnisse zurückgegriffen, die durch eine offene Kommunikation in drei Seiten erledigt gewesen wären. Aber wer will so etwas schon lesen? Mit gefiel dagegen sehr, dass die Konflikte relativ schnell geklärt und die Dramen nicht überstrapaziert wurden. Die gesamte Story wird aus der Perspektive von Fiona erzählt, was mich ehrlicherweise diesmal nicht gestört hat, denn Josh und seine Emotionen kommen auch so ausreichend zum Ausdruck.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Die schweren und ernsten Themen werden immer wieder durch den großartigen Humor und die amüsanten Schlagabtausche aufgelockert, so dass die Balance perfekt abgestimmt ist. Die Chemie zwischen Josh und Fiona funktioniert hervorragend und auch das Ende fühlt sich für mich absolut rund an. Mein klarer Liebling, den ich zu gern auch bei mir zuhause hätte, ist der unvergleichliche Zorro, dessen Kommentare zum Schießen komisch sind.

Mein Fazit:
Tolle Protagonisten, berührende Themen, eine wunderschöne Lovestory und natürlich Zorro machen dieses Buch zu einer unbedingten Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Aquaman und Dr. Schätzchen

Someone like you (Moonflower Bay 2)
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„Someone like you“ von Jenny Holiday ist der zweite Band ihrer romantischen Reihe, die im kanadischen Moonflower Bay spielt.
Nach zwei Jahren übernimmt endlich ein neuer Arzt die verwaiste Kleinstadtpraxis ...

„Someone like you“ von Jenny Holiday ist der zweite Band ihrer romantischen Reihe, die im kanadischen Moonflower Bay spielt.
Nach zwei Jahren übernimmt endlich ein neuer Arzt die verwaiste Kleinstadtpraxis in Moonflower Bay. Dr. Nora Walsh gönnt sich eine zweijährige Auszeit vom hektischen Leben in Toronto und will gleichzeitig ihr gebrochenes Herz heilen lassen. Das warmherzige Willkommen der sympathischen Bewohner ist sie gar nicht gewohnt, aber sie fühlt sich sofort wohl und angekommen. Das könnte auch an dem attraktiven Jake Ramsay liegen, der aussieht wie ein Superhelden-Gott aus Atlantis und sie mit seiner ruhigen und präsenten Art tief beeindruckt. Jake spricht normalerweise mit niemandem und lebt absolut zurückgezogen, aber bei Nora hat er seltsamerweise das Bedürfnis, sich ihr zu öffnen.

Es geht zurück in die süße und idyllische Kleinstadt Moonflower Bay, in der geheime Wünsche wahr werden und die ich schon im ersten Band liebgewonnen habe. Jakes Geschichte ist absolut tragisch und es ist zwar traurig, aber nachvollziehbar, dass er lieber für sich bleibt. Selbst zu seinen engsten Freunden wahrt er eine gewisse Distanz. Trotzdem ist er so etwas wie der gute Geist der Stadt, der hilfsbereit und ohne große Worte immer zur Stelle ist.
Nora und Jake haben von Anfang an einen besonderen Draht zueinander. Sie verstehen sich intuitiv und entwickeln innerhalb kürzester Zeit eine tiefe Freundschaft. Dabei können sie das heftige Knistern nicht lange unterdrücken und versehen ihre Freundschaft mit einigen Extras. Doch irgendwann sind die Gefühle nicht mehr zu ignorieren, für die sie beide alles andere als bereit sind.
Ich mag es, wie die Autorin Nora und Jake langsam aufeinander zugehen lässt. Sie haben vielleicht eine unkonventionelle Beziehung zueinander, aber gerade das ist umso berührender. Nora und Jake sind tiefgründige Charaktere, deren widerstreitende Emotionen man durch die gelungene Erzählweise hautnah mitbekommt. Trauer und Verlust sind elementare Themen, aber auch Hoffnung und Liebe. Ich habe bis zum Schluss mit den beiden Hauptfiguren mitgehofft, denn wenn jemand ein Happy End verdient hat, dass diese beiden.

Mein Fazit:
Der zweite Band ist etwas ernster und weniger leicht als der Vorgänger, aber er hat mir genauso gut und vielleicht sogar noch besser gefallen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Kit & Molly

Chicago Devils- Einfach nur du
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„Chicago Devils – Einfach nur du“ ist der achte Teil der romantischen Reihe um das Profi-Eishockeyteam von Brenda Rothert.
Kit Carter spielt eigentlich nur in der zweiten Reihe des erfolgreichen Teams, ...

„Chicago Devils – Einfach nur du“ ist der achte Teil der romantischen Reihe um das Profi-Eishockeyteam von Brenda Rothert.
Kit Carter spielt eigentlich nur in der zweiten Reihe des erfolgreichen Teams, aber zunehmend gerät der ruhige und zurückhaltende Spieler in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das liegt zum einen an seinem attraktiven Äußeren und zum zweiten an seinem skandalfreien Leben, in dem er lieber wohltätig für ein Kinderkrankenhaus tätig ist, als in einer Bar Frauen nachzujagen. Die Journalistin Molly Lynch soll ein Portrait über ihn schreiben und versucht, bei ihren Recherchen und Interviews hinter seine Fassade zu blicken. Dabei kann sie sich jedoch seinem unwiderstehlichen Charme nicht lange entziehen.

Das Buch kann problemlos unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, da sowohl Kit als auch Molly neue Charaktere der unterhaltsamen Serie sind. Für Fans gibt es aber ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern.
Kit ist ein aufstrebender junger Spieler und allein seine liebenswerte und bodenständige Art macht ihn sofort sympathisch. Er tat mir am Anfang ein wenig leid, als er von Molly für ihr Interview so unerwartet intensiv ausgequetscht wird, denn seine Vergangenheit war echt hart. Aber die Dynamik der beiden Hauptfiguren funktioniert hervorragend, so dass ihre Schlagabtausche trotzdem Spaß machen.
Molly hat eindeutig ihre Ecken und Kanten und erfuhr dadurch bisher oft Ablehnung. Deshalb traut sie den Avancen von Kit zunächst nicht über den Weg. Zum Glück bleibt er jedoch hartnäckig und endlich dürfen die Funken fliegen. Leider holt die Vergangenheit von Kit die beiden ein und auch wenn das Buch nicht allzu lang ist, bleibt Platz für dramatische Verwicklungen.
Der bewährte Schreibstil von Brenda Rothert liest sich wie immer sehr gut und es bleibt aufregend und spannend.

Mein Fazit:
Auch die zweite Reihe der Spieler sorgt mit ihren Geschichten für abwechslungsreiche Lesestunden und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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